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18.09.2024 | (rsn) – Mit einem beeindruckenden Auftritt hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) den Auftakt der 84. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) für sich entschieden. Der Weltmeister aus den Niederlanden gewann die 1. Etappe der WM-Generalprobe über 156.4 Kilometer rund um Luxemburg-Stadt im Bergaufsprint und verwies am Fischmarkt mit mehreren Radlängen Vorsprung den Franzosen Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) und den Dänen Andreas Kron (Lotto - Dstny) auf die Plätze.
Titelverteidiger Marc Hirschi (UAE Team Emirates), der seine letzten fünf Renneinsätze siegreich beenden konnte, spielte im Finale keine Rolle, büßte auf Rang 26 aber keine Zeit gegenüber van der Poel ein.
Der 29-jährige Niederländer, der sich im Etappenverlauf nie im Wind, aber immer weit vorne im Feld zeigte, hatte von dritter Position aus seinen Sprint eröffnet und konnte ungefährdet den 50. Sieg seiner Profikarriere einfahren. Laporte, der von seinem Teamkollegen Wilco Kelderman lanciert worden war, war auf Rang zwei chancenlos und wartet somit nach wie vor auf seinen ersten Saisonsieg. Van der Poel dagegen beendete seine kleine Durstrecke, nachdem er seit seinem Paris-Roubaix-Triumph vom April kein Rennen mehr hatte gewinnen können.
“Ich bin hierher gekommen, um eine Etappe zu gewinnen. Das hat sofort funktioniert, das ist also sehr schön. Es nimmt einen Teil des Drucks für das, was noch folgt“, sagte van der Poel im Ziel. Dabei stand der Tag unter keinen guten Vorzeichen, nachdem mit Sören Kragh Andersen, Jimmy Janssens und Emiel Verstrynge gleich drei Alpecin-Fahrer das Rennen krankheitsbedingt gar nicht erst in Angriff nehmen konnten.
Davon ließ sich van der Poel aber nicht aus dem Konzept bringen. Seine beiden verbliebenen Helfer Sylvain Dillier und Jente Michels schalteten sich erst spät in die Tempoarbeit ein, ehe der Kapitän schließlich im Finale den Rest erledigte. “Es war ein sehr schönes Rennen. Auch die kommenden Etappen scheinen sehr schwierig zu sein, das macht mir Spaß. Ich freue mich auf den Rest der Rundfahrt“, sagte van der Poel.
Nach seinem vierten Erfolg in diesem Jahr führt er das Gesamtklassement mit vier Sekunden Vorsprung gegenüber Laporte an, Kron ist mit sechs Sekunden Rückstand Dritter vor Hirschi (+0:09), der am Zwischensprint eine Bonussekunde einfahren konnte. Dagegen handelte sich der Deutsche Meister Marco Brenner (Tudor) bereits zum Auftakt 3:33 Minuten Rückstand ein und kam auf Rang 65 ins Ziel. Bester deutscher Profi war Jonas Rutsch (EF Education - EasyPost), der auf Platz 45 zeitgleich mit dem Etappengewinner gewertet wurde.
Eine vierköpfige Ausreißergruppe um den Italiener Mattia Bais (Polti – Kometa) und den Niederländer Pepijn Reinderink (Soudal - Quick-Step) hatte sich nach rund 25 Kilometern auf hügeligem Terrain mit insgesamt rund 2.500 Höhenmetern abgesetzt und einen Vorsprung von fast sieben Minuten erarbeitet. Reinderink sicherte sich bei Sonnenschein und milden Temperaturen die ersten drei der vier Bergwertungen des Tages, ehe die Verfolger reagierte.
Auf den letzten knapp 70 Kilometern wehrte sich das Duo ohne die bisherigen Begleiter Vincent Van Hemelen (Flanders – Baloise) und Alexandre Kess (Philippe Wagner/Bazin) gegen das Feld, in dem die großen Teams wie UAE Emirates, Lidl – Trek und Visma – Lease a Bike) das Tempo erhöhten und vor allem dank der Arbeit von Nils Politt (UAE Team Emirates) den Rückstand 30 Kilometer vor dem Ziel fast halbiert hatten.
Das Profil der 1. Etappe der Tour de Luxembourg | Foto: Veranstalter
Kurz darauf holte sich Reinderink den Zwischensprint des Tages, ehe der 22-Jährige auch noch den Bergpreis an der Cote de Stafelter (1,8 km, 8,6 Prozent) gewann. Bart Lemmen (Visma Lease a Bike) eröffnete in der bis zu 13 Prozent steilen Rampe das Finale, in dem zunächst Bais und kurz nach der Bergwertung auch Reinderink gestellt wurde.
Auf den letzten Kilometern konnte sich bei hohem Tempo kein Fahrer mehr lösen, ehe Quinn Simmons (Lidl – Trek) das Feld auf den ansteigenden Schlusskilometer führte, auf dem dann Kelderman den Sprint für Laporte vorbereitete. Doch es war van der Poel, der sich als stärkster Fahrer präsentierte und souverän zu seinem ersten Sieg seit dem Frühjahr sprintete.
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