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29.04.2025 | (rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägigen WorldTour-Rundfahrt durch die französischsprachige Schweiz ihre Chancen. Viele Profis nutzen das Rennen aber auch als einen letzten Formtest vor dem Giro d’Italia.
RSN blickt auf die letzten zehn Austragungen der Tour de Romandie zurück.
Nach zwei Siegen in Folge blieb Chris Froome (Sky) diesmal nur Rang drei, während Simon Spilak (Katusha) wie in den beiden Jahren zuvor Zweiter wurde. Den Gesamtsieg sicherte sich sein russischer Teamkollege Ilnur Zakarin, der 17 Sekunden Vorsprung auf den Slowenen und 35 Sekunden vor dem Briten lag.
Die Tour de Romandie war mit einem Mannschaftszeitfahren gestartet, das Team Sky für sich entscheiden konnte. Die Schweizer konnten sich wie im Vorjahr über drei Etappensiege freuen. Michael Albasini (Orica - GreenEdge) war zweimal erfolgreich, Stefan Küng (BMC) konnte sich ebenfalls in die Siegerliste eintragen. Aus deutscher Sicht verlief vor allem das Abschlusszeitfahren von Lausanne erfreulich, denn dort sicherte sich Tony Martin (Etixx - Quick-Step) den Etappensieg.
Im Vorjahr hatte er am letzten Tag noch seinen Podiumsplatz eingebüßt, diesmal sprang für Thibaut Pinot (FDJ) Platz zwei in der Endabrechnung heraus. 19 Sekunden vor dem Franzosen sicherte sich der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) den Gesamtsieg. Der Spanier Ion Izagirre (Movistar) komplettierte mit 23 Sekunden Rückstand auf Pinot das Podium.
Für das deutsche Erfolgserlebnis sorgte Marcel Kittel (Etixx - Quick-Step), der die 1. Etappe gewinnen konnte. Quintana übernahm am folgenden Tag bei der Bergankunft in Morgins das Gelbe Trikot und brachte es bis nach Genf ins Ziel. Michael Albasini (Orica - GreenEdge) gewann die Schlussetappe, während Chris Froome (Sky) ebenfalls einen Tageserfolg verbuchte. In der Gesamtwertung spielte der Brite allerdings keine Rolle.
Dank eines starken Einzelzeitfahrens schnappte Richie Porte (BMC) Simon Yates (Orica - Scott) noch am Schlusstag das Gelbe Trikot weg. Am Ende lag der Australier 21 Sekunden vor dem Briten. Mit seinem Sieg im Zeitfahren verbesserte sich Primoz Roglic (LottoNL - Jumbo) noch auf Platz drei der Schlusswertung und verdrängte so Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) noch vom Podium. Im Zeitfahren lief beim Ravensburger nichts zusammen, so dass er noch auf Platz zehn der Gesamtwertung abstürzte.
Für die besten deutschen Etappenplatzierungen sorgten Michael Schwarzmann (Bora - hansgrohe) mit Rang drei auf der 3. Etappe sowie Buchmann, der am folgenden Tag auf einer schweren Bergetappe ebenfalls Dritter wurde. Die Schweizer Michael Albasini (Orica - Scott) und Stefan Küng (BMC) feierten je einen Tagessieg.
Nach Platz drei im Vorjahr gelang Primoz Roglic (LottoNL - Jumbo) der erste Gesamtsieg bei der Tour de Romandie. Acht Sekunden Vorsprung hatte der Slowene am Ende auf den Kolumbianer Egan Bernal (Sky), wogegen sich Titelverteidiger Richie Porte (BMC) bei 35 Sekunden Rückstand mit Platz drei begnügen musste. Roglic hatte bereits am zweiten Tag die Gesamtführung übernommen und diese bis zum Schluss verteidigt.
Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) konnte sich gegenüber dem Vorjahr um eine Position auf Rang neun verbessern. Für das Highlight aus deutscher Sicht sorgte sein Teamkollege Pascal Ackermann, der die Schlussetappe in Genf für sich entschied.
