Belgrade Banjaluka: Albrecht verteidigt Rang 2

Im Chaos-Finale fahren Malmberg, Röber und Paluta in die Top 10

Von Christoph Adamietz

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Sorgten auf der 2. Etappe für zufriedene Gesichter bei P&S Metalltechnik - Benotti: Anton Albrecht und Dominik Röber | Foto: Team P&S Metalltechnik - Benotti

19.04.2024  |  (rsn) - Auch im chaotischen Finale der 2. Etappe von Belgrade Banjaluka (2.2) waren die drei deutschen Kontinental-Teams vorne mit dabei. Während der Däne Matias Malmberg (Maloja Pushbikers) und Dominik Röber (P&S Metalltechnik - Benotti) auf den Plätzen vier und fünf über den Zielstrich des schweren Teilstücks fuhren, landete der Pole Michal Paluta (Santic - Wibatech) auf Rang sieben.

Im Finale musste der Vlasenica-Anstieg innerhalb kürzester Zeit zwei Mal gemeistert werden. Auf den letzten 500 Metern schloss die Kopfgruppe im Schlussanstieg zu überrundeten Fahrern auf, so dass sich beide Gruppen im Sprint durchmischten und einige der abgehängten Fahrer sogar in den Sprint eingriffen. "Es herrschte großes Chaos und es war ziemlich gefährlich", befand Paluta gegenüber radsport-news.com.

Den Sieg sicherte sich nach 145 Kilometern im bergaufführenden Finale der Italiener Davide Toneatti (Astana Qazaqstan Development) aus einer 41 Fahrer starken Gruppe, in der auch der Auftaktzweite Anton Albrecht (P&S Metalltechnik - Benotti) saß. Albrecht konnte dadurch Platz zwei in der Gesamtwertung verteidigen, ein weiteres Wertungstrikot holte Albrechts Teamkollege Albert Gathemann. Dieser war in der Anfangsphase als Ausreißer aktiv und fuhr ins Sprinttrikot.

"Die heutige Etappe war schon etwas schwerer als die des Vortages. Unser Ziel war es, Antons guten GC-Platz zu verteidigen. Das hat gut geklappt. Ich habe probiert, ein Ergebnis einzufahren, es hätte im Sprint bei mir aber noch etwas besser laufen können. Erst wurde ich auf Rang sechs gewertet, aber ein Fahrer vor mir wurde noch zurückgesetzt, da er im Finale etwas unfair gefahren ist", berichtete Röber gegenüber radsport-news.com.

Mit der Leistung und dem Ergebnis war man auch bei Santic - Wibatech zufrieden. "Als Astana am vorletzten Anstieg 35 Kilometer vor dem Ziel das Tempo erhöhte, attackierten Piotr (Pekala) und ich, wodurch sich eine siebenköpfige Spitzengruppe mit uns bildete, leider wurden wir vor dem letzten Anstieg aber wieder gestellt. Danach attackierte Piotr noch mal, aber er wurde 500 Meter vor dem Ziel gestellt. Das ganze Team hat aber super zusammengearbeitet und unseren Plan umgesetzt", meinte Paluta, der weiterhin Achter der Gesamtwertung ist.

Ebenfalls in der ersten Gruppe kamen Szymon Tracz und Pekala (beide Santic - Wibatech), Jermaine Zemke und Patrik Reißig (beide Maloja Pushbikers), Bela Wawro (MaxSolar Cycling) sowie der Österreicher Maximilian Schmidbauer (WSA KTM Graz) und sein Teamkollege Stinus Kaempe ins Ziel. Zemke verbesserte sich dadurch auf Platz zehn in der Gesamtwertung

Als Ausreißer hatten sich zuvor unter anderem Moritz Kärsten (P&S Metalltechnik - Benotti) und Jonas Messerschmidt (Santic - Wibatech) in Szene gesetzt.

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