--> -->
21.05.2024 | (rsn) – Noch ist nichts in Sack und Tüten. Aber der nächste Schritt ist gemacht. Der nächste Schritt für Daniel Martinez und Bora – hansgrohe, den Giro d’Italia 2024 mit der maximalen Ausbeute zu beenden – also Rang zwei hinter Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der mit jetzt bereits fünf Tagessiegen einfach in einer anderen Liga unterwegs ist.
Jenen zweiten Platz hat sich Martinez auf der stark vom schlechten Wetter beeinträchtigten 16. Etappe hinauf auf den Monte Pana bei Santa Cristina im Grödnertal als Tagesdritter wieder zurückerobert. Zum achten Mal in der laufenden Rundfahrt ist der Kolumbianer damit Gesamtzweiter hinter Pogacar. Im Duell mit Geraint Thomas (Ineos Grenadiers), der bislang an sieben Tagen Zweiter war, hat Martinez nun wieder die Nase vorne.
Im steilen Schlussanstieg der Etappe konnte der Bora-Kapitän dem Waliser immerhin 33 Sekunden abnehmen. Auch alle anderen Anwärter auf vordere Platzierungen in der Gesamtwertung blieben hinter Martinez zurück, der als erster der komplett auseinander gefallenen Favoritengruppe ins Ziel kam. Durch ein paar Bonussekunden hat der 28-Jährige den 15-Sekunden-Rückstand auf Thomas in einen Vorteil von nun 22 Sekunden gedreht.
Folgen auch die letzten zwei, vielleicht drei GC-Etappen dem Muster des bisherigen Giro, ist Martinez der Platz hinter der “slowenischen Sonne“ nicht mehr zu nehmen. Denn am Berg war der Südamerikaner hinter Pogacar im Grunde immer der Stärkste. Zeit auf Thomas verlor er lediglich im zweiten – dem flachen – Zeitfahren. Gegen die Uhr geht es bei dieser Rundfahrt allerdings nicht mehr. Ging es bergauf, kam Martinez immer mindestens zeitgleich, eine Bonussekunde hier und da nicht berücksichtigt, mit seinem ärgsten Rivalen ins Ziel.
“Es kommen noch einige harte Etappen, aber wir sind in einer guten Position für die kommenden Tage“, sagte Martinez dann auch optimistisch in einer Mitteilung des Teams. “Trotz der Bedingungen fühlte ich mich in der reduzierten Gesamtklassement-Gruppe gut und bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich konnte auf Thomas Zeit gutmachen und bin wieder auf den zweiten Platz im Gesamtklassement vorgerückt.“ Zwischenziel erreicht.
Der dem Wetter angepasste Etappenverlauf kam Martinez dabei durchaus entgegen, wie sein Sportlicher Leiter Enrico Gasparotto erklärte: “Der erste Teil der Etappe war also flach, mit einer abschließenden Bergankunft. Mit diesem Profil wussten wir, dass Dani gut abschneiden könnte, da es ein sehr steiles Finale war. Dani hat einen tollen Job gemacht. Er bestätigte einmal mehr, dass wir bei Bergankünften immer vorne dabei sind.“
Tatsächlich hat Martinez immer dann, wenn ein Schlussanstieg auf dem Plan stand, besonders geliefert. Die 2. Etappe am Santuario di Oropa beendete er genauso als Zweiter wie den achten Tag, als es hinauf nach Prati di Tivo ging - jeweils hinter Pogacar. In Livigno auf der 15. Etappe war Martinez Fünfter, von seinen Rivalen im Kampf um die Gesamtwertung war neben Pogacar nur Romain Bardet (dsm-firmenich - PostNL) drei Sekunden besser. Und als es auf dem zehnten Teilstück hinauf nach Bocca della Selva ging, war es ebenfalls nur Bardet, dieses Mal aber aus einer großen Ausreißergruppe heraus, der ihm Zeit abnehmen konnte.
Deswegen konnte sich auch Gasparatto eine gute Portion Optimismus nicht verkneifen. “Rom ist noch weit weg, aber diese Leistungen geben uns viel Zuversicht“, so der Schweizer.
(rsn) – Sein Giro-Debüt musste Max Kanter bereits nach der 9. Etappe beenden. Der Sprinter von Astana Qazaqstan musste wie zahlreiche weitere Profis auch wegen eines grippalen Infekts das Rennen au
(rsn) – Den ersten Teil seines großen Plans, als erster Fahrer nach Marco Pantani 1998 im Lauf einer Saison das Double aus dem Giro d’Italia und der Tour de France zu gewinnen und damit ein weite
(rsn) – Kurz nach dem Finale des 107. Giro d’Italia, der am Sonntag in Rom mit dem überlegenen Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) endete, kursieren bereits zahlreiche Berichte über
(rsn) - Trotz eines fünften Platzes beim Giro d’Italia 2021 galt Daniel Martinez bisher eher als Mann für einwöchige Rundfahrten. Mit seinem zweiten Rang bei der 107. Italien-Rundfahrt hat der Ne
(rsn) – Viele Jahre galt Ben O´Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur s
(rsn) – Nach den Verwerfungen im Zusammenhang mit der Giro-Ausbootung von Bora – hansgrohe war bereits über einen bevorstehenden Abschied von Emanuel Buchmann berichtet worden. Nun bestätigte Te
(rsn) – Mit einem Etappensieg und zwei dritten Plätzen kehrt Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) von seinem Grand-Tour-Debüt zurück. Der 22-jährige Allgäuer gehörte zu den großen Ü
(rsn) – Neben Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) war er die Entdeckung dieses Giro d´Italia: Giulio Pellizzari (VF Group – Bardiani CSF). Der 20-jährige Italiener aus den Marken fuhr
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Der schnellste Sprint-Gladiator auf der Schlussetappe des 107. Giro d´Italia war Tim Merlier (Soudal – Quick Step). Der Belgier verwies nach 125 Kilometern in Rom auf der Zielgeraden am K
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech