--> -->
03.03.2023 | (rsn) – Ein Reifenschaden von Annemiek van Vleuten (Movistar) zwei Kilometer, bevor Lotte Kopecky (SD Worx) der gesamten Konkurrenz an der Muur van Geraardsbergen davonstiefelte, verhinderte beim Omloop Het Nieuwsblad (1.WWT) am vergangenen Samstag das große Duell. Doch sieben Tage später könnte es in der Toskana bei Strade Bianche (1.WWT) nun umso passender zu jenem Zweikampf kommen, der an selber Stelle im vergangenen Jahr für Hochspannung bis zur letzten Kurve hinein auf die Piazza del Campo gesorgt hatte.
"Jetzt freue ich mich umso mehr auf Strade Bianche", sagte van Vleuten gegenüber radsport-news.com in Ninove, nachdem sie die erste Enttäuschung auf den letzten 20 Kilometern des Rennens schon im Sattel verdaut hatte. Und auch Siegerin Kopecky strahlte natürlich mit dem Gedanken an die kommenden Wochen im Hinterkopf: "Es ist immer gut, wenn man so in die Saison startet und damit die Bestätigung hat, dass die Form gut ist", erklärte die Belgierin.
Kopecky, die vor einem Jahr in den steilen Rampen auf weißem Schotter (alles zur Strecke: hier!) viele überrascht hatte und sich schließlich in den engen Gassen von Siena durch bessere Linienwahl gegen van Vleuten durchsetzte, ist als Titelverteidigerin in der Toskana nun natürlich Top-Favoritin.
Die Belgierin hat sich schon 2022 von einer klassischen Sprinterin zur sehr hügelfesten Klassikerfahrerin entwickelt und diese Verwandlung für die neue Saison weiter fortgesetzt – auch weil mit Lorena Wiebes nun eine noch stärkere Sprinterin ins Team gekommen ist, die den Kapitänsposten für die flachen Rennen ohnehin besetzt.
Lippert die Nummer 3 auf der Favoritenliste?
"Ich bin schnell, aber keine Top-Sprinterin und Lorena ist eine sehr gute Verstärkung für uns. Für mich war das aber natürlich auch ein wenig ein Zeichen, eine etwas andere Fahrerin zu werden – und ich denke heute hat man gesehen, dass die Entwicklung gut ist", sagte Kopecky nach dem Omloop-Triumph.
Von van Vleuten sollte man nach dem Pech der Vorwoche ebenfalls sehr viel erwarten – zumal sie mit Liane Lippert wohl die stärkste Co-Leaderin des Feldes an ihrer Seite hat. Die Deutsche Meisterin fuhr die Muur am Samstag beeindruckend stark hinauf, führte dort das Feld hinter der ausgerissenen Kopecky an und wirkte auch am Bosberg kurz darauf am stärksten. Mithalten konnten mit ihr nur noch Wiebes, für die der Parcours in der Toskana aber zu bergig ist und die deshalb fehlen wird, sowie Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ Suez) oder mit Abstrichen Demi Vollering (SD Worx) und Elisa Longo Borghini (Trek Segafredo).
Longo Borghini und Cavalli nicht am Start
Letztere wird in der Toskana nun aber fehlen. "Ich bin krank geworden", schrieb die Italienerin am Donnerstag auf ihren Social-Media-Kanälen und Trek – Segafredo bestätigte kurz darauf, dass die UAE-Tour-Siegerin wegen einer leichten Grippe nicht starten könne. Das US-Team wird daher von Amanda Spratt und Elisa Balsamo angeführt.
Und auch bei FDJ Suez steht eine für diese Art Rennen mit steilen Rampen prädestinierte Fahrerin in der Toskana nicht am Start: Marta Cavalli leidet nach wie vor unter den Nachwehen ihres Tour-de-France-Unfalls im vergangenen Juli und legt daher eine Wettkampfpause ein, so dass das französische Team bei Strade Bianche in erster Linie auf Uttrup Ludwig und die Australierin Grace Brown setzen wird.
Bauernfeind gibt WorldTour-Debüt
Zum erweiterten Favoritinnenkreis gehören außerdem Silvia Persico (UAE Team ADQ) und Ashleigh Moolman-Pasio (AG Insurance – Soudal Quick-Step), die das Openingsweekend beide ausgelassen haben sowie Kopeckys Co-Leaderin Vollering und die Polin Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM), die beim Omloop ebenfalls Defektpech hatte und daher früh viel Kraft liegen lassen musste, die schließlich im Finale an der Muur und am Bosberg fehlte.
