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31.03.2025 | (rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia's Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech sowie Benotti – Berthold haben ihren Rennblock in Slowenien mit Top-20-Ergebnissen bei einer Sprintankunft beendet. Hier ist das KT-Roundup vom Wochenende.
Die 5. und letzte Etappe der Olympia's Tour (2.2) bot in den Niederlanden nochmal einiges an Spannung, wobei das Endergebnis für die beiden startenden deutschen Teams sehr gemischt ausfiel. Nach der 4. Etappe, auf der Joshua Huppertz (Lotto – Kern Haus – PSD Bank) am Samstag auf einen starken vierten Platz sprintete, befand sich sein neun Jahre jüngerer Teamkollege Alexandre Kess aus Luxemburg auf dem dritten Platz im Gesamtklassement.
Für das Team aus Koblenz galt es also, am letzten Tag die Gesamtplatzierung zu verteidigen. Jedoch machten Materialprobleme den Plan zunichte: "Es hat nicht sein sollen. Kess fährt 20 Kilometer vor dem Ziel in der Spitzengruppe das Vorderrad platt und hatte auf dem finalen Rundkurs mit nur Windkantensektionen keine Chance, zurückzukommen. Somit verabschieden wir uns mit zwei tollen Platzierungen, einmal Dritter und einmal Vierter, mit einer starken Mannschaftsleistung aus der Olympia's Tour", berichtete Teamchef Florian Monreal gegenüber RSN. Der 21-jährige Luxemburger Kess landete schließlich auf dem 21. Platz im Gesamtklassement.
Für Rembe – rad-net endete die Olympia's Tour im Gegensatz dazu äußerst positiv. Bruno Keßler, zuletzt schon stark bei der Youngster Coast Challenge unterwegs gewesen, holte sich in einem attackenreichen Rennen auf der Schlussetappe den dritten Platz und somit das erste UCI-Podium in der Eliteklasse. Der 19-jährige Leipziger schob sich außerdem auf den sechsten Rang in der Gesamtwertung vor und wurde Zweiter der Nachwuchswertung.
Keßler war immer wieder vorne in Gruppen vertreten, die sich auf der Windkante gebildet haben. Trotz Sturzbeeinträchtigung und Verfolgungsfahrt im letzten Drittel konnte er ungefähr 20 Kilometer vor Ziel mit acht Fahrern davonfahren und sich durch eine Attacke auf den letzten Kilometern den Podestplatz sichern. Acht Sekunden hinter dem Sieger Antoine L'Hote (Decathlon - AG2R La Mondiale Development) und vier Sekunden vor den nächsten Verfolgern kam Keßler ins Ziel. Die nächste Gruppe kam mit 49 Sekunden Rückstand auf den Sieger an, wodurch sich das Gesamtklassement noch einmal durchmischt hat. Neben Keßler fuhr auch sein Teamkollege Ole Theiler als zweitbester Deutscher mit Rang 17 noch in die Top 20 der Gesamtwertung.
Run & Race – Wibatech und Benotti – Berthold waren am Sonntag zum Abschluss ihrer Slowenien-Trips beim 11. GP Adria Mobil (1.2), der in diesem Jahr offiziell 'I feel Slovenia VN Adria Mobil' hieß, am Start.
Mit dem Sieg hatten beide deutschen Kontinental-Mannschaften genau wie die österreichischen Teams nichts zu tun. Doch sechs Sekunden nach Rennsieger Zak Erzen (Bahrain Victorious Development), dem Sohn von Bahrain Victorious' Team-Manager Milan Erzen, sprintete Tim Wafler (Tirol – KTM) auf den 14. Platz, während Kacper Maciejuk (Run & Race – Wibatech) und Albert Gathemann (Benotti – Berthold) auf den Rängen 18 und 20 landeten.
  Mit nur fünf Fahrern am Start setzte Benotti - Berthold im Sprint in Nove Mesto auf Albert Gathemann. | Foto: Mario Stiehl/ Benotti-Berthold
"Es war ein echt schweres Rennen. Die ersten beiden Stunden, als auch die zwei anspruchsvollsten Berge zu fahren waren, hat es nur geregnet und es wurde immer kälter. Bis dahin war das Rennen aber sehr kontrolliert und nur eine kleine Zwei-Mann-Gruppe konnte vorne etwas wegfahren. Ich habe dann nach dem zweiten Berg bis zur Schlussrunde vorne etwas mit Bahrain Victorious Development gearbeitet, um die Gruppe nicht weiter wegzulassen und den Abstand zu verringern. Richtung Ziel wurde dann vorne von Artur (Sowinski) und Szymon (Ilski) der Sprint für Kacper vorbereitet. Am Ende fährt er stark in die Top 20 ein. Der Rest ist im Hauptfeld mit reingerollt“, berichtete Paul Germer RSN aus der Perspektive des Wibatech-Teams aus Slowenien.
Benotti - Berthold musste aufgrund anhaltender Krankheitsfälle noch kurzfristig einen fünften Fahrer einfliegen. "Es war von vornherein klar, dass es im Sprint einer großen Gruppe endet, wie es dann auch war. Wir sind leider weiter gesundheitlich angeschlagen, Tobias Nolde musste die Heimreise antreten", teilte Teamchef Lars Wackernagel RSN mit.
"Heute hieß es, den Sprint für Albert anzufahren. Das war so weit auch ganz gut vorbereitet. Wir müssen dann am Ende kompakter sein und Albert viel mehr und besser unterstützen, damit da nicht nur, in Anführungszeichen, Platz 20 rauskommt. Da müssen wir jetzt Geduld haben, es war nicht der schlechteste Abschluss", fasste Wackernagel den slowenischen Rennblock zusammen.
Am 5. April, dem kommenden Samstag, treffen viele der KT-Teams nun beim Bundesligastart in Schweigen aufeinander.
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