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13.09.2025 | (rsn) - Mit seinem dritten Etappensieg bei dieser Austragung hat Jonas Vingegaard den entscheidenden Schritt hin zum Gesamtsieg der Vuelta a Espana 2025 gemacht. Der Däne setzte sich im extrem steilen Anstieg zum Bola del Mundo mit elf Sekunden Vorsprung vor seinem US-amerikanischen Teamkollegen Sepp Kuss und dem Australier Jai Hindley (+0:18 Minuten) durch. Der Gesamtzweite Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) aus Portugal erreichte das Ziel mit 22 Sekunden Rückstand auf Platz fünf. Dazwischen platzierte sich der Brite Tom Pidcock (Q36.5, +0:18), der damit den dritten Platz im Gesamtergebnis sicherte.
Durch einen starken sechsten Etappenrang und wegen einer Schwäche des Italieners Giulio Pellizzari (Red Bull – Bora – hansgrohe, +2:50) am letzten Berg dieser Spanienrundfahrt übernahm US-Boy Matthew Riccitello (Israel – Premier Tech, +0:24) das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Sein Vorsprung vor dem Schlussabschnitt beträgt 1:28 Minuten.
Jay Vines hervorragender siebter Platz – er machte im letzten Anstieg lange das tempo der Favoritengruppe - reichte zwar nicht, um weitere Bergpunkte zu sammeln. Doch weil der Etappensieger an der HC-Wertung nur 15 Zähler und nicht wie am Alto de L’Angliru derer 20 bekam, blieb der Australier an der Spitze dieser Sonderwertung.
Als bester der Ausreißer des Tages beendete Giulio Ciccone (Lidl – Trek, +1:11) den Tag als Achter. Mit Rang neun zeigte Junior Lecerf (Soudal – Quick-Step, +1:22) zwar eine mehr als ordentliche Vorstellung, der Sprung zurück in die Top 10 blieb dem Belgier aber verwehrt. Die ersten Zehn des Tages komplettierte der junge Brite Finlay Pickering (Bahrain Victorious, +1:30).
Eine Schwäche zeigte auch der Österreicher Felix Gall, der das Ziel als 13. mit 2:16 Minuten Rückstand erreichte. Dadurch fiel der Österreicher auf Gesamtrang acht zurück. Das Rote Trikot trägt Vingegaard auf dem morgigen Weg nach Madrid mit nunmehr 1:16 Minuten Vorsprung zu Almeida. Piddock folgt mit 3:11 Minuten Abstand. Hindley liegt 3:41 Minuten hinter dem Spitzenreiter. Auf Platz fünf folgt nun Riccitello mit 5:55 Minuten Rückstand.
Im Ziel wollte Vingegaard noch nicht zu weit in die Zukunft blicken. Es stehe noch immer eine Etappe aus, aber er hoffe natürlich, in Madrid als Gesamtsieger über den finalen Strich zu rollen. "Ich konnte dem Tempo von Joao und Jai gut folgen. Ich war noch nicht am Limit und wusste, dass ich eine gute Chance auf den Etappensieg hatte“, sagte der alte und neue Mann in Rot. Also habe er es probiert. Almeida erkannte den souveränen Auftritt seines Widersachers ohne Wenn und Aber an: "Ich kann Jonas nur gratulieren, er war super stark. Es ist nicht schlecht, Zweiter hinter ihm zu sein.“ Der Anstieg sei am Ende extrem schwer und er selbst "die ganze Zeit am Limit“ gewesen.
In der Punktwertung bleibt Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit 277 Zählern deutlich an der Spitze – trotz des erneuten Tagessieges seines Landsmannes. Vingegaard rangiert mit 197 Punkten auf Rang zwei, Vortagessieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) folgt als Dritter mit 135 Zählern. UAE – Emirates – XRG steht vor einem sicheren Sieg in der Teamwertung. Visma – Lease a Bike liegt vor dem flachen Parcours mit Ziel in Madrid als zweitbeste Equipe 23:01 Minuten zurück.
