--> -->
20.02.2024 | (rsn) – Der frühe Vogel fängt den Wurm – oder holt sich den Etappensieg. Auf der 2. Etappe der UAE Tour (2.UWT) war Brandon McNulty dieser frühe Vogel. Der US-Zeitfahrmeister war als Elfter ins Rennen gegangen und wartete mehr als zwei Stunden im Hot Seat, bevor er als Sieger feststand. 13:27 Minuten brauchte McNulty für das 12,1 Kilometer lange Einzelzeitfahren auf der Insel Al Hudayriyat – ein Schnitt von ziemlich genau 54 km/h.
Hinter McNulty, der damit auch die Gesamtführung übernommen hat, platzierten sich seine Teamkollegen Jay Vine (+0:02) und Mikkel Bjerg (+0:04), die ebenfalls relativ früh gestartet waren. Das erwies sich letztlich als entscheidendes taktisches Mittel, denn der Wind frischte im Tagesverlauf auf und machte auf dem ersten Abschnitt der Runde, als er direkt von vorne kam, den Unterschied.
“Wir haben den Wind beobachtet und es sah so aus, als würde er stärker werden. Deswegen haben wir unsere starken Zeitfahrer nach vorne gesetzt. Und ich denke, das hat sich ausgezahlt“, sagte McNulty im Siegerinterview. "Ich war mir gar nicht so sicher, wie ich mich fühlte, aber der Speed war während des gesamten Zeitfahrens gut." Sein Team sei nun für die kommenden Tage, vor allem die Bergankunft auf der 3. Etappe am Jebel Jais, in einer ausgezeichneten Position. “Auch Adam ist ja noch nicht weit zurück.“
Der angesprochene Yates, nominell Kapitän der Mannschaft, kassierte 28 Sekunden auf McNulty und wurde 16. Vor ihm landeten als weitere Anwärter auf den Gesamtsieg – neben seinen Teamkollegen McNulty und Vine – Ilan Van Wilder (Soudal – Quick-Step / +0:17), Pello Bilbao (Bahrain Victorious / +0:19), Ben O’Connor (Decathlon – AG2R / +0:22) und Max Poole (dsm-firmenich PostNL / +0:27).
Rainer Kepplinger (Bahrain Victorious) wurde als bester Österreicher guter Fünfter (+0:16), als einer der wenigen Spätstarter konnte Ex-Weltmeister Tobias Foss (Ineos Grenadiers / +0:14) auf Rang 4 vorne reinfahren. Kepplingers Teamkollege Nikias Arndt wurde als 28. mit 41 Sekunden Rückstand auf McNulty bester Deutscher.
Als Erster von der Startrampe rolle Elia Viviani (Ineos Grenadiers). Der italienische Sprinter setzte mit einem 49er Schnitt und 14:49 Minuten eine erste Marke, die allerdings schnell pulverisiert wurde. McNulty war bereits als Elfter am Start und legte eine ganz andere Richtzeit in den staubigen Asphalt. 13:27 Minuten sollten lange Zeit unerreicht bleiben.
Das Profil der 2. Etappe der UAE Tour | Foto: RCS
Mit Pello Bilbao (Bahrain Victorious) war ein weiterer Aspirant für die Gesamtwertung früh am Start. Nachdem er an der Zwischenzeit kurz vor der Hälfte der Distanz bereits 16 Sekunden Rückstand hatte, war Schlimmeres zu befürchten. Doch auf dem Rückweg Richtung Ziel kamen nur noch drei weitere dazu.
Verantwortlich dafür waren die Windverhältnisse. Bis zur Zwischenzeit kam der Wind von vorne, der Rückweg, der zudem auch die einzigen beiden Spitzkehren und Bremspunkte beinhaltete, wurde mit Rückenwind gefahren, was die Zeitunterschiede verringerte.
Das merkten auch McNultys Teamkollegen Bjerg und Vine. Der Däne konnte seinen Rückstand im zweiten Teil auf vier Sekunden verringern, Vine kam bis auf zwei Sekunden an den US-Zeitfahrmeister heran. Beide komplettierten ein zwischenzeitliches UAE-Podium, kamen den Spitzenreiter aber nicht gefährden.
In der Folge kamen auch Zeitfahrspezialisten wie Ivo Oliveira (UAE Team Emirates) oder Bruno Armirail (Decathlon – AG2R La Mondiale) nicht mehr an die Topzeiten heran, was für ein Auffrischen des Windes sprach. Spätestens nachdem Ex-Weltmeister Tobias Foss (Ineos Grenadiers) ebenfalls 14 Sekunden an der Zwischenzeit kassierte, wurde immer deutlicher, dass sich die Bedingungen verändert hatten.
