Logos Tour-Etappe

Wie viele Tour-Profis und Journalisten schaffen es bis Paris?

Von Joachim Logisch aus Sonderborg

Foto zu dem Text "Wie viele Tour-Profis und Journalisten schaffen es bis Paris?"
Joachim “Logo“ Logisch berichtet von der 109. Tour de France | Foto: RSN

03.07.2022  |  (rsn) - Unter den mitreisenden Journalisten und Journalistinnen der Tour de France stellt sich immer öfter die Frage: Wie viele Fahrer erreichen das Ziel in Paris. Jetzt erst recht! Denn seit heute wissen wir, dass auch wir Berichterstatter nicht in voller Besetzung das Rennen beenden werden.

Denn der erste Kollege wurde heute positiv auf COVID 19 getestet und trat die Heimreise an. Er hat nur leichte Symptome. "Aber ich möchte niemanden gefährden“, begründete er die vorzeitige Abreise. Wir hoffen natürlich, dass er zurückkehren wird, sobald seine Werte abgeklungen sind.

Selbst in den Hochzeiten der Pandemie gab es nicht so viele positive Fälle wie jetzt mit der BA.5-Variante, die bei der Schweiz-Rundfahrt dafür sorgte, dass mehr als 40 Fahrer Corona positiv waren und sich die Teams von UAE Emirates, Bahrain Victorious sowie Alpecin - Fenix komplett zurückzogen.

Tisch an Tisch sitzen wir Journalisten im Pressesaal der Tour der France in Sonderborg. Keiner hat eine Maske auf. Die Pflicht dazu besteht hier in Dänemark nicht. Wie es in Frankreich ein wird, wissen wir noch nicht. | Foto: RSN

Die Mannschaften leben während des Rennens zwar in einer Blase (Bubble), das heißt, sie meiden den Kontakt zu Außenwelt, doch bei Quick-Step Alpha Vinyl musste mit dem Sportlicher Leiter Tom Steels schon das erste Mitglied die Tour verlassen. Und wie der gestrige Etappensieger Fabio Jacobsen erklärte, waren zwei weitere Mitarbeiter der Equipe positiv.

Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter bei Bahrain Victorious, fürchtete im Gespräch mit mir, dass sich die Fahrer während das Rennens untereinander anstecken könnten. Das sei die einzige Erklärung für die Ansteckungswelle in der Schweiz, so Poitschke. Wäre das so, nützte die beste Bubble nichts.

Es scheint, als sei der größter Gegner der Profis nicht der Kollege im Peloton, sondern das Corona-Virus!

Auch die Tour-Profis können im Regelfall keinen Abstand zueinader halten. | Foto: Cor Vos

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