Direkt nachdem die Startflagge geschwenkt wurde, setzten die Attacken ein. So bildete sich eine 36 Fahrer umfassende Gruppe, in der Lidl - Trek mit Giulio Ciccone und Mads Pedersen vertreten war. Außerdem befanden sich dort Mikkel Landa (Soudal – Quick-Step), Egan Bernal (Ineos Grenadiers), Bruno Armirail (Decathlon – AG2R), Santiago Buitrago und Jack Haig (Bahrain Victorious) sowie Lorenzo Fortunato (XDS – Astana). Stefan Küng (Groupama – FD) hatte den Sprung auch geschafft, fiel aber bald wieder zurück.
Das Profil der 20. Etappe der Vuelta 2025 | Foto: Veranstalter
Im Feld kontrollierte die meiste Zeit das Team UAE. Deshalb ging der Vorsprung nie wirklich durch die Decke. Mehr als zwei Minuten waren es zu keinem Zeitpunkt. Joel Nicolau (Caja Rural – Seguros RGA) gewann aus der Kopfgruppe heraus zwei Bergwertungen, doch er hätte die Etappe schon gewinnen müssen, um mit dem Führenden des Kletterklassements, Jay Vine (UAE – Emirates – XRG), gleichziehen zu können. Und da der Abstand zum Peloton so klein blieb, bestand nie eine echte Gefahr für den Australier durch Nicolau.
Mit 1:30 Minuten Vorsprung nahmen noch 32 Ausreißer den Puerto de Navacerrada (1. Kategorie) in Angriff. Dort gehörte Nicolau zu den zurückfallenden Fahrern – insofern musste Vine zu dem Zeitpunkt nur noch hoffen, dass Vingegaard die Etappe nicht gewinnen würde. Die Bergwertung der 1. Kategorie gewann Jardi Van der Lee (EF Education – EasyPost). In der Abfahrt setzten sich Bernal, Landa, Armirail, Van der Lee und Ciccone von den übrigen Fluchtgefährten ab, nachdem die Spitzengruppe bereits im Anstieg bis auf ein Dutzend Fahrer zusammengeschrumpft war.
In der Anfahrt zum Schlussanstieg blockierten erneut pro-palästinensische Demonstranten die Fahrbahn. Die meisten Profis konnten die Gruppe 18 Kilometer vor dem Ziel aber weitgehend problemlos passieren. Einige Teamwagen hatten einen Teil der Fahrbahn freigehalten, sodass dort etwas Platz für das Rennen blieb. In dieser Phase attackierten sich die verbliebenen Ausreißer gegenseitig. Landa ging als Solist mit wenigen Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger in den letzten Berg, wurde aber bald wieder gestellt. Die Favoritengruppe lag 1:10 Minuten zurück. Unter dem Tempodiktat von zunächst Felix Großschartner und dann Vine wurde der Abstand kleiner und kleiner. Doch entscheidender war, dass Pellizzari sieben Kilometer vor dem Ziel ebenso zurückfiel wie Gall.
Als die Fahrer in den steilen Schlussteil des Anstiegs zum Bola del Mundo einbogen, sammelten die Favoriten Landa und Ciccone als letzte Ausreißer ein. Almeida, Vingegaard, Hindley, Pidcock und Kuss blieben noch eine Weile beisammen. Zwei Kilometer vor dem Ziel bekundete zunächst Pidcock Schwierigkeiten. Kurz darauf konnten Hindley und Vingegaard auch Almeida etwas distanzieren. Doch der Portugiese führte die Gruppe in einem weniger schweren Abschnitt wieder zurück.
1,2 Kilometer vor dem Ziel beschleunigte Vingegaard und machte sofort eine Lücke auf. Seinen dritten Etappensieg bei dieser Rundfahrt konnte der Däne genüsslich feiern. Sein Teamkollege Kuss spurtete 11 Sekunden hinter ihm als Zweiter ins Ziel. Rang drei sicherte sich Hindley vor einem entkräftet wirkenden Pidcock und einem ebenso gezeichneten Almeida.
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