Foss verlor zwar auf dem Rückweg nichts weiter, Zeit gutmachen konnte er aber auch nicht. Gleiches galt für die weiteren Spezialisten Remi Cavagna (Movistar) oder Johan Price-Pejtersen (Bahrain Victorious), sodass sich an der frühen Zwischenkonstellation mit dem UAE-Trio auf dem Podest nichts mehr änderte.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) – Wie schon im vergangenen Jahr, so verpasste das UAE Team Emirates auch diesmal beim Heimspiel den Gesamtsieg. Sorgte 2023 Adam Yates als Gesamtdritter zumindest noch für ein Podiumsergebnis
(rsn) – Nach den erfolgreichen Auftritten zu Saisonbeginn ging Bora – hansgrohe bei der UAE Tour (2.UWT) leer aus. Neuzugang Sam Welsford, der beim Heimspiel in Australien noch drei Tagessiege fei
(rsn) – Nachdem er zum Saisonstart in Australien bereits die Tour Down Under vorzeitig beenden musste, erreichte Jason Osborne (Alpecin - Deceuninck) auch bei der UAE Tour das Ziel nicht. Wegen ges
(rsn) – Bei der UAE Tour (2.UWT) bestritt Patrick Konrad seine zweite Rundfahrt im Trikot seiner neuen Mannschaft Lidl - Trek. Viermal stand er schon am Start bei der einwöchigen Tour in den Emira
(rsn) – So wirklich sicher im Ziel war sich keiner der Protagonisten, die bei der 7. Etappe der UAE-Tour um die Gesamtwertung kämpften. Denn durch den Einbruch des Gesamtführenden Jay Vine (UAE Te
(rsn) – Welche Rennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wie geht´s zum Liveticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen übe
(rsn) – Nachdem er gestern noch mit einem Schleicher als Zweiter den dritten Tagessieg bei der UAE Tour (2.UWT) denkbar knapp verpasst, schlug Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) am Samstag in Abu D
(rsn) – Um mehr eigene Chancen bei den Frühjahrsrennen zu bekommen, wechselte Frederik Frison diesen Winter von Lotto Dstny zu Q36.5. Doch die ersten beiden Gelegenheiten, sich zu zeigen, kann der
(rsn) - Mehreren Medienberichten zufolge musste sich Peter Sagan in Italien einer Herzoperation unterziehen. Der dreifache Weltmeister hatte zum Saisonende seine Straßenkarriere beendet und wollte si
(rsn) – Auf der 5. Etappe der UAE Tour hat Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) die Siegesserie von Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) beendet, der die vorherigen beiden Sprintankünfte der Rundfahr
(rsn) - Nach der Bergankunft am Vortag hinauf zum Jebel Jais waren auf der 4. Etappe der UAE Tour die Sprinter wieder am Zug. Nach 168 Kilometern rund um Dubai mit Ankunft im Hafen entschied Tim Merli
(rsn) – Wegen der Geburt seines zweiten Kindes ist Biniam Girmay zurück in die Heimat geflogen und wird deshalb seinem Team Intermarché – Wanty beim Openingsweekend in Belgien fehlen. Ursprüng
(rsn) – Magnus Cort hat auf der 2. Etappe der spanischen Rundfahrt des O Gran Camino (2.1) eine überragende Vorstellung seines Teams Uno-X Mobility gekrönt und nach 133 Kilometern von Marin nach A
(rsn) – Zum Saisonstart in Afrika läuft es für Bike Aid rund, auch wenn das deutsche Kontinental-Team nach der 4. Etappe der Ruanda-Rundfahrt (2.1) nicht ganz zufrieden war. Vinzent Dorn musste au
(rsn) – Mit einer auf den finalen 50 Kilometern unveränderten, zuvor aber etwas umstrukturierten Streckenführung eröffnet der Omloop Nieuwsblad am Samstag die belgische Straßensaison. Der erste
(rsn) – Die Tour of Austria (2.1) findet von 9. bis zum 13. Juli 2025 statt. Den Auftakt bildet eine Etappe rund um Steyr, ehe zwei Tage im Bundesland Salzburg folgen, wo nach über 50 Jahren wieder
(rsn) – Seit 2019 ist Ninove Zielort des Omloop Het Nieuwsblad. Und auch in den kommenden Jahren wird der erste belgische Klassiker der Saison in der 40.000-Einwohner-Stadt in Ostflandern enden. Wie
(rsn) – Einen Tag nach seinem 34. Geburtstag machte sich Jan Tratnik zum letztjährigen Saisonauftakt ein nachträgliches Geschenk. Der Slowene feierte am 23. Februar 2024 einen der größten Siege
(rsn) – Gut zwölf Jahre nach dem Rückzug aus dem Männer-Profiradsport wird die Rabobank wieder ins Peloton zurückkehren. Wie das Team Visma – Lease a Bike bestätigte, habe man sich mit der ni
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad der Frauen (1.WWT) wird am selben Tag wie das Männerrennen ausgetragen. Erstmals fand das Eintagesrennen 2006 statt, 2023 stieg es in die WorldTour auf. Wir blicken
(rsn) – Der Menstruationszyklus kann die Leistungsfähigkeit bei von Profiradsportlerinnen immens beeinflussen – sei es bei einem wichtigen Eintagesrennen oder einer Grand Tour. "Erwischt“ die F
– Noch ist nicht klar, wann Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wieder Rennen wird bestreiten können. Doch der Doppel-Olympiasieger von Paris ließ es sich nicht nehmen, sein Team bei der Stre
) – Magnus Cort (Uno-X Mobility) hat zum Auftakt des O Gran Camino (2.1) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 32-jährige Däne entschied die in Portugal ausgetragene 1. Etappe von Maia nach Ma