Tour de l`Ain: Auch Bike Aid in Top Ten

Browning siegt mit 500er-Quote, Müller starker Dritter

Von Christoph Adamietz

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Fergus Browning (Trinity) | Foto: Cor Vos

13.07.2024  |  (rsn) - Tobias Müller (Deutsche Nationalmannschaft) ist zum Auftakt der Tour de l`Ain auf das Podium gesprintet. Der 20-Jährige musste sich nach 137 Kilometern in Bourg-en-Bresse im Sprint nur dem Neuseeländer Laurence Pithie (Groupama - FDJ) geschlagen geben. Der Sieg ging indes an den Australier Fergus Browning (Trinity), der sich nach langer Flucht als Solist gerade so noch vor dem zeitgleichen Feld ins Ziel retten konnte.

"Die Quoten auf einen Sieg von mir lagen am Morgen bestimmt bei 500:1. Unglaublich, dass mir dieser Coup gelungen ist. Es wird eine Zeit dauern, bis ich von dieser Wolke wieder runterkomme. Beim Überqueren des Zielstrichs habe ich zwar gejubelt, wirklich sicher, dass ich gewonnen hatte, war ich mir aber nicht", so Browning gegenüber Directvelo.

Der U23-Meister seines Landes geht mit sieben Sekunden Vorsprung auf Pithie auf die 2. Etappe, Müller folgt mit neun Sekunden Rückstand auf Platz drei. "Es war ein sehr guter Start für uns heute. Wir haben eine sehr gute Teamarbeit gezeigt und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", meinte Steffen Uslar, der die Nationalmannschaft in Frankreich betreut, gegenüber radsport-news.com. Und Müller ergänzte. "Bei dieser Rundfahrt mit WorldTour-Beteiligung aufs Podium zu fahren, freut mich mega."

Auch das Team Bike Aid konnte sich über eine Top-Ten-Platzierung freuen. So fuhr der Eritreer Yoel Habteab auf Rang neun über den Zielstrich. Eigentlich wollte Bike Aid den Sprint für Leslie Lührs fahren, doch dieser kam eine Minute hinter dem Feld ins Ziel. "Es tut mir für die Jungs leid, dass ich es heute nicht umsetzen konnte. Es hat bei mir einfach nicht gereicht. Dafür ist Yoel eingesprungen und hat das richtig gut gemacht. Da können wir ihm dankbar sein", so Lührs gegenüber radsport-news.com.

Auch der erste Plan von Bike Aid war nicht aufgegangen, "Wir wollten eigentlich in die Gruppe des Tages, um TV-Präsenz zu bekommen und die Chance auf das Berg- oder das Sprinttrikot zu haben. Das hat leider nicht geklappt", so Lührs weiter.

Hinter den beiden Ausreißern Browning und Robin Plamondon - der Kanadier musste seinen Begleiter kurz vor dem Ziel ziehen lassen und kam eine Minute hinter dem Feld ins Ziel - holte Lührs` Landsmann und Teamkollege Maté Balazs aber noch zwei Bergpunkte und liegt in der Sonderwertung auf Rang drei.

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