Laporte vor Comeback nach 315 Tagen

Van Aert ersetzt kranken Titelverteidiger Kooij bei den Cyclassics

Von Felix Mattis

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Wout van Aert gewann in Paris die Schlussetappe der Tour de France. | Foto: Cor Vos

15.08.2025  |  (rsn) – Wout van Aert wird vor seinem Start bei der Lidl Deutschland Tour (20.-24. August) auch die ADAC Cyclassics in Hamburg am kommenden Sonntag bestreiten. Das bestätigte das Team Visma – Lease a Bike am Freitag. Van Aert wird beim zweiten deutschen WorldTour-Rennen Titelverteidiger Olav Kooij ersetzen, der krankheitsbedingt absagen muss.

Neben van Aert gibt es im Aufgebot der 'Gelb-Schwarzen' noch eine zweite Überraschung: Christophe Laporte soll in der Hansestadt sein Comeback geben. Der Franzose hat in dieser Saison noch kein Rennen bestritten, nachdem er im Winter an Zytomegalie erkrankt war und sehr lange mit den Folgen dieser Herpeserkrankung zu kämpfen hatte. Sein letztes Rennen bestritt Laporte am 6. Oktober 2024 bei Paris-Tours, wo er gewann.

Van Aert und Laporte werden bei den Cyclassics begleitet durch die Niederländer Menno Hising und Loe van Belle, den Italiener Edoardo Affini, den Ungar Attila Valter und den deutschen U23-Weltmeister Niklas Behrens.

"Nach einer starken Polen-Rundfahrt zeigte Olav diese Woche Krankheitssymptome", erklärte Sportdirektor Grischa Niermann den Ausfall von Kooij. "Mit Wout haben wir einen fantastischen Ersatz. Er ist hochmotiviert, einen tollen Saisonabschluss zu schaffen."

Der Start von van Aert in Buxtehude macht vor allem deshalb Sinn, weil der Parcours der Cyclassics mit nun fünf Überfahrten des Wasebergs (0,7 km bei 10%) – und den letzten beiden davon kurz hintereinander innerhalb der letzten 30 Kilometer des Rennens – schwerer geworden ist.

Schon 2022, als er zum ersten und bislang einzigen Mal in Hamburg dabei war, wurde van Aert hinter Marco Haller (damals Bora – hansgrohe) Zweiter. Es war die einzige Austragung des Rennens seit 2005, die nicht im Sprint eines Feldes von mindestens 20 Fahrern endete.

"Hamburg hat mir sofort gefallen, als letzte Woche darüber gesprochen wurde", erklärte der 30-Jährige. "Das Rennen entwickelt sich oft zum Kampf zwischen Sprintern und starken Klassikerfahrern. Bei meiner einzigen Teilnahme 2022 hat sich gezeigt, dass mir die Strecke liegt."

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