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31.08.2025 | (rsn) - Dem Profil nach wäre die 9. Etappe der Vuelta a España perfekt für einen Ausreißercoup geeignet gewesen. Nach einem hügeligen Auftakt wartete zwar erneut ein Schlussanstieg, doch die durchschnittlich fünf Prozent Steigung ließen keine großen Abstände im Gesamtklassement erwarten.
Ein Terrain, auf dem man kaum mit Kämpfen unter den Favoriten gerechnet hätte, doch genau dazu kam es. Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) gewann die Etappe schließlich jeweils 24 Sekunden vor Tom Pidcock (Q 36.5) und Joao Almeida (UAE - Emirates - XRG) und landete damit einen ersten Treffer im Schlagabtausch mit UAE - Emirates - XRG.
Von Beginn an hielten die Teams der Klassementfahrer, allen voran Lidl – Trek, die Ausreißer an der kurzen Leine und stellte diese frühzeitig, so dass die Klassementfahrer die Angelegenheit unter sich ausmachten. Gerade in der gegen Ende flacher werdenden Schlusssteigung hätte ein starker Edelhelfer entscheidend sein können.
Umso ärgerlicher muss es für João Almeida gewesen sein, dass sein kletterstarker Teamkollege und Sieger der 7. Etappe, Juan Ayuso, noch vor dem Schlussanstieg aus dem Feld zurückfiel. Doch auch der Rest seiner Mannschaft fehlte, als Visma - Lease a Bike im Regen die erste Attacke setzte. Früh und im steilsten Teil lancierte Matteo Jorgenson seinen Kapitän Vingegaard, der nahm zuerst noch Giulio Ciccone (Lidl - Trek) mit, ließ Almeida aber isoliert zurück.
Der Portugiese, nicht für explosive Antritte bekannt, musste nun alleine die Nachführarbeit leisten und lieferte sich eine Art Fernduell mit Vingegaard. Mit etwas Unterstützung, so meinte er im Ziel, hätte er die Lücke zum Dänen vielleicht noch schließen können: “Es war nicht so steil, im Windschatten hätte man viel sparen können. Ich glaube, es wäre möglich gewesen. Aber man kann es nie wissen.”
Weder Pidcock noch der spätere Tagesvierte Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) konnten Almeida helfen und von seinen eigenen Teamkollegen war am Berg nichts mehr zu sehen. Zwar begrenzte er den Schaden auf weniger als eine halbe Minute, zeigte sich im Ziel aber spürbar enttäuscht: “Ich habe meine Teamkollegen ein wenig vermisst. Am Schluss war keiner mehr da. Es ist, wie es ist.”
Ein zwar nur leicht kritischer Ton, den man so in Zielinterviews dennoch selten hört. Am Niveau des UAE-Aufgebots lässt sich mit drei Siegen auf den bisher neun Vuelta-Etappen auch kaum zweifeln. Vielleicht liegt genau darin der Kern von Almeidas Kritik: dass Teile der Mannschaft zwar die Beine haben, Etappen zu gewinnen, aber nicht bedingungslos für ihren Kapitän fahren oder nach eigener Jagd auf Erfolge schlicht nicht mehr die Kraft haben, ihm im entscheidenden Moment beizustehen.
Die wirklich schweren Aufgaben stehen aber noch an und Almeida und seinen Helfern bleiben noch genügend Gelegenheiten, um geschlossen gegen Visma - Lease a Bike anzutreten.
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