Belgier vor 16. Giro-Etappe raus

Biermans stürzte auf Mortirolo-Abfahrt 30 Meter tief in Schlucht

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Jenthe Biermans (Arkéa – Samsic) | Foto: Cor Vos

21.05.2024  |  (rsn) – Tadej Pogacar (UAE TEAM Emirates) dominierte auch die Königsetappe des 107. Giro d’Italia. Doch hinter dem Slowenen und den weiteren Favoriten spielte sich ein Drama ab, das böse hätte ausgehen können. Wie das belgische Portal Sporza berichtete, stürzte Jenthe Biermans (Arkéa – B&B Hotels) in der Abfahrt vom Mortirolo nach dessen Angaben “25 bis 30 Meter tief in eine Schlucht“, woraufhin sich die Mitglieder von vier Teams auf die Suche nach ihm machten.

“Gianni Meersman (Sportdirektor Alpecin – Deceuninck, d. Red.) und unter anderem die Männer von Intermarché - Wanty kamen sofort. Ich möchte ihnen danken“, zitierte Sporza den 28-jährigen Belgier, der vom “schwersten Sturz meiner Karriere“ sprach und anfügte: “Ich habe in der Abfahrt eine Kurve falsch eingeschätzt.“

Bei dem Sturz verlor Biermans auch die Funkverbindung zum Begleitfahrzeug, weshalb er zunächst nicht gefunden werden konnte, nachdem er an einem Baum zum Liegen gekommen war. “Ich war wirklich in Panik. Im ersten Moment konnte ich mich nicht mehr bewegen“, erklärte er. Kurz darauf wurde er dann doch gefunden und konnte die Etappe sogar mit 46:49 Minuten Rückstand gegenüber Pogacar auf Platz 130 beenden. “Ich stieg wieder auf mein Rad und fuhr dann im Gruppetto weiter“, sagte er.

Wie Biermans anfügte, ginge es “meiner Hüfte, meinem unteren Rücken und meinem Fuß nicht gut.“ Am Dienstagvormittag meldete seine Equipe auf X, dass der Sprinter, dessen bestes Ergebnis bei diesem Giro ein vierter Platz auf der 4. Etappe gewesen war, das Rennen nicht werde fortsetzen können. Genauere Angaben über Biermans Verletzungen machte Arkéa – B&B Hotels nicht.

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