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30.01.2025 | (rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der Silbermedaille von Hanka Kupfernagel 2010 in Tabor wieder eine Medaille gewinnen. Diese ist aber nicht zum Abschluss des dreitägigen Events zu erwarten.
Den bildet das Eliterennen der Männer, wo es zum Aufeinandertreffen des Niederländers Mathieu van der Poel und des Belgiers Wout van Aert kommt. Auch wenn er im Kampf um das Podium keine Rolle spielen wird, sind auch viele Augen auf Marcel Meisen (RTF) gerichtet, denn nach der WM wird der Stolberger seine Karriere beenden.
Die beiden Superstars van der Poel und van Aert trafen bei Weltmeisterschaften erstmals 2012 in Koksijde bei den Junioren aufeinander. Dort sicherte sich der heutige Alpecin-Profi den Titel acht Sekunden vor seinem ein Jahr älteren Widersacher. Es folgten insgesamt neun weitere WM-Duelle, mittlerweile steht es zwischen den beiden Topstars 6 zu 4 für van der Poel, der in Liévin seinen siebten Titel bei der Elite holen will. Damit würde der 30-Jährige gleichziehen mit Erik de Vlaeminck, der noch alleiniger Rekordhalter ist.
Der Titelverteidiger ist in diesem Jahr glasklarer Favorit, denn er hat seine Konkurrenz bei seinen sieben Einsätzen in diesem Winter nach Belieben dominiert. Auch van Aert konnte ihm dabei nicht Paroli bieten. Trotzdem unterschätzt van der Poel seinen Gegner nicht, denn in der Vergangenheit gab es für ihn in Heusden-Zolder 2016, in Bieles 2017 und in Valkenburg 2018 bei der Elite insgesamt bereits dreimal ein böses Erwachen: "Eine Weltmeisterschaft mit Wout ist immer anders. Seine Teilnahme verleiht der WM etwas Besonderes, auch für die Fans. Und bei Wout weiß man nie“, sagte van der Poel über den dreimaligen Cross-Weltmeister van Aert.
Beide Kapitäne haben starke Mannschaften an ihrer Seite. Oranje hat mit Lars van der Haar, Joris Nieuwenhuis, Pim Ronhaar und Ryan Kamp vier weitere ehemalige U23-Weltmeister dabei, wobei die beiden Erstgenannten auch in Liévin Medaillenambitionen hegen.
Auch die Belgier haben neben ihrem Superstar mit Thibau Nys, Joran Wyseure, Eli Iserbyt und Michael Vanthourenhout vier ehemalige Titelträger aus der U23 dabei, die genau wie Toon Aerts, Laurens Sweeck und Emiel Verstrynges für Edelmetall infrage kommen. Sollte nach dem Rennen ein Fahrer aus einer dritten Nation auf dem Podium stehen, wäre das eine Überraschung. Am ehesten zuzutrauen wäre diese dem Spanier Felipe Orts, der bei der Europameisterschaft noch Silber gewann.
Das deutsche Team tritt mit Meisen, Jonas Köpsel (Peter Pane - Nagel) und Luca Harter (beide Peter Pane - Nagel) in Frankreich an. Für Meisen wird die WM das letzte Rennen seiner langen Karriere. In Bogense 2019 und in Tabor 2015 konnte er als Achter seine besten Platzierungen beim größten Event im Cyclocross erreichen. Ein ähnliches Ergebnis ist weder von ihm noch von seinen beiden Landsleuten in Liévin zu erwarten.
Die Schweizer Aussichten auf ein Top-Ten-Ergebnis sind etwas besser: Kevin Kuhn (Charles Liegeois Roastery) kommt für ein Spitzenergebnis in Frage. Er wird von Lars Sommer, Loris Rouiller (beide Heizomat – Herrmann), Gilles Mottiez (Specialized) und Luke Wiedmann (Thomus Maxon) begleitet. Österreich und Luxemburg bringen keine Athleten an den Start.
Die Favoriten:
***** Mathieu van der Poel
**** Wout van Aert
*** Michael Vanthourenhout, Joris Nieuwenhuis
** Eli Iserbyt, Joran Wyseure, Toon Aerts, Thibau Nys
* Lars van der Haar, Emiel Verstrynge, Laurens Sweeck
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