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13.09.2025 | (rsn) – Die Schwedin Jenny Rissveds ist ihrer Favoritenrolle bei der MTB-WM in Crans Montana gerecht geworden. Die 31-Jährige gewann nach Silber im Short Track Gold im XCO. Sie war 18 Sekunden früher im Ziel als die Neuseeländerin Sammy Maxwell. Die Schweizerin Alessandra Keller erkämpfte sich vor heimischem Publikum die Bronzemedaille, nachdem sie im Short Track am Dienstag noch das Regenbogentrikot errungen hatte. Die Britin Evie Richards wurde vor Savilia Blunk aus den USA und der niederländischen Titelverteidigerin Puck Pieterse Vierte.
Das Rennen schien schon nach wenigen Minuten entschieden zu sein. Wie beim letzten Weltcup in Les Gets setzte sich Rissveds nach wenigen Metern scheinbar mühelos vom Rest der Meute ab. “Ich wollte nicht unbedingt allein fahren. Ich wollte einfach mein eigenes Rennen bestreiten“, erklärte Rissveds im Ziel-Interview. Eingangs der zweiten von sieben Runden lag sie 15 Sekunden vor einer größeren Verfolgergruppe. Dort aber erhöhten Keller und Maxwell die Schlagzahl und überbrückten den Rückstand zur Spitzenreiterin schnell.
Nun wurde es taktisch und so kamen eingangs der 3. Runde auch Richards und Pieterse heran. Rissveds wurde es jetzt zu bunt und bergauf machte sie wieder ernst. Keller und Maxwell konnten mit viel Mühe in der Nähe der Schwedin bleiben, für die anderen beiden ging es zu schnell, allerdings durften sie auf der Start-Ziel-Geraden nochmal zurückkehren. Im nächsten Umlauf schien sich genau diese Prozedur zu wiederholen, dieses Mal aber reichte es für Richards und Pieterse nicht ganz zum Wiederanschluss.
Bei der fünften Passage am langen Anstieg beendete Rissveds dann das Jojo-Spiel. Sie fuhr ihren beiden verbleibenden Konkurrentinnen zehn Sekunden davon, während Pieterse auf Platz vier liegend einen Platten hatte. Eingangs der Vorschlussrunde lag Rissveds zehn Sekunden vor den beiden Verfolgerinnen, die zusammengefunden hatten. Bergauf war die Olympiasiegerin von Rio aber stärker als ihre Gegnerinnen, bei denen sich Maxwell von der Lokalmatadorin absetzte.
Die ersten beiden trennten im Finale 23 Sekunden und als Maxwell von ihrem Trainer an der Kuppe des langen Berges zugerufen wurde, dass Rissveds einbricht, sorgte das zunächst für Lacher bei den Kommentatoren. Bei der nächsten Zeiteinblendung allerdings war der Abstand der beiden Besten auf zehn Sekunden zusammengeschrumpft. Richtig spannend wurde es aber trotzdem nicht mehr, denn die Neuseeländerin kam in der Abfahrt und im letzten kurzen Anstieg nicht näher und Rissveds sicherte sich nach Bronze im Vorjahr ihren ersten WM-Titel auf der Olympischen Distanz.
“Wir sagen alle immer, dass wir Weltmeisterin werden wollen. Das geht von einem sehr jungen Alter so. Wenn ich es gesagt habe, hat es mir nie etwas bedeutet. Ich habe es einfach gesagt. Dieses Jahr habe ich es zum ersten Mal wirklich gewollt. Und ich habe daran geglaubt. Voll und ganz. Es ist fantastisch, es jetzt geschafft zu haben“, sagte eine sehr unterkühlt wirkende Rissveds nach ihrem Triumph.
Die deutschen Frauen starteten mäßig ins Rennen, keine von ihnen war anfangs unter den Top 25 zu finden. Nina Graf aber machte sich dann zu einem Aufmarsch auf. Kurz nach der Mitte des Rennens schob sie sich in die Top Ten. Wenig später holte sie eine weitere Athletin ein, im Finale konnte die 27-Jährige dann aber keine Positionen mehr gewinnen. Als Neunte verbesserte sie den 15. Platz des Vorjahres, der ihr bis dahin beste WM-Resultat markierte. Lia Schrievers erreichte das Ziel als 20., Kira Böhm wurde 22. und Ronja Eibl rundete das g0075te deutsche Ergebnis auf Rang 25 ab.
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