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09.06.2023 | (rsn) - Im Gegensatz zum Vortag haben sich die Sprinter bei der ZLM Tour (2.Pro) auf der 2. Etappe nicht von den Ausreißern, zu denen diesmal auch Vinzent Dorn (Bike Aid) und Miguel Heidemann (Leopard TOGT) gehörten, düpieren lassen. Den Sieg über 184 Kilometer zwischen Schijndel und Buchten sicherte sich Jakub Mareczko (Alpecin - Deceuninck), der bereits 2022 die Ankunft in Buchten für sich hatte entscheiden können. Und erneut verwies der Italiener dabei Olav Kooij (Jumbo - Visma) auf den zweiten Platz. Allerdings konnte sich der Niederländer mit dem Gelben Trikot des Spitzenreiters trösten. Das Tagespodium komplettierte Mareczkos Anfahrer Robbe Ghys.
"Ich freue mich über diesen Sieg. Wir haben uns auf heute gezielt vorbereitet und das Team hat einen super Job gemacht. Das hier scheint für mich ein guter Ort zu sein", so Mareczko im Siegerinterview.
Die Etappe wurde von einer siebenköpfigen Ausreißergruppe geprägt, die sich wenige Kilometer nach dem Start formierte und sich einen Maximalvorsprung von knapp drei Minuten herausfahren konnte. Mit Dorn und Heidemann waren auch zwei Deutsche in der Gruppe dabei, die aber 37 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt war. Da mit Harthijs De Vries (TDT - Unibet) auch der Gesamtneunte in der Spitzengruppe fuhr, bekamen die Ausreißer keinen großen Vorsprung zugestanden, ehe im Finale die Sprinterteams dann nichts mehr anbrennen ließen.
"Es war heute nicht schwer, in die Spitzengruppe zu kommen. Man musste fast schon bremsen. Gestern war es mein Ziel gewesen, den Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen, was auf der Windkante nicht möglich war. Heute wollte ich Präsenz zeigen und natürlich bestand auch die ganz kleine Hoffnung durchzukommen", kommentierte Heidemann gegenüber radsport-news.com seinen Tag als Ausreißer.
Bei Bike Aid zeigte man sich nach dem harten Vortag, als man keinen Fahrer im Vorderfeld oder in der Fluchtgruppe platzieren konnte, auf der 2. Etappe von seiner offensiven Seite. Vor allem Vinzent Dorn zeigte sich in seiner ersten Profisaison beim bisher höchstklassigen Rennen seiner Karriere "sehr lernfähig", wie Anton Wiersma, Sportlicher Leiter bei Bike Aid, gegenüber radsport-news.com erklärte. "Gestern hatte er noch Probleme, sich auf den schmalen Straßen in den Niederlanden zu platzieren, heute schaffte er es hingegen in die Fluchtgruppe", so Wiersma, der insgesamt von einem "deutichen besseren Tag" sprach, weiter.
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