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13.09.2022 | (rsn) – Israel - Premier Tech steckt tief im Kampf gegen den Abstieg aus der WorldTour. Mit rund 1400 Punkten Rückstand auf den rettenden 18. Platz im Dreijahresranking scheint die Lage des Rennstalls von Manager Sylvan Adams aussichtlos. Nun drohte der kanadisch-israelische Unternehmer dem Radsportweltverband UCI mit rechtlichen Schritten.
Adams, dessen Mannschaft derzeit den 20. Platz belegt, möchte die Anzahl der WorldTeams vergrößern. “Wem ist geschadet bei der Idee, auf 20 Teams aufzustocken? Niemandem!“, behauptete er am Rande des GP Montréal gegenüber VeloNews. “Abstieg ist gleichbedeutend mit dem Tod! Es ist egal, welches der beiden Teams letztendlich absteigt. Es ist ein existentielles Problem“, meinte der 63-Jährige.
Mit dem Dreijahresranking wird, bestimmt welche Teams auf- und absteigen. Die WorldTour umfasst zurzeit 18 Mannschaften. Mit Alpecin – Deceuninck und Arkéa – Samsic haben die beiden besten Zweitdivisionäre der vergangenen drei Jahre mehr Punkte gesammelt als der belgische Rennstall Lotto Soudal und Israel – Premier Tech. Nun sieht es danach aus, dass Alpecin und Arkéa in die WorldTour aufsteigen, wogegen Lotto und Israel wohl den Weg in die Zweitklassigkeit antreten müssen.
Geschlossenes oder offenes System?
“Warum zerstören wir, anstatt aufzubauen?“, wetterte Adams, dessen Team erst seit 2020 über eine WorldTour-Lizenz verfügt und seitdem zahlreiche große Namen wie etwa Chris Froome verpflichtet hat. Die UCI hatte die Zahl der Erstligisten auf 18 beschränkt, um die Felder in den Rennen zu verkleinern und so die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Bei 18 Teams mit Startpflicht sowie den zwei besten Zweitdivisionären, die über ein Startrecht verfügen, bleibt außerdem noch die Chance für die Rennorganisatoren von WorldTour-Rennen, weitere ProTeams per Wildcard einzuladen.
Doch Adams will diese Argumente nicht gelten lassen. “Unser und andere Teams mit dem Abstieg zu bedrohen, das ist einfach enorm schädlich und ich sehe den Sinn nicht. Ich sehe nicht, was dadurch gewonnen wird. Wir haben 20 oder 21 Teams, die das Budget für die WorldTour haben. Andere Sportarten ermuntern Wachstum. Das ist einfach destruktiv“, sagte er und spielte damit auf geschlossene System an wie zum Beispiel die nordamerikanischen Profiligen NBA (Basketball), NHL (Eishockey), NFL (Football)oder MLB (Baseball), in denen Teams nicht absteigen können.
Doch die UCI beharrt auf ein offenes System, bei dem die sportliche Leistung zum Auf- beziehungsweise Abstieg führen kann, wie es im europäischen Mannschaftssport üblich ist. “Ich habe noch die Hoffnung, dass wir letztendlich im Abstiegskampf das bessere Ende für uns haben, auch wenn es immer schlechter und schlechter auszusehen beginnt“, sagte Adams, der Anfang August Dylan Teuns von Bahrain Victorious abwarb, in der Hoffnung, der Belgier würde viele Punkte im Abstiegskampf sammeln können. Zuletzt wurde Teuns Fünfter der wegen dem Tod der Queen abgebrochenen Tour of Britain.
Milliardär will die UCI verklagen
Sollte die UCI nicht nachgeben und die Zahl der Erstdivisionäre auf 20 erhöhen, will Adams den Weltverband verklagen. “Eine Pandemie ist die Definition einer ‘Force majeure'(höhere Gewalt, d. Red.) – und wir hatten die gesamten drei Jahre des Abstiegsprozesses eine Pandemie“, nannte er ein mögliches Argument, mit dem sich eine Ändeurng begründen ließe. “Wenn es nur eine Saison gewesen wäre, okay, vielleicht, aber wir hatten hiermit länger zu kämpfen als nur 2020“, spielte er auf Corona an.
Dann wurde Adams noch deutlicher. “Wenn ich verliere, ziehe ich sie vor Gericht“, drohte der Milliardär. “Wenn ich meine Sponsoren verliere, kostet mich das Millionen, dafür muss jemand aufkommen. Wenn ich zeigen kann, dass sie die Regeln nicht konsistent anwenden, habe ich eine gute Chance, denke ich“, fügte Adams abschließend an.
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