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12.08.2024 | (rsn) – Bei der letztjährigen Tour de France Femmes feierte Liane Lippert (Movistar) in Mauriac den bisher größten Erfolg ihrer Karriere, als sie im Sprint der Favoritinnengruppe die spätere Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) und die Italienerin Silvia Persico (UAE Team ADQ) auf die Plätze verwies.
Auch diesmal geht die dreimalige Deutsche Meisterin bei der Frankreich-Rundfahrt auf Etappenjagd und hat sich dafür schon einen Abschnitt dick angestrichen. “Am besten sollte mir die 4. Etappe von Valkenburg nach Lüttich liegen“, sagte Lippert am Start in Rotterdam zu RSN. Insgesamt acht kategorisierte Anstiege stehen an diesem Tag im Programm – die ersten vier sind vom Amstel Gold Race her bekannt, die letzten bilden das Finale von Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Allerdings hat die 26-jährige Friedrichshafenerin bei ihrer dritten Grand Tour des Jahres – beim Giro sicherte sie sich die auf Klassikerterrain die 6. Etappe in Chieti, ehe sie zwei Tage später das Rennen vorzeitig beenden musste – nicht nur die Etappe nach Lüttich im Visier. “Man weiß nie, was passiert und wo. Im vergangenen Jahr habe ich mir eigentlich auch eine andere Etappe als die 2. Ausgesucht“, erklärte sie und fügte an: “Es gibt also auch noch andere Chancen.“
Die dürften sich Lippert vor allem auf den Abschnitten nach Amnéville und Morteau bieten, wogegen das Schlusswochenende in den Alpen den Bergspezialistinnen vorbehalten sein dürfte. Dennoch freute sie sich besonders auf die entscheidende 8. Etappe, die mit der spektakulären Bergankunft in Alpe d’Huez endet.
“Wir sind dem auf jeden Fall gewachsen, denke ich“, sagte sie mit Blick auf die 21 legendären Serpentinen hinauf ins Ziel, auf denen Lippert ein Radsport-Festival erwartet. “Schön, dass es dann auch der letzte Tag sein wird. Es wird in Alpe d’Huez richtig voll und die Atmosphäre dort wird riesig sein“, sagte sie voraus.“
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