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15.02.2023 | (rsn) – Alexander Kristoff (Uno-X) kann es noch immer. Der 35-jährige Norweger hat in Lagos nach 200 Kilometern die 1. Etappe der Volta ao Algarve (2.Pro) gewonnen und eine perfekte Vorarbeit seines neuen Teams Uno-X eindrucksvoll zu Ende gebracht. Hinter Kristoff wurde Jordi Meeus (Bora – hansgrohe) Zweiter. Kristoffs Anfahrer Sören Waerenskjold rauschte sogar noch als Dritter über den Zielstrich, vor Europameister Fabio Jakobsen (Soudal – Quick-Step).
"Ich bin diesen Sprint hier schon zweimal in meiner Karriere gefahren und er lag mir immer gut. Aber das war das erste Mal, dass ich hier in Portugal gewinnen konnte. So die Saison zu beginnen, ist eine große Erleichterung. Das nimmt viel Druck für die nächsten Rennen", freute sich Kristoff über den 87. Sieg in seiner Profikarriere. 2020 war er an selber Stelle Vierter, 2022 Dritter geworden – jeweils hinter Sieger Jakobsen. Nun drehten Kristoff und sein Uno-X-Team den Spieß gegen Jakobsen um.
"Wir sind am Sonntag auch schon ein super Rennen in Almeria gefahren. Heute wollten wir darauf aufbauen – und jetzt haben wir es sogar noch besser gemacht", so Kristoff mit Blick auf seinen vierten Rang vom vergangenen Wochenende und den Doppelschlag mit Platz 1 und 3 nun in Lagos. Eine Randnotiz dabei: Waerenskjold war nach der Zieldurchfahrt der Sattel gebrochen.
Durch seinen Sieg in Lagos ist Kristoff auch der erste Gesamtführende der 49. Volta ao Algarve – vier Sekunden vor Meeus, sechs Sekunden vor Waerenskjold und zehn Sekunden vor Pedersen sowie dem Rest des Feldes. Zeit verloren hat am Auftakttag allerdings unter anderem bereits Marc Hirschi (UAE Team Emirates). Der Schweizer war acht Kilometer vor Schluss in einen Massensturz am Ende des Feldes verwickelt.
Während Kristoff die Gesamt- und die Punktewertung anführt, gehört das Bergtrikot dem Portugiesen Antonio Ferreira (Kelly – Simoldes – UDO), der in der Ausreißergruppe des Tages gesessen hatte. Die Nachwuchswertung, die an der Algarve keine U25- sondern eine U23-Wertung ist, führt der Tscheche Pavel Bittner (Team DSM) an, die Mannschaftswertung Trek – Segafredo. Bittner war ursprünglich hinter Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) Etappensechster geworden, während sein Teamkollege, der etatmäßige Sprinter von DSM an der Algarve Casper van Uden, rund 500 Meter vor dem Zielstrich gestürzt war. Für einen weiteren Zwischenfall im Sprint wurde Pidcock an die letzte Stelle des Feldes relegiert worden, wodurch Bittner Tagesfünfter wurde.
So lief das Rennen:
Bei bewölktem Himmel, recht starkem Wind und 13 Grad setzte sich das Peloton in Portimao in Bewegung und nach 14 Kilometern nahm ein Trio um den Dänen Alexander Kamp (Tudor Pro Cycling) reißaus. Kurz darauf kamen noch zwei weitere Fahrer hinzu. Das Quintett fuhr lange an der Spitze, begann in der zweiten Rennhälfte aber wieder zu zerfallen. So erreichte letztlich wieder nur ein Trio die letzten 30 Kilometer mit 1:20 Minuten Vorsprung vor dem Hauptfeld.
Dort hatte den ganzen Tag bereits Soudal – Quick-Step die meiste Arbeit verrichtet – hauptsächlich mit Tim Declercq. Inzwischen war aber auch Bora – hansgrohe mit Frederik Wandahl in die Führung eingestiegen und es schien alles auf eine Massenankunft in Lagos hinauszulaufen. An der 20-Kilometer-Marke standen nur noch 30 Sekunden an Vorsprung für die mit Kamp und dem Russen Aleskadr Grigorev (Efapel) jetzt nur noch zwei Ausreißer auf der Uhr. Zwölf Kilometer vor Schluss wurden sie schließlich gestellt.
Für Aufregung sorgte acht Kilometer vor Schluss eine Engstelle bei einer Ortsdurchfahrt. Es krachte im hinteren Teil des Feldes und viele Fahrer der kleineren Teams lagen am Boden – mit am Boden waren aber auch die Schweizer Joel Suter (Tudor Pro Cycling) und Marc Hirschi (UAE Team Emirates).
Ungeachtet dessen liefen an der Spitze die Sprintvorbereitungen weiter und es ging geschlossen auf die drei Schlusskilometer – mit den Zügen von Soudal – Quick-Step, Uno-X, Groupama – FDJ und Bora – hansgrohe nebeneinander an der Spitze des Feldes. In einer Rechtskurve gut zwei Kilometer vor Schluss verlor Jakobsen das Hinterrad von Michael Morkov und damit viele Positionen, kämpfte sich dann aber nochmal vor.
Groupama führte das Feld durch den letzten Kreisverkehr 800 Meter vor dem Ziel, doch 400 Meter vor Schluss waren links Uno-X mit Sören Waerenskjold und rechts Soudal – Quick-Step mit Morkov vorne. Der Sprint begann innerhalb der letzten 200 Meter bei Gegenwind spät und Jakobsen schoss neben Kristoff nach vorne. Dem Europameister gingen dann aber die Kräfte aus und so wurde Jakobsen hinter Kristoff, Meeus und Waerenskjold nur Vierter.
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