Bei der 73. Austragung gelang Primoz Roglic (Jumbo - Visma) die souveräne Titelverteidigung. Nach sechs Etappen hatte der Slowene 49 Sekunden Vorsprung auf den Portugiesen Rui Costa (UAE Team Emirates) und 1:12 Minuten auf den Briten Geraint Thomas (Ineos Grenadiers). Mit einem Etappensieg am zweiten Tag hatte Roglic die Führung übernommen und an den darauffolgenden Tagen mit zwei weiteren Tageserfolgen weiter ausbauen können.
Für Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) sprang diesmal Rang sieben heraus, noch besser lief es für seinen österreichischen Teamkollegen Felix Großschartner, der Vierter wurde und dem nur eine Sekunde auf das Podium fehlte. Für Stefan Küng (Groupama - FDJ) verlief die Heimatrundfahrt mit einem Etappensieg ebenfalls positiv.
Nach einem Jahr Pause kehrte die Tour de Romandie wieder in den Rennkalender zurück. Die 74. Austragung gewann Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) mit 28 Sekunden Vorsprung auf seinen australischen Teamkollegen Richie Porte. Mit 38 Sekunden Rückstand komplettierte der Italiener Fausto Masnada (Deceuninck - Quick-Step) das Podium.
Thomas verdrängte im abschließenden Einzelzeitfahren Michael Woods (Israel - Start-Up Nation) noch von der Spitze der Gesamtwertung. Der Kanadier, ein eher mittelmäßiger Zeitfahrer, fiel sogar noch auf Platz fünf zurück. Für die beste Platzierung der Schweizer sorgte Stefan Bissegger (EF Education - Nippo), der im abschließenden Zeitfahren Zweiter wurde.
Sieben Jahre nach Ilnur Zakarin gab es mit Aleksandr Vlasov (Bora - hansgrohe) wieder einen russischen Gesamtsieger. Im Endklassement hatte Vlasov 50 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Gino Mäder (Bahrain - Victorious). Auf Rang drei folgte der Freiburger Simon Geschke (Cofidis / +0:55), der für die erste deutsche Podiumsplatzierung seit 2011 sorgte. Damals war Tony Martin Gesamtzweiter geworden.
Vlasov nahm erst im abschließenden Bergzeitfahren, das er vor Geschke gewann, Rohan Dennis (Jumbo - Visma) das Gelbe Trikot noch ab. Der Australier stürzte sogar noch auf Gesamtrang acht.
Was seinem Zwillingsbruder Simon 2017 knapp verwehrt geblieben war, gelang Adam Yates (UAE Team Emirates) sechs Jahre später. Der Brite sicherte sich den Romandie-Gesamtsieg und zwar mit 19 Sekunden Vorsprung auf den US-Amerikaner Matteo Jorgenson (Movistar). Das Podium komplettierte der Italiener Damiano Caruso (Bahrain - Victorious), der 27 Sekunden Rückstand aufwies.
Yates übernahm mit seinem Sieg auf der 4. Etappe an der Bergankunft Thyon 2000 das Gelbe Trikot und verteidigte es am Schlusstag problemlos. In Genf fuhr Nikias Arndt (Bahrain Victorious) als Zweiter das beste deutsche Ergebnis ein, sein Landsmann Nico Denz (Bora - hansgrohe) belegte im Prolog Platz vier.
Bei der 77. Austragung konnte sich Florian Lipowitz (Bora - hanserohe) über sein erstes Podium bei einer WorldTour-Rundfahrt freuen. Der ehemalige Biathlet musste sich nach sechs Tagesabschnitten dem Spanier Carlos Rodriquez (Ineos Grenadiers) nur um neun Sekunden geschlagen geben. Zwischen den beiden landete Lipowitz‘ russischer Teamkollege Aleksandr Vlasov, der sieben Sekunden Rückstand auf den Gesamtsieger aufwies.
Rodriguez hatte am vierten Tag als Etappendritter an der Bergankunft in Leysin die Gesamtführung übernommen, obwohl Lipowitz im Finale nicht hatte folgen können. Auf der sprinterfreundlichen Schlussetappe geriet sein Gelbes Trikot dann nicht mehr in Gefahr.
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