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08.06.2023 | (rsn) – Jonas Vingegaard hat die 5. Etappe des Critérium du Dauphiné dominiert: Dabei war das gar nicht unbedingt seine Absicht, sondern lediglich die Reaktion auf die Attacke von Richard Carapaz (EF Education – EasyPost), der sich allerdings übernommen hatte und dem Dänen nicht folgen konnte. Anders sieht es bei Egan Bernal (Ineos Grenadiers) aus, dem es eher am Selbstvertrauen fehlte als an der Form. In Reihen von Bora - hansgrohe hingegen herrschte generelle Zufriedenheit nach dem Tag.
Die Stimmen zum Rennen:
Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma / Etappensieger / Gekbes Trikot / Eurosport): “Nach allem, was heute in Annecy passiert (bei einem Messerangriff wurden in der französischen Stadt in einem Park vier Kinder und zwei Erwachsene teilweise lebensgefährlich verletzt, d.Red), spielt Radsport eigentlich keine Rolle. Es geht mir nahe. Er hat Kinder angegriffen, ich habe selbst eine Tochter und bin auch manchmal in dieser Stadt.“
Zum Rennen: “Wir sind mit 600 Watt in den Berg gefahren, das war fast ein Sprint. Dann hat Carapaz attackiert. Das war schon hart. Ich wollte eigentlich nur mitfahren. Aber irgendwann kam der Zeitpunkt, da dachte ich, wir sollten zusammenarbeiten. Aber dann war er auch schon über seinem Limit. Mit dem Vorsprung in der Gesamtwertung kann ich die nächsten Tage jetzt etwas defensiver fahren. Das ändert ein bisschen was für uns.“
Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step / Etappenzweiter / Eurosport): “Ich war wirklich hart am Limit. Wir fuhren mit dem Team an der Spitze, um zu sehen, ob etwas möglich war. Sie haben einen fantastischen Job gemacht, aber am Ende kam der letzte Anstieg und der war mir einfach etwas zu schwer. Ich konnte Carapaz nicht folgen und schon gar nicht Vingegaard.“
Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates / musste Gelb abgeben / Eurosport): “Es war sehr schön, mal einen Tag in Gelb zu fahren. Das Team hat hart für mich gearbeitet. Vor dem letzten Anstieg habe ich mir gesagt: 'Ich kann das schaffen.' Ich dachte mir schon, dass das Tempo recht hoch sein wird, aber nicht, dass voll beschleunigt wird. Jonas (Vingegaard) hatte offenbar andere Pläne. Dieser Auftritt zeigt, dass er in sehr guter Form ist. Ich habe heute morgen mit ihm gesprochen. Er sagte, dass er ein gutes Zeitfahren gefahren ist. Das macht mich besonders stolz.“
Über seinen Sturz: “Wir kamen aus einer schnellen Abfahrt und alle sind wie verrückt gefahren. Ich musste große Risiken eingehen, um vorn dabei zu sein. Matteo Jorgensen (Movistar) ist dann die Kette runtergefallen. Ich musste ihm in der Kurve ausweichen. Die Straße war aber nicht ordentlich sauber gemacht worden. Da lag überall Schotter. So bin ich weggerutscht. Ich habe zwar eine Wunde an der Hüfte, aber es geht mir gut.“
Egan Bernal (Ineos Grenadiers / Tageselfter / Eurosport): “Ich bin froh, vorne dabei zu sein. Ich habe ein wirklich gutes Gefühl, aber es fehlte mir das Selbstvertrauen, um zu folgen, als Carapaz ging. Ich hatte auch ein wenig Angst, weil ich dachte, das sei nicht mein Rhythmus.
Für mich ist es neu, wieder mit den echten Favoriten konkurrieren zu können. Das habe ich nicht erwartet, also muss ich glücklich sein.“
Zum großen Rückstand in der Gesamtwertung: “Das liegt am Zeitfahren. Wir wussten bereits, dass es nicht gut laufen würde. Ich hatte das nicht viel trainiert, mehr zu erwarten, war nicht realistisch.“
Jai Hindley (Bora – hansgrohe / Etappensechster / Team): “Das Finale und die Anfahrt zum Ziel waren richtig schwer, deshalb hatte ich für heute schon etwas Bewegung in der Gesamtwertung erwartet. Es war super, Nils Politt in der Ausreißerguppe des Tages zu haben. Ich möchte mich auch bei meinen Teamkollegen für die super Unterstützung bedanken! Vingegaard war am letzten Anstieg in einer anderen Liga, dahinter haben wir um die Plätze gekämpft. Ich bin zufrieden heute - bis zur Tour sind es ja noch ein paar Wochen.“
Bernhard Eisel (Bora – hansgrohe / Sportlicher Leiter / Team): “Es war unser Plan, Nils Politt heute in der Ausreißergruppe zu haben. Natürlich haben wir auch gehofft, dass die Gruppe es bis zur Ziellinie schafft. Nils hat ein super Rennen gezeigt heute - Chapeau! Ein Tag, der fast maßgeschneidert schien für eine Ausreißergruppe wurde am Ende zu einer Etappe fürs Gesamtklassement; so ist moderner Radsport. Jai ist jetzt starker Sechster in der Gesamtwertung, damit sind wir aktuell sehr zufrieden und freuen uns auf die nächsten Etappen.“
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