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30.08.2025 | (rsn) – Seinen neun Tageserfolgen bei Grand Tours konnte Elia Viviani (Lotto) auf der 8. Etappe der Vuelta a Espana keinen zehnten hinzufügen. Viel gefehlt hatte ihm aber nicht beim Sieg von Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), der den Italiener als einziger überflügeln konnte. Und der musste zunächst - denn später wurde er noch auf den 105. Platz zurückgesetzt - mit dem zweiten Rang zufrieden sein. Das war er allerdings nicht, wie sein niedergeschlagener Gesichtsausdruck während des Interviews mit Eurosport direkt nach der Ankunft verrieten.
Der dänische Reporter Anders Mielke trat mit dem Mikrofon an Viviani heran und erklärte später, dass das gesenkte Haupt des Sprinters gepaart mit einigen Tränen war. Als er aufblickte, war er direkt entwaffnend ehrlich. “Das tut sehr weh. Man sieht die Ziellinie vor sich. Man spürt, dass er immer näher und näher kommt. Und wenn das ein Fahrer wie Philipsen ist, ist es nie vorbei, bevor man bei der Ziellinie ist“, blickte er auf die letzten Meter zurück.
Viviani war den Sprint im richtigen Moment angegangen, doch der Belgier war schneller. Er wurde jedoch vom Lotto-Profi fast an die Absperrung gedrückt. “Ich hörte Philipsen an der Bande schreien. Ich wollte ihn nicht behindern. Es war knapp“, meinte der Olympiasieger von Rio de Janeiro, der im letzten Moment die Tür einen Spalt offenließ und damit seinem Widersacher die Möglichkeit gab, an ihm vorbeizuziehen. Für die Jury war diese Szene trotzdem Grund zur Relegation des Italieners.
“Ich habe eine große Chance vertan und das tut noch mehr weh, weil das Team so toll gearbeitet hat. Sie haben mich in die perfekte Position gebracht“, lobte Viviani seine Mannschaft, um dann allerdings direkt anzudeuten, dass beim Leadout ein Fehler gemacht wurde: “Es gab etwas Verwirrung, wo ich lossprinten konnte und ob sie mich links oder rechts lancieren. Ich fahre lieber rechts los. So einen Sprint kann man im Nachhinein auf 100 verschiedene Arten bestreiten und vermutlich auch gewinnen. Aber in der Situation muss man auf seine Intuition hören.
Und die ließ ihn in Saragossa etwas im Stich. Und so hatte der Routinier im Ziel Stoff zum Nachdenken. “Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Gleichzeitig fällt es mir aber auch schwer, das ist einfach so. Ich habe mich sehr gewissenhaft auf dieses große Ziel vorbereitet und versuche, als 36-Jähriger die besten Sprinter der Welt zu schlagen. Dann ist es natürlich schön, ganz vorn dabei zu sein und traurig, dass es nicht ganz geklappt hat. Aber so ist der Radsport“, bemühte er zum Abschluss eine altbekannte Floskel.
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