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18.02.2023 | (rsn) - Zum vierten Mal in Folge führt die Frühjahrsvorbereitung Tobias Foss (Jumbo – Visma) in Richtung Giro d’Italia. Derzeit absolviert der Zeitfahrweltmeister in Portugal bei der Volta ao Algarve seinen ersten Renneinsatz der Saison 2023. Einen, für den er sich einiges vorgenommen hat und der dem 25-Jährigen auch ganz gut entgegenkommt. Zudem ist die Algarve-Rundfahrt ein Rennen, mit dem der Norweger noch eine Rechnung offen hat.
Denn bei der letztjährigen Ausgabe verlor Foss am Alto di Foia früh 40 Sekunden, nachdem er im Finale mit Sergio Higuita (Bora – hansgrohe) aneinandergeraten war. Diese fehlten ihm am Ende auf das Podium. "Ja, ich will mich schon für das letzte Jahr hier revanchieren", gestand er gegenüber radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___Dem Allrounder liegen die kurzen und knackigen Anstiege im Südwesten der Iberischen Halbinsel und spätestens nach seinem überraschenden Zeitfahrweltmeistertitel im September in Australien hat ihn auch jeder im Kampf gegen die Uhr auf der Rechnung. "Ich fühle mich gut und bin gut vorbereitet. Eigentlich bin ich in der besten Form meiner Karriere bislang. Der Winter war großartig. Die ersten Rennen waren gut, ich hoffe jetzt so fortsetzen zu können, um das erste Rennen mit einer guten Note abzuschließen", blickte Foss auf seine Vorbereitung und seine aktuelle Verfassung.
Bei der Algarve-Rundfahrt darf Tobias Foss (Jumbo – Visma) auf eigene Rechnung fahren. Derzeit belegt der Norweger den achten Platz im Gesamtklassement. | Foto: Cor Vos
Vor dem abschließenden Zeitfahren wartet am Samstag allerdings noch die zweite Bergprüfung mit der Ankunft am Alto do Malhao. "Die Form passt und ich sollte mithalten können. Das habe ich bei der ersten Bergankunft gemerkt. Alles geht in die richtige Richtung", zeigte sich Foss, der aktuell als Gesamtachter nur 28 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Magnus Cort (EF Education – EasyPost) aufweist, voller Selbstvertrauen.
Der Giro ist wieder erstes Saisonhighlight
Die Algarve-Rundfahrt ist im Frühjahr eines der wenigen Rennen, bei denen Foss auf eigene Rechnung fahren kann. Denn danach steht Paris-Nizza mit Jonas Vingegaard an und die Katalonien-Rundfahrt an der Seite von Primoz Roglic. Den Slowenen soll er dann auch bei seiner vierten Giro-Teilnahme als Edelhelfer unterstützen. 2021 landete Foss selbst schon als Neunter in den Top Ten, nun will er Roglic zu dessen erstem Giro-Sieg führen.
"Das wird eine völlig neue Erfahrung für mich. Wir haben ein tolles Team dort und ich hoffe natürlich, mit der besten Form am Start zu stehen", erklärte Foss, der aber auch durchaus selbst für ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung sorgen könnte. Das würde ihm auch bei den anstehenden Vertragsgesprächen helfen. Nicht nur Jumbo – Visma dürfte daran interessiert sein, mit dem Zeitfahrweltmeister zu verlängern, dem 25-Jährigen dürften auch Angebote anderer Teams winken.
Bei Paris-Nizza im März wird sich der Zeitfahrweltmeister (li.) dann in den Dienst von Primoz Roglic (vor ihm) stellen. | Foto: Cor Vos
Kommt 2024 die Rückkehr zu Uno-X?
Bevor er zu Jumbo – Visma wechselte, fuhr Foss zwei Jahre im Development-Team von Uno-X. Der norwegische Zweitdivisionär, der eine WorldTour-Lizenz anstrebt, könnte einen starken Klassementfahrer wie Foss durchaus gebrauchen, um künftig auch bei den großen Rundfahrten ganz vorne mitzumischen.
"Noch ist nichts entschieden, aber natürlich wäre Uno-X eine gute Wahl", meinte Foss, den seine frühere Mannschaft am ersten Tag in Portugal begeisterte: "Das war richtig cool, was die Jungs da am ersten Tag abgezogen hat. Als Norweger ist man stolz und Alex war wirklich der Topdeal für sie."
Denn der angesprochene Alexander Kristoff gewann im Sprint den Auftakt an der Algarve, sein Anfahrer Sören Wärenskjold wurde Dritter. Erst im Winter war der erfahrene Norweger zur Mannschaft gestoßen, vielleicht könnte im nächsten Winter ja Foss der nächste norwegische Topdeal für Uno-X sein.
Im September 2022 wurde Foss im australischen Wollongong sensationell Zeitfahrweltmeister. | Foto: Cor Vos
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