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06.09.2025 | (rsn) - Zumindest einen Etappensieg hat Ineos Grenadiers schon auf dem Konto bei der diesjährigen, bis jetzt sehr von Visma - Lease a Bike und UAE - Emirates - XRG dominierten Vuelta a Espana. Die beiden Mannschaften haben zusammen acht der bisher 13 Teilstücke gewonnen, zwei davon gingen an Visma, sechs an UAE. Trotzdem ist Christian Knees, der sportliche Leiter von Ineos Grenadiers, nicht unzufrieden mit der bisherigen Leistung seines Teams.
“Wir sind sehr gut in die Vuelta gestartet. Immerhin, Ben hat einen Etappensieg. Egan hat auch ein paar Top-Platzierungen am Start. Wir kämpfen und wir geben nicht auf und passen natürlich dementsprechend unsere Taktik an”, sagte er vor dem Start der 14. Etappe gegenüber RSN.
Der Klassementfahrer der Mannschaft, Egan Bernal (Ineos Grenadiers), hatte auf der gestrigen Königsetappe zum Angliru fast vier Minuten kassiert und liegt nun im Gesamtklassement mit acht Minuten Rückstand auf Platz 12. Ob die Erwartungen höher gewesen sind, lässt der sportliche Leiter wenig überraschend nicht durchblicken. Einen Top Ten Platz würde er sich schon wünschen, noch schöner wäre es, wenn Bernal an den siebten Platz im Giro d’Italia anknüpfen könnte.
Knees kontextualisierte aber die Leistung von Bernal und verwies auf den schweren Trainingsunfall 2022: “Es ist zwar jetzt schon einige Zeit her, aber er hat mir mal gesagt, es gab keinen Knochen, den er nicht gebrochen hatte. Dass er überhaupt auf diesem Level fahren kann, ist schon allein beeindruckend und zeigt seinen Willen. Er möchte sich weiter verbessern und irgendwann gerne wieder eine Etappe oder vielleicht sogar eine Grand Tour gewinnen.”
Das zweite Ziel bei dieser Rundfahrt wäre außerdem ein weiterer Etappensieg. Mit Filippo Ganna hätte das Team ein Zeitfahr-Ass im Ärmel, mit Turner einen schnellen Mann für die zwei verbleibenden Sprintetappen. Dass Ineos Grenadiers bei der spanischen Rundfahrt durchaus noch Ambitionen hat, zeigt die Anwesenheit von Teamchef Sir Dave Brailsford. Der Brite hatte sich aus dem Radsport zeitweise ein wenig zurückgezogen, ist aber seit der diesjährigen Tour de France wieder stärker involviert.
Allzu große Veränderungen habe es laut Knees allerdings noch nicht gegeben: “Er ist eine Zeit lang raus gewesen. Wir haben ja währenddessen weiter gearbeitet und viel verändert. Aber es ist toll, ihn hier dabei zu haben. Er hat einen riesigen Erfahrungsschatz. Ich kenne das ja noch zum einen als Fahrer, zum anderen als sportlicher Leiter. Und wenn er was sagt, hat das schon immer sehr viel Gewicht.”
Knees betont allerdings das Potenzial, dass die Rückkehr von Brailsford haben könnte: “Dave hat ein sehr großes Talent, Reden zu halten. Und findet oft die richtigen Worte, andere Leute zu motivieren und das Letzte herauszukitzeln, sei es bei unserm Performance-Staff oder den Fahrer.”
Man darf davon ausgehen, dass Brailsford auch bei der spanischen Grand Tour versuchen wird, seine Fahrer bis in die Haarspitzen zu motivieren. Es wird sich zeigen, ob sich damit weitere Erfolge einstellen werden. Immerhin wird dem Team nominell immer noch eines der größten Budgets innerhalb der World-Tour nachgesagt. In den Ergebnislisten hinkt die Mannschaft den beiden Platzhirschen Visma - Lease a Bike und UAE - Emirates - XRG deutlich hinterher.
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