Loir et Cher: Felbermayr hat Kukrle vorn

“Nicht gut“: Deutsche Teams und Vorarlberg im Hintertreffen

Von Christoph Adamietz

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Michael Kukrle (Felt - Felbermayr) kam mit der Spitzengruppe ins Ziel | Foto: Team Felt - Felbermayr

12.04.2024  |  (rsn) - "Nicht zufriedenstellend" - so lautete Fazit der Deutschen Nationalmannschaft, Team Lotto - Kern Haus - PSD Bank und Team Vorarlberg nach der 3. Etappe der Tour du Loir et Cher (2.2). Denn im Gegensatz zu Felt - Felbermayr, dem zweiten österreichischen Team am Start, hatten die drei genannten Mannschaften auf dem 199 Kilometer langen Teilstück nach Vendome keinen Fahrer in der 17 Fahrer starken Spitzengruppe, die mit 26 Sekunden Vorsprung auf das erste Feld den Sieg unter sich ausmachte.

In Sprint hatte dabei der Niederländer Jelte Krijnsen (Parkhotel Valkenburg) die schnellsten Beine. Der Tscheche Michael Kukrle (Felt - Felbermayr) rollte am Ende der Kopfgruppe auf Platz 15 über den Zielstrich.

"Kuki (Kukrle) hat es nicht in die Karten gespielt, dass die letzten sieben Kilometer abfallend waren und über breite Straße führten. So konnte sich keiner mehr aus der Spitzengruppe absetzen und ein Sprint aus einer Gruppe ist nicht unbedingt seine Stärke. Mit der Performance sind wir aber sehr zufrieden", sagte der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser zu radsport-news.com.

Bei den anderen drei deutschsprachigen Teams war die Stimmung deutlich schlechter. Als sich nach 50 Kilometern eine 14-köpfige Ausreißergruppe formierte, verpassten sie allesamt den Absprung in die Gruppe, die nur eine knappe Minute vor dem Feld fuhr. "Alexander (Konyshev) hat noch versucht, hinterherzuspringen, hat es aber nicht geschafft, da die Gruppe vorne einfach zu stark war"; berichtete Pirmin Benz gegenüber RSN.

Vorarlberg, Lotto - Kern Haus - PSD Bank und die Deutsche Nationalmannschaft versuchten im Anschluss vergeblich, die Lücke zu schließen. Und als nach 130 Kilometern an einem Anstieg aus dem Feld eine kleine Gruppe davonfuhr, die noch nach vorne aufschließen konnte, "hatten wir fünf von sechs Mann durch die Nachführarbeit aufgeraucht und keiner unserer Jungs konnte mitspringen", berichtete Florian Monreal, Teamchef von Lotto - Kern Haus - PSD Bank, gegenüber RSN.

Deutliche Worte fand Bundestrainer Ralf Grabsch. "Das war heute nicht gut. Die Gruppe war vorherzusehen. Die Gesamtwertung dürfte jetzt auch erledigt sein, jetzt versuchen wir, auf den letzten beiden Etappen ein Ergebnis zu holen", so Grabsch zu RSN.

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