Evenepoel gewinnt letzte Paris-Nizza-Etappe

Jorgenson fährt seinen Kumpel McNulty aus dem Gelben Trikot

Von Matthias Seng

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Das Podium des 82. Paris-Nizza, v.l.: Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step), Matteo Jorgenson (Visma - Lease a Bile), Brandon McNulty (UAE Team Emirates) | Foto: Cor Vos

10.03.2024  |  (rsn) - Mit einer makellosen Vorstellung hat Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) am letzten Tag von Paris-Nizza (2.UWT) seinem Landsmann Brandon McNulty (UAE Team Emirates) noch das Gelbe Trikot abgenommen und den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert.

Der 24-jährige US-Amerikaner, der nur wenige Meter von der Ziellinie entfernt sein Domizil hat und die Region bestens kennt, belegte auf der abschließenden 8. Etappe über 109,3 Kilometer rund um Nizza auf der Promenade des Anglais hinter Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) den zweiten Platz und sicherte sich erstmals den Sieg in einem WorldTour-Rennen.

Zuvor hatte Jorgenson alle Attacken des gleichaltrigen Evenepoel souverän pariert. Der Belgische Meister war bereits an der Côte de Peille rund 45 Kilometer vor dem Ziel mehrere Male in die Offensive gegangen und hatte die Favoritengruppe reduziert. Schließlich konnten nur noch der Visma-Neuzugang und Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) folgen.

Der Russe verlor am letzten Berg des Tages den Anschluss und wurde schließlich mit 50 Sekunden Rückstand Tagesdritter vor Matthias Skjelmose (Lidl – Trek) und McNulty, die Seite an Seite 1:39 Minuten hinter dem Sieger das Ziel erreichten. Der Österreicher Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale / +2:13) wurde Achter.

“Ich hätte nie geglaubt, dass so was möglich wäre. Heute und die ganze Woche hätte es nicht besser laufen können. Es ist noch nicht so richtig angekommen. Ich konnte letzte Nacht kaum schlafen, um ehrlich zu sein, war ich so nervös und fühlte zum ersten Mal in meinem Leben Druck“, sagte Jorgenson im Ziel-Interview. “Dass alles so geklappt hat und mit so einem Champion wie Remco zu fahren, war einfach ein ganz besonderer Moment.“

Auch Evenepoel war mit dem Ergebnis, vor allem aber mit seinem Auftritt zufrieden und lobte darüber hinaus seinen Kontrahenten. “Wenn man sieht, dass mir nur einer folgen kann, nämlich Matteo, dann denke ich, dass er den Sieg verdient hat. Ich bin an der Côte de Peille dreimal All-In gegangen und er war der Einzige, der folgen konnte. Vlasov sprang noch vor, aber ich denke, er hat dabei ziemlich viel Energie aufgewendet“, sagte der Belgier und betonte nochmals: “Ich denke, dass Matteo der verdiente Sieger dieses Rennens ist. Und ich kann sollte mit dem Ende dieser schönen Woche mehr als zufrieden sein.“

Im Schlussklassement betrug Jorgensons Vorsprung auf Evenepoel 30 Sekunden, McNulty komplettierte mit 1:47 Minuten Rückstand das Podium, Skjelmose (+2:22) wurde Vierter vor Vlasov (+2:57), der sich noch vom zehnten auf den fünften Platz verbesserte. Dagegen fiel sein Teamkollege Primoz Roglic noch hinter Gall (+4:35) auf den neunten Platz (+5:33) zurück.

Jorgenson wurde auch mit dem Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers ausgezeichnet, Evenepoel nahm Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) noch das Gepunktete Trikot des besten Kletterers ab und verdrängte Mads Pedersen (Lidl – Trek) von der Spitze der Punktewertung.

So lief die 8. Etappe von Paris-Nizza:

Bei strahlendem Sonnenschein statt dem erwarteten Regen traten in Nizza noch 118 Profis an. Nicht zum Start erschienen David Gaudu (Groupama – FDJ), Madis Mikhels (Intermarché - Wanty) und Elmar Reinders (Jayco – AlUla). Nach nur vier Kilometern zogen Johan Jacobs (Movistar), bereits gestern einer der Ausreißer des Tages, Victor Campenaerts (Lotto - Dstny) und Laurence Pithie (Groupama - FDJ) davon. Bergkönig Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) versuchte vergeblich, noch zu dem Trio vorzuspringen.

Die kleine Gruppe erarbeitete sich bis zur Cote de Levens (2.Kat.), der ersten der fünf Bergwertungen des Tages, einen Vorsprung von rund zwei Minuten heraus. Im Anstieg fiel Sprinter Pithie aber zurück, fast zeitgleich stieg im Feld der zweimalige Etappensieger Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) vom Rad. Schließlich schüttelte Campenaerts auch Jacobs ab und holte sich nach 21 Kilometern die fünf Punkte für den Bergpreis. Aus dem Feld heraus sicherte sich Christian Scaroni (Astana Qazaqstan) noch zwei Punkte und bildete danach mit Jacobs, Laurens De Plus (Ineos Grenadiers) und weiteren Fahrern eine erste Verfolgergruppe, die schnell weiter anwuchs, da aus dem Feld heraus weitere Attacken erfolgten.

