“Er meint, wir sollten gehen“

Israels Vuelta-Rückzug gefordert? Impey kritisiert Jorgenson

Von Matthias Seng

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Matteo Jorgenson (Visma - Lease a Bike) | Foto: Cor Vos

05.09.2025  |  (rsn) – Auch unter den Fahrern der Vuelta a Espana sind offensichtlich Diskussionen über einen Rückzug von Israel – Premier – Tech entbrannt. Dessen Sportdirektor Daryl Impey nannte namentlich Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike), der sich intern dafür stark mache.Zuvor hatte schon Kiko García, der Technische Direktor der Spanien-Rundfahrt, dem Zweitdivisionär nahegelegt, das Rennen wegen der anhaltenden pro-palästinensischen Proteste zu verlassen.

“Er ist der offensivste in der CPA-Gruppe (Fahrergewerkschaft). Er meint, wir sollten gehen. Vielleicht sollten Sie ihn fragen, was er davon hält“, sagte Impey gegenüber FloBikes vor dem Start der 13. Etappe. Aus seiner Verärgerung über das Verhalten des US-Amerikaners machte der 40-Jährige keinen Hehl. "Ich weiß nicht, wer ihn zum König der Vuelta gemacht hat, aber vielleicht sollten Sie ihn fragen, was er dazu meint.“

Impey machte auch nochmals deutlich, dass sein Team entschlossen sei, den Protesten nicht nachzugeben und das Rennen zu Ende zu fahren. “Wir haben eigentlich nicht über einen Ausstieg gesprochen. Wir fahren einfach weiter bis nach Madrid. Teamintern hören wir uns die Meinung aller an, aber als Team sind wir fest entschlossen, bis nach Madrid zu fahren. So einfach ist das“, erklärte er.

Ebenfalls von FloBikes in Cabezón de la Sal befragt, kritisierte Jorgenson den früheren Profi, der nach seinem Rücktritt Ende 2023 seit dieser Saison als Sportdirektor für Israel – Premier Tech arbeitet, dafür, dass er mit dieser Information an die Öffentlichkeit gegangen sei.

“Wir haben privat gesprochen, und es ist wirklich nicht angebracht, dass er das im Nachhinein in den Medien wiederholt“, so Jorgenson, der auch seine Position in der Diskussion nicht klarmachen wollte. “Ich habe dazu nicht viel mehr zu sagen; ich habe meine Meinung bereits dort geäußert, wo es relevant war.“

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