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02.08.2022 | (rsn) - Mit seinem ersten Sieg seit Mitte März hat Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) auf der 4. Etappe der Polen-Rundfahrt vier sieglose Monate abgeschlossen. Nach 179 Kilometern zwischen Lesko und Sanok war der Deutsche schneller als Jordi Meeus (Bora – hansgrohe) und Jonathan Milan (Bahrain Victorious). Sergio Higuita (Bora – hansgrohe) stürzte innerhalb der letzten drei Kilometer, bekam aber die Zeit des Siegers und verteidigte so die Gesamtführung.
Die Polen-Rundfahrt bleibt für Ackermann ein gutes Pflaster. Nach jeweils zwei Etappensiegen 2018 und 2019 war der Triumph am Dienstag bereits der fünfte Etappensieg bei der WorldTour-Rundfahrt. Bereits am Sonntag lieferte er als Zweiter einen starken Sprint ab. "Es ist fantastisch! Zum ersten Mal nach meiner Verletzung fühle ich mich wieder auf dem Niveau von damals. Endlich habe ich wieder Kraft in den Beinen", freute sich der 28-Jährige auf der Homepage seines Arbeitgebers. Im April brach sich Ackermann bei Paris-Roubaix das Steißbein.
Das vierte Teilstück war keine typische Sprintetappe. Nach drei Bergwertungen der zweiten Kategorie hatten nur 62 Fahrer den Kontakt zum Peloton halten können, darunter allerdings viele starke Sprinter wie der Tagesfünfte Olav Kooij (Jumbo – Visma) und Arnaud Démare (Groupama – FDJ), der nicht in die Entscheidung eingreifen konnte. Andere schnelle Männer wie Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl), Phil Bauhaus (Bahrain Victorious), Elia Viviani (Ineos Grenadiers), Kaden Groves (BikeExchange – Jayco) und Gerben Thijssen (Intermarché – Wanty – Gobert) hatten beim zweiten Saisonsieg Ackermanns den Anschluss ans Feld verloren. "Heute gab es viele Anstiege, aber die waren nicht so steil. das ist ideal für mich”, erzählte Ackermann.
Den Sprintern ein Schnippchen geschlagen hätte fast Zdenek Stybar (Quick-Step Alpha Vinyl). Der dreifache Querfeldeinweltmeister hatte sich auf den letzten Kilometern abgesetzt und konnte nur wenige Meter vor dem Ziel eingeholt werden.
Weniger gut lief das Finale für Higuita. Zwei Kilometer vor dem Ziel stürzte er an einem Kreisel ohne Gegnereinwirkung. Er riss einige Fahrer mit sich und erreichte das Ziel ohne großen, sichtbaren Schaden 3:32 Minuten hinter dem Tagessieger. Er bekam allerdings die Siegerzeit angerechnet und verteidigte so das Gelbe Trikot.
Sein Trikot abgeben musste Michel Heßmann (Jumbo – Visma). Kamil Malecki (Lotto Soudal) gewann aus der Gruppe des Tages heraus die drei Bergwertungen der zweiten Kategorie und übernahm mit vier Zählern Vorsprung auf den Deutschen die Führung in der Bergwertung. Kooij verteidigte das Punktetrikot und wird nun von Ackermann verfolgt, der 14 Punkte hinter dem Niederländer liegt.
Mit Nikias Arndt (DSM) schaffte es ein weiterer Deutscher als Zehnter in die Top Ten. Max Kanter (Movistar) gelang zwar den Sprung ins erste Feld, dort konnte er aber nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen.
So lief das Rennen:
Ohne das ausgestiegene Alpecin - Deceuninck-Team wurde das Rennen in Lesko gestartet und Bora – hansgrohe wurde zu Beginn des der Etappe keine ruhige Minute gegönnt, denn stark besetzte Ausreißergruppen reihten ihre Fluchtversuche aneinander, während die deutsche Mannschaft probierte, das Feld zusammenzuhalten. Erst nachdem sich das Peloton nach 25 ereignisreichen Kilometern teilte, setzten sich Nans Peters (AG2R – Citroën), Mads Würtz Schmidt (Israel – Premier Tech), Kamil Malecki (Lotto Soudal), Rui Oliveira (UAE Team Emirates) und Anders Skaarseth (Uno-X) längerfristig ab.
In Czarna Gorna (2.Kat) sicherte sich Malecki die fünf Bergpunkte, der Zwischensprint in Ustrzyki Dolne wurde zur Beute von Würtz Schmidt, der im Klassement nur 50 Sekunden hinter Higuita lag. Rund 50 Kilometer später wiederholte sich die Punkteverteilung an der Hotel Arlamow (2.Kat.) und dem Sprint in Gmina Fredropol, wobei der Vorsprung des Quintetts zwischenzeitlich auf fast fünf Minuten anstieg.
Mit noch 31 zu fahrenden Kilometern sicherte sich Malecki auch die dritte Bergwertung des Tages. Mit den fünf gewonnenen Punkten zog er an Heßmann vorbei. Das Feld, in dem inzwischen viele Mannschaften die Jagd eröffnet hatten, lag zu diesem Zeitpunkt nur noch 1:15 Minuten hinter den Ausreißern zurück.
18 Kilometer vor dem Ziel wurden Peters und Malecki von der Meute gestellt. Sechs Kilometer später griff Remi Cavagna (Quick-Step Alpha Vinyl) an, an seinem Hinterrad folgte Mike Teunissen (Jumbo – Visma). Würtz Schmidt, Oliveira und Skaarseth hatten sich in einer Abfahrt aber wieder abgesetzt und leisteten weiter erbitterten Widerstand. Während das frische Verfolgerduo sechs Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde, hielt das Trio bis 3300 Meter vor Schluss durch.
Den Zusammenschluss nutzte Stybar für eine starke Attacke an einem leicht ansteigenden Stück. Er riss ein großes Loch und ging mit acht Sekunden Vorsprung in die letzten beiden Kilometer, wo ein Sturz in einer Rechtskurve unter anderem Higuita niederstreckte. Unter dem Teufelslappen wurde Stybar zehn Sekunden vor dem Feld gemessen. Doch auf der ansteigenden Zielgerade schliefen dem Tschechen die Beine ein. Ackermann sprintete mit Milan an seinem Hinterrad an Stybar vorbei, der Italiener wurde noch von Ackermanns Anfahrer Juan Sebastian Molano ungewollt eingeschlossen und konnte so nicht mehr am Deutschen vorbeifahren und wurde seinerseits auf den letzten Metern von Meeus überholt.
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