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20.05.2024 | (rsn) – Spätestens seit seiner Vorstellung auf der Königsetappe des 107. Giro d’Italia bestehen keinerlei Zweifel mehr daran, dass nur noch ein Sturz oder eine Krankheit den Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) verhindern können.
Im italienischen Wintersportort Livigno hatte der Slowene auf 1.816 Metern Höhe nicht nur seinen bereits vierten Tageserfolg bei dieser Italien-Rundfahrt gefeiert, sondern seine Gegner erneut zu Statisten degradiert. Jeweils 2:50 Minuten betrug sein Vorsprung an der Bergankunft gegenüber Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und Daniel Martinez (Bora – hansgrohe), die im Gesamtklassement auf den Positionen zwei – Thomas – und drei – Martinez – jeweils fast sieben Minuten zurückliegen.
“Es war definitiv eine meiner besten Leistungen im Hochgebirge. In Bezug auf Wattzahlen und Power ist es schwierig, die Leistungen zu vergleichen. Wenn ich nach meinem Gefühl gehe, gehört sie mit Sicherheit zu meinen drei besten Bergfahrten, die ich je absolviert habe“, erklärte ein entspannter Pogacar am zweiten Giro-Ruhetag in Livigno und fügte an: “Ich bin zufrieden mit den Beinen und meiner derzeitigen Form.“
Genau 6:41 beträgt sein Vorsprung vor dem letzten Giro-Drittel auf den 37-jährigen Thomas, der bereits seine Machtlosigkeit gegenüber dem haushoch überlegenen Pogacar in die knappen und zutreffenden Worte fasste: “Er fährt in einer anderen Welt.“ Unterfüttert wurde dieser Satz vom Portal Wielerflits, wonach der Träger des Rosa Trikots auf den letzten 6,16 Kilometern des Schlussanstieges um mehr als 4,2 Stundenkilometer schneller war als seine direkten Konkurrenten.
Thomas wird es nun darum gehen, seinen knappen Vorsprung von 15 Sekunden auf Bora-Kapitän Martinez zu verteidigen, womit er sein Giro-Ergebnis vom Vorjahr wiederholen würde. Damals allerdings lieferte er sich einen großen Kampf mit Primoz Roglic, an den er erst im Bergzeitfahren des vorletzten Tages das Rosa Trikot abtreten musste. Ganze 14 Sekunden betrug der Abstand zwischen dem Girosieger und dem Zweiten vor Jahresfrist.
Diesmal wäre niemand überrascht, wenn Pogacar gleich nach dem Ruhetag auf der ebenfalls extrem schweren 16. Etappe, die schon wegen Lawinengefahr leicht entschärft werden musste, seinen Vorsprung noch weiter erhöhen würde. “Das ist natürlich eine fantastische Ausgangslage“, sagte Pogacar, um dann pflichtschuldigst anzufügen: “Allerdings erwartet uns am Dienstag eine weitere harte Fahrt, auch wenn wir aufgrund der Wetterbedingungen abwarten müssen, was mit dem Stelvio passiert. Das ist sicherlich ein Tag, den wir mit der Mannschaft erstmal überstehen müssen. Das Wetter kann in der letzten Woche noch einen großen Einfluss auf den Rennverlauf haben“, mahnte der 25-Jährige, der auch die vorletzte Etappe mit zwei Überquerungen des Monte Grappa erwähnte, die es nicht zu unterschätzen gelte. “Das ist einer der härtesten Tage dieses Giro. Es ist sicherlich noch nicht vorbei.“
Allerdings deutete Pogacar auch an, dass er angesichts seines Vorsprungs und mit Blick auf sein zweites großes Ziel dieser Saison, die am 29. Juni in Florenz beginnenden Tour de France, auf weitere Husarenritte verzichten könnte. “Die Führung im Klassement gibt dem Team und mir die Möglichkeit, etwas konservativer zu fahren. Ich hoffe, dass es wieder eine gute Woche wird, in der wir nicht zu viel Energie verschwenden müssen“, sagte er. Zudem hoffe er “auch auf gutes Wetter, denn Rennen bei extremer Kälte erfordern auch viel mehr Energie.“
Der Wettergott wäre tatsächlich noch ein weiterer Faktor, der Pogacars weiteren Triumphzug noch verderben könnte. Derzeit allerdings deutet mehr auf eine Fortsetzung seiner One-Man-Show bei der Italien-Rundfahrt 2024 hin als ein vorzeitiges Ende derselben.
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