7. Etappe der Vuelta a Espana 2025

90er-Jahre-Feeling am Anstieg nach Cerler

Von Christoph Matt

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Das Streckenprofil der 7. Etappe | Foto: Veranstalter

28.08.2025  |  (rsn) - Auch auf der 7. Etappe geben die Pyrenäen den Ton an. Schon nach wenigen Kilometern geht die Straße stetig bergauf und der Port del Cantó stellt früh klar, dass sich diese Etappe mit über 4000 Höhenmeter eher nach dem Geschmack der leichten Fahrer des Pelotons gestaltet. Der erste, unregelmäßige Anstieg wird das Peloton früh sortieren, bevor überhaupt der Hauptteil der Strecke ansteht. Hinter der Grenze, im spanischen Teil der Pyrenäen, reiht sich ein Anstieg an den nächsten, vier schwere Prüfungen insgesamt, die das Feld immer weiter ausdünnen wird. Am dritten Anstieg des Tages werden wieder Bonussekunden vergeben.

Der Schlussanstieg nach Cerler war schon länger nicht mehr im Programm der Vuelta, während er in den 90er Jahren fast ein Fixpunkt im Rennen war. Seine erste Hälfte ist die härtere, gespickt mit Rampen, die den Rhythmus brechen, während die zweite Hälfte gleichmäßiger verläuft – zumindest auf dem Papier. Nach fast 190 Kilometern und über 4000 Höhenmeter können diese letzten Kilometer endlos wirken. Wer hier noch die Beine hat, um das Tempo zu forcieren, kann das Gesamtklassement neu ordnen, wer nicht, kann heute viel Zeit kassieren.

Die 7. Etappe der Vuelta a España kompakt:

Andorra la Vella.Andorra - Cerler.Huesca La Magia, 188 km

Startzeit: 11:55 Uhr

Zielzeit: 17:13 Uhr

Sprintwertung:
Benasque (Kilometer 174)

Bergwertungen:
Port del Cantò (Kat. 1, Kilometer 37,9)
Puerto de la Creu de Perves (Kat. 2, Kilometer 107,7)
Coll de L`Espina (Kat. 2, Kilometer 141,5 / Bonussekunden)
Cerler.Huesca La Magia (Kat. 1, Kilometer 188)

Das Streckenprofil der 7. Etappe | Grafik: ASO

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