--> -->
15.02.2023 | (rsn) – Mauri Vansevenant (Soudal – Quick-Step) hat am gefürchteten Jabal Al Akhdhar, dem sogenannten 'Green Mountain', die Schlussetappe der Tour of Oman (2.Pro) gewonnen. Der Belgier setzte sich am Ende der 5,7 Kilometer langen und im Schnitt 10,5 Prozent steilen Rampe im Duell gegen Matteo Jorgensen (Movistar) durch, konnte den US-Amerikaner aber nicht distanzieren und musste sich ihm deshalb in der Gesamtwertung geschlagen geben.
"Das war unglaublich hart: ein 5-Kilometer-Anstieg bei mehr als 10 Prozent! Man musste ununterbrochen pushen und auch die Hitze war brutal heute. Aber ich habe mich gut gefühlt und habe versucht, das GC anzugreifen", sagte Vansevenant im Sieger-Interview und verriet auch, dass Titelverteidiger Jan Hirt, der seit diesem Jahr für Soudal – Quick-Step fährt und im Oman mit dabei war, ihm die nötigen Tipps für den Schlussanstieg gegeben habe: "Jan sagte mir: Warte, warte, warte bis zu den zwei letzten Kilometern. Das habe ich getan und dann Vollgas gegeben." Trotzdem war es nicht genug, um den Gesamtsieg zu feiern, weil Jorgensen sich nicht abschütteln ließ.
Der US-Amerikaner gewann die fünftägige Rundfahrt durch das Sultanat schließlich mit einer Sekunde Vorsprung auf Vansevenant. Etappen- und Gesamtdritter wurde der Franzose Geoffrey Bouchard (AG2R Citroën) mit zwölf Sekunden Rückstand am Jabal Al Akhdhar und schließlich 28 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement.
"Durch die Bonifikationen im Ziel wusste ich, dass ich keine Lücke zulassen durfte. Der Quick-Step-Kerl, Mauri, ist sehr stark im Sprint und hat eine ordentliche Beschleunigung. Am Ende hat er deshalb auch gewonnen, aber ich konnte dranbleiben und so die Gesamtwertung holen – das macht mich sehr glücklich", strahlte Jorgensen im Gesamtsieger-Interview. Der 23-Jährige ist nun der jüngste Gesamtsieger in der Geschichte der Tour of Oman.
Das Bora-hansgrohe-Trio Cian Uijtdebroeks, Emanuel Buchmann und Ben Zwiehoff konnte den Besten im Finale auf den letzten zwei Kilometern nicht mehr folgen. Sie belegten die Plätze zehn, elf und 13 auf der Etappe mit 1:12, 1:21 und 1:30 Minuten Rückstand auf Tagessieger Vansevenant. In der Gesamtwertung wurde Uijtdebroeks 1:36 Minuten hinter Jorgensen Neunter, Buchmann (+ 2:07) kam auf den 13. und Zwiehoff (+ 2:40) auf den 15. Platz.
Durch seinen zweiten Platz auf der Schlussetappe sicherte sich Jorgensen, der am Montag die 3. Etappe am Jabal Haat gewonnen hatte, auch die Punktewertung vor Vansevenant und dem Gewinner der 4. Etappe, Diego Ulissi (UAE Team Emirates). Wie die Gesamt- so ging auch die Nachwuchswertung mit einer Sekunde Vorsprung auf Vansevenant an Jorgensen. Dritter wurde hier der Gesamtsechste Maxim van Gils (Lotto Dstny). Die Teamwertung gewann Bora – hansgrohe mit 2:36 Minuten Vorsprung auf Soudal – Quick-Step.
So lief das Rennen:
Direkt nach dem Start der 152 Kilometer langen Etappe bildete sich eine siebenköpfige Ausreißergruppe um die beiden Belgier Lawrence Naesen (AG2R Citroën) und Ceriel Desal (Bingoal WB). Das Septett wurde allerdings nicht extrem weit weggelassen, weil die Teams der besten Kletterer den Tag kontrollieren und für ihre Kapitäne alles perfekt für den Jabal Al Akhdhar vorbereiten wollten. Trotzdem kam die Gruppe bis zum Schlussanstieg.
