Jeune zum Saisonende neuer General Manager

Führungswechsel im Abstiegskampf: Cofidis entlässt Vasseur

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Die Cofidis-Equipe bei der Vuelta-Präsentation 2025 | Foto: Cor Vos

30.09.2025  |  (rsn) – Die sich im Abstiegskampf befindende Cofidis-Equipe hat sich mit sofortiger Wirkung von General Manager Cédric Vasseur getrennt. Wie der französische Rennstall am Montag meldete, wird Raphaël Jeune, der zu Jahrtausendbeginn zwei Jahre für CSC fuhr und zuletzt als Sportmarketing-Manager tätig war, den 55-jährigen Vasseur ersetzen.

“Seine Erfahrung, sein fundiertes Wissen über den internationalen Radsport und seine Führungsqualitäten werden uns wertvolle Dienste leisten, um unser Ziel zu verfolgen, Cofidis auf den Straßen der Welt glänzen zu lassen“, kommentierte Gilles Sauret, Präsident des Sponsors Cofidis, in einer Pressemitteilung den Wechsel an der Spitze des Rennstalls.

Vasseur, der von 2002 bis 2005 selber das Cofidis-Trikot trug, übernahm 2018 die Sportliche Leitung und führte Cofidis nach rund einem Jahrzehnt in der zweiten Liga 2020 in die WorldTour. Danach beendete die Equipe den ersten Lizenzierungszyklus auf Platz 15 und sicherte so für weitere drei Jahre einen Platz in der höchsten Liga des Radsports.

In dieser Saison, zu der Vasseur routinierte Fahrer wie den früheren Tour-Vierten Emanuel Buchmann und Tour-Etappensieger Dylan Teuns verpflichtet hatte, blieben die großen Erfolge aber aus. Auf WorldTour-Ebene waren nur Bryan Coquard auf der 4. Etappe der Tour Down Under und Alex Aranburu auf der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt erfolgreich. Buchmann und Teuns dagegen blieben weit hinter den Erwartungen zurück.

Vor den letzten Rennen der Saison liegt das Team in der Dreijahreswertung 1.300 Punkte hinter Intermarché – Wanty. Die Belgier werden auf Platz 18 geführt, dem letzten Rang, der zu einer WorldTour-Lizenz für den Zyklus 2026-28 berechtigt. Cofidis würde von der geplanten Fusion von Intermarché mit Lotto – das auf dem 12. Platz geführt wird – profitieren, müsste aber noch an Uno-X vorbeiziehen, das eine Position und 171 Punkte vor den Franzosen liegt.


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