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08.01.2024 | (rsn) – Alpecin – Deceuninck hat mit Mathieu van der Poel den aktuellen Weltmeister und Gewinner von insgesamt vier Monumenten in seinen Reihen, mit Jasper Philipsen kann das Team auch auf den schnellsten Mann des Pelotons bauen. Zudem hat sich Kaden Groves gleich in seinem ersten Jahr zu einem Topsprinter gemausert. Alpecin – Deceuninck musste im Winter keinen Leistungsträger abgeben und kann also auf eine weitere erfolgreiche Saison hoffen. Im 30-köpfigen Aufgebot des belgischen Rennstalls mit dem deutschen Hauptsponsor stehen auch vier Deutsche.
___STEADY_PAYWALL___Zwar wechselte der Stuttgarter Alexander Krieger nach vier erfolgreichen Jahren zum Zweitdivisionär Tudor, mit Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck Development Team) und Juri Hollmann (Movistar) wurden aber zwei weitere deutsche Fahrer verpflichtet. An der offensichtlichen Schwäche des Teams können allerdings auch die beiden nichts ändern: Zwar ist Alpecin – Deceuninck für die Klassiker und Flachetappen hervorragend aufgestellt, doch nach wie vor mangelt es an Kletterspezialisten.
Zwift-Academy-Sieger Luca Vergallito wird trotz seines starken Jahres im Development-Team keine Abhilfe schaffen können und Quinten Hermans, der sich in den Ardennen wohlfühlt, wird sich nach seiner schwachen ersten Saison steigern müssen.
Mathieu van der Poel wurde im vergangenen Jahr Weltmeister sowohl im Cross als auch im Straßenrennen. 2024 will der Niederländer Olympiagold auf der Straße und dem Mountainbike gewinnen. | Foto: Cor Vos
Doppel-Weltmeister van der Poel will Doppel-Gold
An der Spitze der Teamhierarchie steht der 28-jährige van der Poel, um den die Mannschaft ursprünglich aufgebaut worden war. Der Niederländer gewann 2023 in seiner bisher erfolgreichsten Saison zwei Monumente und das Regenbogentrikot auf der Straße sowie im Cyclocross. In diesem Jahr kommen weitere große Ziele hinzu. Bei den Olympischen Spielen von Paris will van der Poel im August sowohl im Straßenrennen als auch im Mountainbike die Goldmedaille gewinnen. In Tokio 2021 geriet sein Olympiatraum nach einem schweren Sturz schon in der Auftaktrunde zum Albtraum. In Paris will van der Poel das damalige Desaster vergessen machen.
Der Top-Transfer 2024:
Große Namen finden sich unter den sieben Neuzugängen nicht. Von den vier Neoprofis entstammen gleich drei dem Nachwuchsteam. Von dort wechselt auch Axel Laurance in die WorldTour. Der Franzose wurde nach dem Ausscheiden seiner Mannschaft B&B Hotels – KTM von Alpecin aufgefangen und verbrachte eine Saison im Development-Team. Als aktueller U23-Weltmeister kehrt Laurance nun zu den Profis zurück.
U23-Weltmeister Axel Laurance wechselt nach einem Jahr im Development-Team zu den Profis von Alpecin - Deceuninck. | Foto: Cor Vos
Schon im Jahr 2022, als er bei B&B Hotels Berufsradfahrer wurde, sorgte er als damals 20-Jähriger für Furore, etwa als er hinter Wout van Aert (Jumbo – Visma) Platz zwei der Bretagne Classic (2.UWT) belegte. Laurance wurde mit vielen weiteren Spitzenergebnisse zweitbester Fahrer seiner Equipe. Deshalb war der Schritt zurück sicher eine Enttäuschung, zumal er - trotz des WM-Titels – nicht immer überzeugen konnte. Der hügelfeste und endschnelle Bretone hat aber zweifellos das Potenzial, in der neuen Saison voll einzuschlagen.
Im Fokus:
Jason Osborne gelang in seiner ersten Profisaison sicherlich nicht alles, aber immer wieder konnte der Mainzer sein Talent aufblitzen lassen. Bei der schweren Österreich-Rundfahrt (2.1) etwa wusste er als Gesamtzweiter mit starken Leistungen am Berg zu überzeugen. Drei Wochen später sprintete Osborne bei der beim WorldTour-Rennen in San Sebastian aus der Verfolgergruppe heraus um Platz sechs und belegte schließlich Rang 16.
Der ehemalige Ruderer bewies im vergangenen Jahr, dass er auch mit den Großen der Szene mithalten kann. Was dem 29-Jährigen bisher fehlte, war die Konstanz. Sollte er sich die in seiner zweiten Profisaison aneignen, könnte Osborne der Durchbruch gelingen. Da Alpecin - Deceuninck für bergiges Terrain nicht sonderlich gut aufgestellt ist, sollten sich dem Deutschen bei anspruchsvollen Rennen zudem viele Chancen bieten. Die erste davon könnte Osborne schon bei der Tour Down Under (16. – 21. Januar / 2.UWT) nutzen.
Jason Osborne gab bei der UAE Tour sein WorldTour-Debüt. | Foto: Cor Vos
Das Aufgebot:
Maurice Ballerstedt (Deutschland / 22), Tobias Bayer (Österreich / 24), Lars Boven (Niederlande / 22) Nicola Conci (Italien / 27), Silvan Dillier (Schweiz / 33), Samuel Gaze (Neuseeland / 28), Robbe Ghys (Belgien / 26), Michael Gogl (Österreich / 30), Kaden Groves (Australien / 25), Quinten Hermans (Belgien / 28), Juri Hollmann (Deutschland / 24), Jimmy Janssens (Belgien / 34), Timo Kielich (Belgien / 24), Sören Kragh Andersen (Dänemark / 29), Axel Laurance (Frankreich / 22), Senne Leysen (Belgien / 27), Xandro Meurisse (Belgien / 31), Jason Osborne (Deutschland / 29), Jasper Philipsen (Belgien / 25), Edward Planckaert (Belgien / 28), Jensen Plowright (Australien / 23), Jonas Rickaert (Belgien / 29), Oscar Riesebeek (Niederlande / 31), Ramon Sinkeldam (Niederlande / 34), Henri Uhlig (Deutschland / 22), Fabio van den Bossche (Belgien / 23), Mathieu van der Poel (Niederlande / 28), Stan van Tricht (Belgien / 24), Luca Vergallito (Italien / 26), Gianni Vermeersch (Belgien / 31)
Davon Neuzugänge:
Lars Boven (Jumbo – Visma Development), Juri Hollmann (Movistar), Timo Kielich, Axel Laurance, Henri Uhlig, Luca Vergallito (alle Alpecin Development) Stan van Tricht (Soudal – Quick-Step)
Teamleitung:
Manager: Philip Roodhooft
Sportdirektor: Christoph Roodhooft
Sportliche Leiter: Frederik Willems, Gianni Meersman, Kris Wouters, Kristof de Kegel, Luuc Bugter, Preben van Hecke, Rik van Slycke
Material:
Rahmenhersteller: Canyon
Gruppe: Shimano
Laufräder: Shimano
Reifen: Vittoria
Trikot: Kalas
Helm: Canyon
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