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07.09.2025 | (rsn) – Nun ist er also endlich da, der erste Sieg von Mads Pedersen (Lidl - Trek) im Grünen Trikot! Für diesen langersehnten Erfolg bei der Vuelta a Espana musste der Däne allerdings auf den finalen fünf Kilometern deutlich mehr investieren, als ihm lieb war. Immer wieder motivierte er seine Begleiter aus der neunköpfigen Spitzengruppe, um den Vorsprung von 30 Sekunden auf die große Verfolgergruppe zu verteidigen. Als Pedersen dann aber auf Position zwei liegend in die letzte Rechtskurve fuhr, gab es keine Zweifel an dem überlegenen Spurtsieg des Weltmeisters von 2019
Knapp 14 Minuten hinter dem Sieger rollten alle Favoriten gemeinsam im großen Peloton über die Ziellinie. Wohlwissend, dass der Rennverlauf vor ihnen keine Gefahr für die Gesamtwertung darstellen würde und es bei der heutige Etappe vor dem morgigen Ruhetag galt, eher Kräfte zu schonen.
In unserem Stimmensammler können Sie nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
Mads Pedersen (Lidl - Trek / Sieger / Ziel-Interview): "Die Art und Weise, wie das Team heute gearbeitet hat, macht den Sieg für mich noch süße. Wir hatten fünf Jungs in der vorderen Gruppe und am letzten Berg haben sie für mich nochmal alles möglich gemacht, um wieder nach vorne zu kommen. Wenn alle auf uns schauen und eigentlich alle unseren Plan kennen: Dann zu gewinnen macht es nochmals schöner."
Giulio Ciccone (Lidl -Trek / 37. / Europsport): ”Die Etappe war für mich heute wirklich sehr, sehr hart. Ich fühle mich krank. Der Plan war heute zu gewinnen und ich bin ohne Beine, sondern einfach nur mit dem Kopf gefahren. Wir haben es bei dieser Vuelta schon so auf versucht und hatten heute diesen Plan. Da wollte ich unbedingt dabei sein und mithelfen.”
Orluis Aular (Movistar / Zweiter / Ziel-Interview) : ”Wir haben es versucht und natürlich haben wir alles dafür getan, um den Sieg zu erringen. Wir hatten uns die heutige Etappe herausgepickt und alles reingeworfen. Es gab viele Attacken während der Etappe und wir mussten heute ans Limit gehen. Ich finde, wir sind gerade auf einem guten Weg. Natürlich bleibt unser Ziel ein Etappensieg bei dieser Vuelta, aber insgesamt kann man festhalten, dass sich das Team hier in den Tagen gut entwickelt hat.”
Egan Bernal (Ineos Grenadiers / Sechster / Ziel-Interview): “Ich habe im Finish versucht, mich clever zu bewegen, aber es gehört auch zu unserem Job dazu, dass es dann manchmal nicht so läuft, wie man es sich erhofft hatte. Ich habe es heute mal genossen, in einer Ausreißergruppe im Flachen dabei sein zu können. Aber dann trittst du im Finale gegen Fahrer wie Pedersen an und dann wird es natürlich schwierig.“
Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step / 27. / RSN) :“Die ersten eineinhalb Stunden waren echt hart, dann stand die Gruppe endlich. Wir waren gut vertreten und hätte am Ende bei den sieben Leuten dabei sein müssen. Ich selbst hatte einfach die Beine nicht dafür und die anderen anscheinend auch nicht.“
Marco Frigo (Israel – Premier Tech / Dritter / Ziel-Interview): “Eineinhalb Kilometer vor dem Ziel war ich in einer guten Position und meine Idee war dann von hinten zu kommen. Aber Jay Vine kam mir in diesem Moment zuvor. So dicht dran an einem Etappensieg zu sein, raubt mir jetzt nicht den Schlaf. Aber natürlich wäre das eine tolle Sache und wir werden es weiter versuchen.”
Grégory Rast (Sportlicher Leiter / Lidl - Trek / Eurosport): ”Als der Vorsprung von Vine und Vervaeke dann auf drei Minuten ging, haben wir hinten richtig Speed gemacht. Dann wurde es zum Ende sehr nervös, als die Gruppe die zwei vorne noch einfangen konnte. Da waren wir schon kurz ein wenig verzweifelt, ob es noch die Möglichkeit geben würde , zu gewinnen. Uns ist heute ein großer Stein vom Herzen gefallen”
Christian Knees (Sportlicher Leiter Ineos Grenadiers / Eurosport): “Wir hatten drei Fahrer in der großen Gruppe, in der Lidl – Trek auch einen guten Job gemacht hat. In dieser Gruppe haben wir es quasi als ein Rennen innerhalb des Rennens verstanden. Als Vine nach der Bergwertung ging, haben wir überlegt, wie wir reagieren müssen. Die Verantwortung lag dann aber bei Trek und nicht bei uns. Schade, dass Magnus dann den Crash in der letzten Kurve hatte. Wir wissen noch nicht, was passiert ist – und wer weiß, was geschehen wäre, wenn er in den Sprint hätte eingreifen können."
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