Dort aber wurden die Spitzenreiter einer nach dem anderen eingeholt und 3,5 Kilometer vor Schluss war es auch um Naesen und Desal als letzte übriggebliebene Ausreißer geschehen. Intermarché – Circus – Wanty bereitete am Berg durch Tempoarbeit von Louis Meintjes einen Angriff von Rein Taaramae vor und 2,5 Kilometer vor dem Ziel waren nur noch 15 Mann beisammen.
Taaramae attackierte dann auch und die Favoritengruppe explodierte, bis nur noch vier Mann beisammen waren: Der Este sowie Jorgensen, Vansevenant und Bouchard. Eingangs des Schlusskilometers aber konnte Taaramae selbst den drei Stärksten der Oman-Rundfahrt nicht mehr folgen und die machten den Sieg nun unter sich aus. Vansevenant attackierte, doch Jorgensen schien fast problemlos am Hinterrad zu folgen.
200 Meter vor dem Zielstrich beschleunigte dann der Mann im Roten Trikot selbst und Bouchard konnte nicht mehr folgen. Doch Vansevenant blieb am US-Amerikaner dran und überholte ihn schließlich auf den letzten 100 Metern, um zu gewinnen. Doch Jorgensen ließ sich nicht abschütteln, hielt Kontakt zum Hinterrad seines Herausforderers und rettete so den Gesamtsieg trotz der Bonifikationen für den Etappensieger knapp um eine Sekunde ins Ziel.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Das niederländische Sprint-Talent David Dekker will nach seinem Wechsel von Jumbo – Visma zu Arkéa - Samsic ein verkorkstes Jahr 2022 vergessen machen und auf die Siegerstraße zurückke
(rsn) – Auch in der Saison 2023 stellen wir ihnen die interessantesten Rennen des Tages mit Streckenprofil, Startliste und dem Favoriten / der Favoritin kurz und kompakt vor. Tour of Oman (2.Pro)
(rsn) - Diego Ulissi (UAE Team Emirates) hat in Yitti Hills die 4. Etappe der Tour of Oman (2.Pro) gewonnen. Der Italiener setzte sich im hügeligen Finale des mit 204,9 Kilometern längsten Teilstüc
(rsn) - Der Hubschrauberpilot, der am Ende der 3. Etappe der Tour of Oman (2.Pro) so nah an die Strecke geflogen war, dass sich durch den Wind auf der Zielgeraden die Absperrgitter lösten und die Str
(rsn) – Auch in der Saison 2023 stellen wir ihnen die interessantesten Rennen des Tages mit Streckenprofil, Startliste und dem Favoriten / der Favoritin kurz und kompakt vor. Tour of Oman (2.Pro)
(rsn) – Während der Sieg bei der Mini-Bergankunt der Tour of Oman (2.Pro) am Jabal Haat souverän an Matteo Jorgensen (Movistar) gegangen ist, hat sich auch ein Fahrer vom deutschen WorldTeam Bora
(rsn) – Matteo Jorgensen hat am Jabal Haat die neue Mini-Bergankunft der Tour of Oman (2.Pro) gewonnen. Der US-Amerikaner vom Team Movistar war am Ende der 4,6 Kilometer langen und im Schnitt 8,5 Pr
(rsn) – Jesus Herrada (Cofidis) hat die 2. Etappe der Tour of Oman (2.Pro) gewonnen und damit die Gesamtführung übernommen. Der Spanier setzte sich nach 174 Kilometern von Muscat zum Qurayyat im B
(rsn) – Tim Merlier hat schon in seinem zweiten Einsatz für Soudal Quick-Step jubeln können. Der Belgische Meister entschied den Auftakt der 12. Tour of Oman (11. – 15. Februar / 2.Pro) für si
(rsn) – Die Tour of Oman (11. – 15. Februar / 2.Pro) ist bei ihrer 12. Ausgabe zwar um eine auf fünf Etappen gekürzt, dennoch kommen die Profis auf sechs Renntage im Oman. Die Organisatoren habe
(rsn) – Mark Cavendish wird Ende der Woche bei der ersten Austragung der Muscat Classic (1.1) im Oman seine Premiere im Trikot von Astana Qazaqstan geben. Danach steht die Oman-Rundfahrt (11. – 15
(rsn) – Mit einem starken Feld kann die Oman-Rundfahrt 2023 aufwarten. Wie die Organisatoren mitteilten, wird die Startliste von Titelverteidiger Jan Hirt angeführt. Im vergangenen Jahr sicherte si
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon