John auf Rang 19, Mattheis auf 21

Tour de l`Ain: Dieses Mal bringt Cepeda den Gesamtsieg ins Ziel

Von Christoph Adamietz

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Jefferson Cepeda (EF Education - EasyPost) | Foto: Cor Vos

15.07.2024  |  (rsn) - Letztes Jahr hat der in Führung liegende Jefferson Cepeda (EF Education - EasyPost) auf der letzten Etappe der Tour de l`Ain (2.1) fünf Minuten kassiert und damit den Gesamtsieg noch abgeben müssen. Dieses Mal lief es für den wieder als Spitzenreiter in den Schlusstag gehenden Venezolaner besser. Er sicherte seinem Land den dritten Rundfahrtsieg in zwei Tagen, nachdem sein Namensvetter und Cousin Jefferson Cepeda (Caja Rural - Seguros RGA) am Sonntagmorgen die Tour of the Qinghai Lake (2.Pro) gewann und ihr Landsmann Orluis Aular einige Stunden später den GP Torres Vedras (2.2) für sich entschied.

Beim Tagessieg des Franzosen Rémi Capron (Van Rysel - Roubaix), der sich nach 153 Kilometern in Ile Chambod aus einer kleinen Spitzengruppe heraus vor seinen Landsleuten Tom Donnenwirth, der als Gastfahrer für Decathlon - AG2R La Mondiale antrat, und Nicolas Breuillard (St. Michel - Mavic - Auber 93) durchsetzte, kam Cepeda mit vier Sekunden Rückstand ins Ziel und feierte dadurch den Rundfahrterfolg.

"Wir hatten heute alles unter Kontrolle. Für mich ist das ein toller Gesamtsieg, ich bin sehr glücklich. Ich muss zugeben, dass ich während der Etappe heute an das letzte Jahr zurückdenken musste. Ich wollte nicht, dass es mir ein zweites Mal passiert, im Finale so zu explodieren. Gemeinsam mit dem Team hatte ich aber alles im Griff", sagte Cepeda gegenüber Directvelo.

Im Gesamtklassement hatte der EF-Profi 24 Sekunden Vorsprung auf Capron und 28 auf den Italiener Stefano Oldani (Cofidis). "Als Kind bin ich mit meinen Eltern hierher gekommen, um das Rennen anzuschauen, jetzt stehe ich bei den Profis auf dem Podium. Das ist unglaublich und unerwartet für mich", so der Tagessieger und Gesamtzweite Capron. Victor Lafay, der letztes Jahr eine Etappe der Tour de France gewann, gab nach langer Verletzungspause sein Debüt für Decathlon. Er schloss das Rennen als Achter ab.

John und Mattheis überzeugen am Berg

Die deutschen Kontinental-Fahrer kamen am Montag in der ersten Verfolgergruppe mit 1:24 Minuten Rückstand ins Ziel. Vincent John (Nationalteam) wurde 19., Oliver Mattheis landete auf Rang 21. Die Teamkollegen von Mattheis, Antoine Berlin und Dawit Yemane (alle Bike Aid), fuhren zeitgleich auf den Plätzen 25 und 26 über den Zielstrich.

Im Gesamtklassement belegte Yemane als bester Bike-Aid-Fahrer Platz 24, John wurde als bester Akteur der Nationalmannschaft auf Rang 27 gewertet, was Position drei in der Nachwuchswertung bedeutete.

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