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17.08.2022 | (rsn) – Nur wenige Stunden, nachdem Marlen Reusser bei den European Championships von München ihren Titel im Zeitfahren der Frauen verteidigt hatte, konnten die Schweizer Männer gleich doppelt jubeln.
Auf dem 24 Kilometer langen Kurs mit Start und Ziel in Fürstenfeldbruck sicherte sich Stefan Bissegger die Goldmedaille mit weniger als einer Sekunde Vorsprung auf seinen Landsmann Stefan Küng, der in den beiden vergangenen Jahren die Europameisterschaften gewonnen hatte. Das Podium komplettierte Weltmeister Filippo Ganna, der sich neun Sekunden hinter Bissegger mit der Bronzemedaille zufrieden geben musste.
Vierter wurde mit 28 Sekunden Rückstand der Däne Mikkel Bjerg, gefolgt vom Polen Maciej Bodnar (+0:38) und dem Iren Ben Healy (+0:57). Bester deutscher Fahrer war Miguel Heidemann, der mit 1:46 Minuten Rückstand den 16. Platz belegte. Max Walscheid musste nach einem Sturz bereits in der ersten Rennhälfte schnell alle Hoffnungen auf eine Spitzenplatzierung begraben und kam mit 2:42 Minuten Rückstand auf den neuen Europameister ins Ziel. Der Österreicher Rainer Kepplinger, der im kommenden Jahr Profi bei Bahrain Victorious wird, landete hinter Heidemann auf Position 17 (+1:46).
So lief das Rennen:
35 Männer aus 23 Nationen gingen bei hochsommerlichen Bedingungen auf den welligen Rollerparcours 30 Kilometer westlich von München, der gleich nach dem Start am Kloster Fürstenfeldbruck einen fünf Prozent steilen Anstieg von einem Kilometer Länge aufwies. Die einzige Zwischenzeit wurde nach 15,3 Kilometern genommen.
Bissegger unterbot am ersten Messpunkt mit 18:07 Minuten die bis dahin beste Zeit des Iren Ben Healy um gleich eine halbe Minute, und auch der dreimalige U23-Zeitfahrweltmeister Mikkel Bjerg war um rund neun Sekunden langsamer als der Schweizer.
Auf den letzten 1.000 Metern jagte Bissegger dann sogar am 90 Sekunden vor ihm gestarteten Schweden Jacob Ahlsson vorbei und pulverisierte in 27:05 Minuten die bis dahin gültige Bestzeit seines EF-Teamkollegen Healy um rund 55 Sekunden. Fast zeitgleich passierte Titelverteidiger Küng den ebenfalls 1:30 Minuten vor ihm ins Rennen gegangenen Walscheid, der allerdings zuvor gestürzt war und sich dabei an seiner linken Körper starke Hautabschürfungen zugezogen hatte.
Bjergs Rückstand war auf den letzten Kilometern noch auf 26 Sekunden angewachsen, auch wenn es zwischenzeitlich zu Rang zwei im Ziel reichte – letztlich verpasste der Däne als Vierter die Medaillenränge aber deutlich. Der 37-jährige Bodnar schob sich mit einem starken Finale noch deutlich vor Healy auf den fünften Platz des Klassements.
Küng unterbot zunächst Bisseggers Zwischenbestzeit um drei Sekunden, zwischen die beiden Schweizer schob sich Ganna, der aber die 18:04 Minuten von Küng um knapp zwei Sekunden verpasste. Auf den letzten Kilometern entwickelte sich ein Wimpernschlagduell zwischen Bissegger und Küng, das der zweimalige Europameister schließlich um ganze drei Zehntelsekunden verlor. Deutlicher war der Rückstand des zweimaligen Weltmeisters Ganna, der sich neun Sekunden hinter den beiden Eidgenossen mit Bronze begnügen musste.
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