Aus deutscher Sicht lohnt sich in der Toskana neben Movistar-Neuzugang Lippert und Aileen Schweikart (Laboral Kutxa Fundacion Euskadi) auch der Blick zu Canyon – SRAM, wo Ricarda Bauernfeind ihr WorldTour-Debüt geben wird. An ihrer Seite steht auch die Schweizerin Elise Chabbey am Start und für Fenix – Deceuninck treten die Österreicherinnen Christina Schweinberger und Carina Schrempf in Siena an.
Der Startschuss fällt am Samstagmorgen in Siena bereits sehr früh um 9:30 Uhr. Live-Bilder gibt es bei Eurosport ab 11:30 Uhr und mit der Zielankunft ist gegen 13:30 Uhr zu rechnen.
(rsn) – Nach einem Drittel der Distanz war Strade Bianche für einen Großteil des Feldes schon gelaufen, nach zwei Dritteln für das gesamte Peloton mit Ausnahme von einem Athleten: Denn über 80
(rsn) – Kristen Faulkner hat "extrem enttäuscht" auf ihre nachträgliche Disqualifikation bei Strade Bianche (1.WWT) reagiert, während sich ihr Team Jayco - AlUla in einem Statement aber eher in D
(rsn) – Kristen Faulkner (Jayco – AlUla) hat die letzten 30 Kilometer von Strade Bianche (1.WWT) vor zehn Tagen als Solistin absolviert und wurde erst auf dem Schlusskilometer vom SD-Worx-Duo Demi
(rsn) – Kristen Faulkner (Jayco – AlUla) droht die Aberkennung ihres dritten Platzes bei Strade Bianche (1.WWT). Die US-Amerikanerin, die am vergangenen Wochenende rund 30 Kilometer allein an der
(rsn) - Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), U23-Europameister und eines der zahlreichen jungen deutschen Talente, sammelte bei seinen Klassikerdebüts bei Strade Bianche (1.UWT), Omloop Het Nieuwsblad
(rsn) - Auch die 17. Ausgabe von Strade Bianche (1.UWT) bot spektakuläre Bilder und spannenden Radsport. Mit einem Solo von 23 Kilometern holte sich Tom Pidcock nach 184 Kilometern, von denen 63 übe
(rsn) – Staub statt Schnee, Siena statt Nove Mesto: Während seine Biathlon-Kollegen in Tschechien Weltcup-Punkte jagten, half der viermalige Weltmeister Émilien Jacquelin in Italien beim Radsport
(rsn) – Mit einem 23 Kilometer langen Solo hat Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) die 17. Ausgabe von Strade Bianche gewonnen. Nach 184 Kilometern rund um Siena setzte sich der 23-jährige Brite 20 Seku
(rsn) – Als einer der Top-Favoriten gestartet, musste sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei der 17. Strade Bianche mit dem 15. Platz begnügen. Der Niederländer kam nach 184 schwer
(rsn) – Für Lennard Kämna und das Team Bora – hansgrohe ist die 17. Auflage von Strade Bianche (1.UWT) alles andere als wunschgemäß verlaufen. Die deutsche WorldTour-Equipe brachte keinen Fahr
(rsn) – Mit einem imponierenden Soloritt hat Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) die 17. Strade Bianche für sich entschieden. Den Konkurrenten blieb nach 184 schweren Kilometern durch die Toskana in Sie
- 16 Kilometer hatte Demi Vollering (SD Worx) noch vor sich. Gerade war sie aus der Favoritinnengruppe im vorletzten Schottersektor namens Colle Pinzuto davongefahren, da erlebte die Niederländerin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Der Eröffnungstag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften im Velodromo Penalolen in Santiago de Chiles stand im Zeichen der niederländischen Equipe, die in allen drei Medaillenentscheidungen Gold
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat in einem Interview mit L’Equipe Einblicke in seinen zukünftigen Rennkalender gegeben. Gegenüber der französischen Sportzeitung sagte der
(rsn) – Die Tour de France 2028 soll Medienberichten zufolge bereits am 23. Juni beginnen – eine Woche früher als normalerweise. Damit könnte man einer Terminkollision mit den Olympischen Spiel
(rsn) – 19 Siege in einer Saison, 14 Siege innerhalb von fünf Wochen. Diese Fabelzahlen stammen nicht von Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) oder Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) – nic
(rsn) – Die UCI hat in einer Pressemitteilung alle Teams veröffentlicht, die für das kommende Jahr WorldTour- oder ProTour-Lizenzen beantragt haben. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frau
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat sich in einer Pressemitteilung zur Einnahme von Ketonen zur Regeneration geäußert. Darin hieß es, dass der Verband den Gebrauch nicht empfehle, da die Stu