3. Runda-Etappe “nichts für Laufkundschaft“

Bike Aid holt bei gefährlicher Regenwald-Fahrt das Bergtrikot

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Bike Aid holt bei gefährlicher Regenwald-Fahrt das Bergtrikot"
Yoel Habteab (Bike Aid) im Bergtrikot der Tour du Rwanda | Foto: Stefan Brencher

20.02.2024  |  (rsn) - Das Team Bike Aid ist bei der Tour du Rwanda (2.1) auf der 3. Etappe ins Bergtrikot gefahren. Ab Kilometer 0 war der eritreische Neuzugang Yoel Habteab in der Ausreißergruppe des Tages und sammelte an den fünf kategorisierten Anstiegen der 2. und 3. Kategorie so viele Punkte, dass er die Führung in der Sonderwertung übernahm und zudem als kämpferischster Fahrer des Tages ausgezeichnet wurde.

"Wir waren heute auf deutlich über 2000 Höhenmetern unterwegs, also nichts für Laufkundschaft. Yoel hat sich da richtig gut geschlagen", meinte Teambetreuer Stefan Brencher zu radsport-news.com.

Den Tagessieg nach 140 Kilometern zwischen Huye und Rusizi sicherte sich der Kolumbianer Jhonatan Restrepo vom Zweitdivisionär Polti Kometa vor dem Briten Joseph Blackmore (Israel - Premier Tech) und dem Niederländer Pepijn Reinderink (Soudal - Quick-Step Development), der auch neuer Gesamtführender ist. Bester Deutscher war Moritz Kretschy (Israel - Premier Tech) auf Platz acht.

Bike Aid war im Finale, in dem ein Anstieg der 2. Kategorie anstand, mit Oliver Mattheis und Dawit Yemane noch vorne vertreten, die beiden kamen mit sieben respektive 15 Sekunden Rückstand auf den Plätzen 17 und 20 ins Ziel. "Oli war leider in der Abfahrt vom letzten Berg ein bisschen eingebaut und vor ihm gab es einige Stürze", erklärte Brencher den Rückstand. "Insgesamt war die Etappe mit der Fahrt durch den Regenwald wegen der vielen Schlaglöcher in den Abfahrten ziemlich gefährlich", fügte er an.

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