Podestplatz im Massensprint das Ziel

Walscheid führt deutsches Nationalteam im Münsterland an

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Max Walscheid im EM-Straßenrennen von Drenthe. | Foto: Cor Vos

28.09.2023  |  (rsn) – Wenn am Tag er Deutschen Einheit in Osnabrück der Startschuss zum 18. Sparkassen Münsterland Giro fällt, ist unter den 23 Mannschaften auch wieder eine Auswahl des Bund Deutscher Radfahrer am Start. Angeführt wird das Septett, das war schon länger angedacht, von Max Walscheid (Cofidis), der 2018 als bislang letzter Deutscher den Sieg in Münster davontragen konnte.

André Greipel hat als Sportlicher Leiter der Männer-Nationalmannschaft nun aber auch die weiteren sechs Starter in Nationaltrikots bestätigt. Wie schon bei der EM in Drenthe werden Miguel Heidemann (Leopard – TOGT) und Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) an Walscheids Seite fahren. Hinzu kommen Juri Hollmann (Movistar), Jon Knolle, Lukas Meiler (beide Team Vorarlberg) und Rick Zabel (Israel – Premier Tech).

"Das Rennen hat weiter an Bedeutung gewonnen. Das zeigt nicht zuletzt die große Anzahl an Topsprintern, die hier aufschlagen wird", wird Greipel in einer Pressemitteilung des Sparkassen Münsterland Giro zur Nominierung des BDR-Septetts zitiert. Greipel hatte vor zwei Jahren hier sein letztes Profirennen bestritten und hofft, nun als Sportlicher Leiter einen Fahrer aufs Podium bringen zu können:

"Wir sind nicht in der Favoritenrolle. Aber wir wollen schon ein Wörtchen um das Podium mitreden. Mit Max haben wir einen Kapitän, der bei der EM seine Form unter Beweis gestellt hat. Seine Motivation, in Münster zu zeigen, dass er sich inmitten der versammelten Welt-Elite der Sprinter behaupten kann, ist riesig", so Greipel. "Dazu haben wir sechs weitere Fahrer dabei, die wissen, wie man einen Sprint vorbereitet und ein Feld zusammenhält."

Walscheid selbst bestätigte die Zielsetzung des Sportlichen Leiters: "Ich freue mich, dass ich dieses Team anführen kann und hoffe auf ein Sprintfinale. Ich habe hier schon gewonnen und würde insofern das Podium wieder als Ziel ausgeben wollen", so der 30-Jährige, der am 3. Oktober auf eine extrem starke Sprint-Konkurrenz treffen wird: Olav Kooij (Jumbo – Visma), Jordi Meeus (Bora – hansgrohe), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Mads Pedersen (Lidl – Trek), Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) und Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) wurden allesamt von ihren Teams angekündigt.

„Ich denke trotzdem, dass wir hier eine gute Rolle spielen können und fühle mich selbst fit und bereit, die Arbeit zu beenden", so Walscheid selbstbewusst.

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