In der Abfahrt von der Côte de Châteauneuf (2. Kat.), wo sich Campenaerts vor Scaroni die nächsten fünf Punkte holte, gingen bei einem Sturz Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), Kevin Geniets (Groupama – FDJ) und Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) zu Boden – sowohl der Luxemburger als auch der Kolumbianer mussten das Rennen aufgeben.

Das Streckenprofil der 8. Etappe von Paris-Nizza | Foto: ASO

Bei einsetzendem Regen fing das schnell kleiner werdende Feld, in dem Egan Bernal (Ineos Grenadiers) fehlte, die Verfolgergruppe wieder ein. Dank der Tempoarbeit von Skjelmoses Teamkollegen Mads Pedersen verkürzte die rund 25-köpfige Gruppe um das Gelbe Trikot den Rückstand gegenüber Campenaerts an der Côte de Berre-les-Alpes (2. Kat.) auf rund 20 Sekunden. Der Belgier sicherte sich auch hier die Maximalpunktzahl, Scaroni sammelte drei weitere Zähler.

Dank Pedersens Tempoarbeit wurde Campenaerts am Fuß der Côte de Peille (1. Kat.) bereits 47 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Prompt ging Evenepoel ein erstes Mal in die Offensive und sprengte die Favoritengruppe. Als diese wieder größer wurde, folgte eine zweite Attacke, so dass nur noch elf Fahrer die Spitze des Rennens bildeten, darunter das Gelbe Trikot, Jorgenson, das Bora-Duo Roglic und Vlasov sowie Felix Großschartner, der nun für seinen Kapitän McNulty ein beständiges Tempo einschlug.

Drei Kilometer vor dem Gipfel versuchte es Evenepoel ein drittes Mal - und diesmal kam der Belgier gemeinsam mit dem aufmerksamen Jorgenson weg. McNulty versuchte mit Vlasov im Schlepptau, die Lücke zu schließen. Als der Russe bemerkte, dass der US-Amerikaner nicht dazu in der Lage war, sprang er mit einem entschlossenen Antritt einen Kilometer vor dem Gipfel zum Spitzenduo vor. Roglic, Skjelmose, Luke Plapp (Jayco – AlUla) und Scaroni schlossen zu McNulty auf und überquerten die Bergwertung, an der sich Vlasov zehn Punkte holte, mit 15 Sekunden Rückstand. Scaroni erhielt als Vierter noch zwei Zähler und zog so mit Burgaudeau gleich.

Am letzten Berg muss Vlasov passen

In der Anfahrt zum Zwischensprint am Col d’Éze wuchs der Vorsprung des gut harmonierenden Spitzentrios bei nun wieder besserem Wetter auf fast 1:30 Minuten an, wogegen bei den Verfolgern McNulty nur wenig Unterstützung erhielt. An der Spitze reagierte Evenepoel nicht, als Jorgenson antrat und sich zehn Punkte, vor allem aber sechs Bonussekunden im Kampf um das Gelbe Trikot sicherte.

In der Verfolgergruppe konnte Roglic, Paris-Nizza-Gesamtsieger von 2022, am nicht kategorisierten vorletzten Anstieg des Tages seinen Begleitern nicht mehr folgen. Dagegen sorgte Jorgenson, der die Berge um Nizza herum wie seine Westentasche kennt, auch in der Abfahrt weiter für Tempo, so dass der Abstand am Fuß der Col des Quatre-Chemins (1. Kat.) auf fast zwei Minuten angewachsen war. Zur McNulty & Co. hatten mittlerweile weitere Fahrer um Bernal aufgeschlossen, so dass die Gruppe auf 18 Fahrer angewachsen war.

Im mehr als acht Prozent steilen letzten Berg der Fernfahrt schüttelten Evenepoel und Jorgenson mit beständig hohem Tempo Vlasov 1,3 Kilometer vor dem Gipfel ab und nahmen die Abfahrt mit rund 30 Sekunden Vorsprung auf den gestrigen Etappengewinner in Angriff. Als Gewinner des letzten Bergpreises, für den 20 Punkte vergeben wurden, nahm Evenepoel Burgaudeau noch das Gepunktete Trikot ab.

Auf dem Weg nach Nizza hinein passierte das Spitzenduo zahlreiche abgehängte Fahrer, ehe Evenepoel an der Promenade des Anglais den Sprint eröffnete und sich kampflos seinen ersten Sieg auf französischem Boden holte. Jorgenson konnte als Tageszweiter seinen Gesamtsieg bejubeln, gefolgt von Vlasov sowie Skjelmose und McNulty, die sich am letzten Berg noch aus der Verfolgergruppe hatten absetzen können.

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