De Cassan zieht noch an Österreichern vorbei

GP Gorenjska: 100 Meter fehlten Messner und Hajek zum Sieg

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "GP Gorenjska: 100 Meter fehlten Messner und Hajek zum Sieg"
Martin Messner (links) und Alexander Hajek (rechts) fuhren beim GP Gorenjska aufs Podium | Foto: WSA KTM Graz p/b Leomo

21.05.2023  |  (rsn) - Die österreichischen Kontinental-Teams WSA KTM Graz p/b Leomo und Tirol KTM haben beim GP Gorenjska (1.2) knapp ihren jeweils ersten Saisonsieg verpasst. Beim Erfolg des Italieners Davide De Cassan (Team Friuli ASD) belegten die beiden Österreicher Martin Messner (WSA KTM Graz p/b Leomo) und Alexander Hajek (Team Tirol) im Bergaufsprint eines Spitzentrios nach 145 Kilometern die Plätze zwei und drei.

Vor allem Messner war nahe dran an seinem ersten UCI-Sieg. Der 23-Jährige fuhr als Spitzenreiter in den Schlussanstieg hinein, zwei Kilometer vor dem Ziel bekam er Gesellschaft von seinem Landsmann Hajek, der sich von De Cassan hatte lösen können. 100 Meter vor dem Ziel konnte der Italiener aber wieder nach vorne fahren und die Österreicher noch überholen.

"Martin Messner forcierte auf den letzten Kilometern hinauf zum Skiresort Zatrnik das Tempo und fuhr solo dem Sieg entgegen. Auch wenn ihn auf den letzten Metern noch De Cassan überholen konnte, freuen wir uns trotzdem über den ersten Podestplatz bei einem UCI-Rennen der Saison", so WSA-Teamchef Christoph Resl zu radsport-news.com. Das gute Abschneiden des Teams komplettierten Philipp Hofbauer und Thomas Tichler auf den Plätzen 17 und 20.

Auch das Tirol KTM war mit der Podiumsplatzierung zufrieden. "Mit der neuen Bergankunft beim GP Gorenjska wollten wir den ersten Saisonsieg einfahren. Und dann war es doch ganz knapp daneben, denn am Ende sicherte sich De Cassan diesen schönen Erfolg", meinte Teamchef Thomas Pupp zu radsport-news.com. Trotz des verpassten Sieges sprach er von einem "erneut starken Teamauftritt", den Marco Schrettl als Sechster mit 25 Sekunden Rückstand abrundete. "Dem Zweiten Martin Messner und Sieger De Cassan gratulieren wir ganz herzlich", fügte Pupp an.

Das dritte österreichische Kontinental-Team am Start, Hrinkow Advarics war mit einer jungen Mannschaft angetreten, weil die Kapitäne beim Flèche du Sud (2.2) in Luxemburg in Aktion waren. Bester Fahrer der Mannschaft von Dominik Hrinkow war der Österreicher Michael Konczer, der mit 59 Sekunden Rückstand Rang 13 belegte. Sein Landsmann und Teamkollege Daniel Eichinger belegte mit 1:31 Minuten Rückstand Rang 18.

"Bei diesem stark besetzten Rennen nutzten vor allem Daniel Eichinger und Michi Konczer ihre Chancen und platzierten sich in den Top 20. Es war ein schweres Rennen, somit geht das Ergebnis in Ordnung", befand Teamchef Dominik Hrinkow gegenüber radsport-news.com.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

14.05.2024Pogacar rechnet in zweiter Giro-Hälfte mit Attacken seiner Gegner

(rsn) – Angesichts des deutlichen Vorsprungs von 2:40 Minuten auf den zweitplatzierten Daniel Martinez (Bora – hansgrohe) und in überlegener Manier herausgefahrenen drei Etappensiegen zweifelt ka

14.05.2024Kooij, Kanter und Vernon nicht mehr beim Giro dabei

(rsn) – Die Fraktion der Sprinter beim Giro d’Italia ist nach dem ersten Ruhetag um gleich drei Namen geschrumpft. Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Max Kanter (Astana Qazaqstan) und Ethan Vern

14.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 10. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

14.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Martinez und Bora wollen nicht nur Platz 2 verteidigen

(rsn) – Sollte der Status Quo beim Giro d´Italia auch nach der Schlussetappe in Rom noch Bestand haben, so wäre man bei Bora – hansgrohe sicher zufrieden. Ein zweiter Gesamtplatz mit Kapitän Da

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d´Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)