--> -->
04.05.2025 | (rsn) – Nachdem er auf der Königsetappe nicht mit den Besten hatte mithalten können, war Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) im abschließenden Einzelzeitfahren der 78. Tour de Romandie nicht zu stoppen. Der Weltmeister in dieser Disziplin absolvierte in Genf den 17,1 Kilometer langen, technisch anspruchsvollen Kurs, der auch einen rund drei Kilometer langen Anstieg bereithielt, in der Bestzeit von 20:33 Minuten.
Bei seinem zweiten Saisonsieg war der 25-jährige Evenepoel elf Sekunden schneller als der Portugiese Joao Almeida (UAE Team Emirates – XRG), der sich als Tageszweiter aber an die Spitze der Gesamtwertung verbesserte und so Lenny Martinez (Bahrain Victorious) das Gelbe Trikot noch abnahm.
Der als letzter Fahrer gestartete 21-jährige Franzose kam mit 41 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger auf Rang drei ins Ziel und fiel im Gesamtklassement auf den zweiten Platz (+0:26) zurück. Almeidas australischer Teamkollegen Jay Vine (+0:41) komplettierte das Schlusspodium vor dem Italiener Lorenzo Fortunato (XDS – Astana / +1:22), der vom zweiten auf den vierten Gesamtrang zurückfiel. Evenepoel (+1:26) verbesserte sich noch auf Platz fünf.
“Das war eine ziemlich einzigartige Strecke, würde ich sagen, mit einem technischen Start, dann einer langen Geraden zum Anstieg und dann einer langen Phase, in der ich Vollgas geben musste, um wieder aufzuholen. Aber ich denke, ich bin ein fast perfektes Zeitfahren gefahren, das war das Maximum, das ich heute erreichen konnte. Deshalb bin ich froh, heute mit einem Sieg zurückzukommen“, sagte ein sichtlich zufriedener Evenepoel im Ziel und stellte auch nochmals klar, dass angesichts seiner langen Verletzung der Gesamtsieg kein Ziel für ihn gewesen sei.
“Ich bin mit ganz normalen Ambitionen hierhergekommen, nichts Verrücktes. Ich wusste, dass ich mit einer Form mit Höhen und Tiefen in dieses Rennen gehen würde, ich hatte also keine großen Ambitionen. Ich habe mich hauptsächlich auf die heutige Etappe konzentriert.“
Für Almeida verlief die Tour de Romandie letztlich nach Wunsch, auch wenn er ohne Tagessieg geblieben war. “Natürlich bin ich sehr glücklich. Das Ziel war, das Rennen zu gewinnen. Leider habe ich keine Etappe gewonnen, aber wir waren immer vorne mit dabei, und das ist das Wichtigste. Ich freue mich riesig über den Gesamtsieg“, sagte der 26-Jährige, der als erster Portugiese das Gelbe Trikot der Tour de Romandie mit nach Hause nimmt, nachdem er vor dem Zeitfahren mit drei Sekunden Rückstand auf Rang drei gelegen hatte.
“Was zählt, ist der letzte Tag, oder? Deshalb denke ich, es war der passende Tag. Ehrlich gesagt hatte ich die ganze Woche zu kämpfen. Ich fühlte mich nie hundertprozentig fit, aber ich habe mein Bestes gegeben und nie aufgegeben. Manchmal kommt es einfach auf die Einstellung an“, fügte Almeida lächelnd an.
Ein versöhnlicher Abschluss gelang Red-Bull-Kapitän Aleksandr Vlasov, der hinter dem Italiener Alberto Bettiol (XDS – Astana / +0:18) und Vine (+0:23) starker Etappenfünfter (+0:27) wurde. Der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ / +0:39) belegte in seiner Spezialdisziplin den zehnten Platz, Lennard Kämna (Lidl – Trek / +1:16) kam als bester Deutscher auf Rang 43.
Emanuel Buchmann (Cofidis) büßte in der Gesamtwertung noch drei Positionen ein, war auf Platz 21 (+5:39) dennoch bester der deutschen Profis, sein ehemaliger Teamkollege Vlasov +7:18) rückte noch auf den 24. Rang vor.
Vine sicherte sich die Punktewertung, Ben Zwiehoff (Red Bull – Bora – hansgrohe) stand schon vor dem Zeitfahren als Gewinner des Bergtrikots fest, Martinez büßte zwar sein Gelbes Trikot ein, behauptete aber seinen Platz an der Spitze der Nachwuchswertung. UAE Emirates verdrängte XDS – Astana noch von der Spitze der Teamwertung.
Gleich der erste Starter, Johan Price-Pejtersen (Alpecin – Deceuninck), setzte auch die erste Richtzeit. An den 21:11 Minuten biss sich die Konkurrenz lange die Zähne aus. Selbst Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R La Mondiale) kam nicht annähernd an den Wert des Dänen heran und erreichte das Ziel mit 39 Sekunden Rückstand.
Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) und Remi Cavagna (Groupama – FDJ) sorgten kurz nacheinander für Spannung, doch beiden fehlte am Ende gut eine Sekunde. An der Zwischenzeitnahme nach 11,9 Kilometern lag Küng dann als erster Fahrer vor Price-Pejtersen – wenn auch nur hauchdünn um sechs Zehntelsekunden. Im Ziel hatte der Schweizer Zeitfahrmeister dann aber ebenfalls einen Rückstand von gut einer Sekunde – was Küng mit heftigem Kopfschütteln quittierte.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der Tour de Romandie | Foto: Veranstalter
Kurz darauf unterbot der Franzose Thibaut Guernalec (Arkéa – B&B Hotels) die Bestmarke um vier Sekunden und nahm auf dem heißen Stuhl Platz. Dort konnte er es sich allerdings nicht bequem machen, denn Bettiol war bereits bei der Zwischenzeitmarke deutlich schneller unterwegs. Der Italiener pulverisierte die Zeit von Guernalec förmlich und setzte sich mit 15 Sekunden Vorsprung an die erste Position.
Die Zeit des Astana-Profis blieb eine ganze Weile unangetastet. Raul Garcia Pierna (Arkéa – B&B Hotels) verdrängte seinen Teamkollegen Guernalec von Rang zwei, wies aber dennoch 14 Sekunden Rückstand zum Italienischen Straßenmeister auf. Erst Olympiasieger und Weltmeister Evenepoel knackte dann Bettiols Marke. Schon nach 11,9 Kilometern war er um elf Sekunden schneller. Im Ziel übernahm der Belgier die Führung mit 18 Sekunden Vorsprung.
Als Vine und Almeida die Zwischenzeitnahme mit 16 beziehungsweise elf Sekunden Rückstand passiert hatten, war klar, dass Evenepoel den Tagessieg sicher hat. Obwohl Lenny Martinez gut unterwegs war und an der 11,9-Kilometer-Marke sogar die neuntbeste Zeit hinlegte, war auch der Kampf um Gelb frühzeitig entschieden.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Es ist Ben Zwiehoff zu verdanken, dass Red Bull – Bora – hansgrohe bei der Siegerehrung der Tour de Romandie (2.UWT) in Genf beteiligt war. Der Ex-Mountainbiker gewann durch seine akti
(rsn) – Nachdem er auf der Königsetappe nicht mit den Besten hatte mithalten können, war Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) im abschließenden Einzelzeitfahren der 78. Tour de Romandie nicht
(rsn) - Die Königsetappe der Tour de Romandie (2.UWT) in den Skiort Thyon 2000 ging an den jungen Franzosen Lenny Martinez (Bahrain Victorious). Es war ein harter Kampf an dem 20 Kilometer langen und
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat die Königsetappe der Tour de Romandie (2.UWT) nach Thyon 2000 gewonnen. Der Junge Franzose schlug im Sprint Joao Almeida (UAE - Emirates - XRG). Die b
(rsn) - Stefan Küng (Groupama – FDJ) war über weite Strecken der 3. Etappe der Tour de Romandie (2.UWT) die prägende Figur des Rennens. Bei Kilometer 0 setzte er sich gemeinsam mit Bauke Mollema
Jay Vine (UAE - Emirates - XRG) hat die 3. Etappe der Tour de Romandie (2.UWT) rund um Cossonay gewonnen. Der Australier konnte sich zu Beginn der kurzen Schlsssteigung von den Favoriten rund um Remc
(rsn) - Mit einer späten Attacke hat Jay Vine (UAE Team Emirates – XRG) die 3. Etappe der Tour de Romandie gewonnen. Der Australier griff auf dem letzten Kilometer des kurzen Schlussanstiegs in Cos
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die turbulent verlaufene 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus eine
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Aus
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Mit seinem bereits dritten Sieg auf WorldTour-Niveau hat Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) auch auf der 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) sein herausragendes Talent unter Bewe
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Das Critérium du Dauphiné ist erst am Sonntag mit dem Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zuende gegangen, nun bekommt das wichtigste Vorbereitungsrennen zur Tour de Fr
(rsn) – Der Belgier Jonathan Vervenne (Soudal – Quick-Step Devo) hat die 2. Etappe des Giro Next Gen (2.2U) als Solist gewonnen und das Rosa Trikot von Vortagessieger Matthias Schwarzbacher (UAE
Lucas Carstensen hat bei der Tour du Cameroun (2.2) seinen vierten Etappensieg eingefahren. Zusammen mit den zwei Erfolgen von Jan Münzer gewann das Team damit sechs der neun Etappen der afrikanische
(rsn) – Im Alter von 28 Jahren ist Vincenzo Albanese zu seinem ersten Sieg in der WorldTour gefahren. Der Italiener in Diensten von EF Education – EasyPost sicherte sich die 2. Etappe der Tour de
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates