Kontinental-Team dennoch mit positivem Fazit

Occitanie: Bike Aid zum Finale auf der Windkante überrascht

Von Christoph Adamietz

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Leo Bouvier (Bike Aid) sorgte für Bike Aid bei der Route d`Occitanie für das beste Ergebnis in der Rundfahrt | Foto: Cor Vos

20.06.2022  |  (rsn) – Zum Abschluss der Route d`Occitanie (2.1) spekulierte das Team Bike Aid auf eine Sprintankunft. Leo Bouviers achter Platz zum Auftakt der Rundfahrt hatte Anlass zur Hoffnung gegeben, gegen die WorldTeams nochmals ein Spitzenergebnis einzufahren. Doch es kam anders.

Bei starkem Wind blies der Zweitdivisionär Uno-X zur Attacke, wodurch das Feld in viele Teile zerriss und schließlich 20 Fahrer den Tagessieg unter sich ausmachten. Bike Aid hatte keinen Fahrer in der entscheidenden Gruppe platzieren können.

“Es war eine wirklich harte Etappe. Wir wussten, dass es Wind geben würde, aber Uno-X hat uns dann doch ein bisschen überrascht“, gestand der Sportliche Leiter Anton Wiersma gegenüber radsport-news.com ein.

Dawit Yemane, Jesse Ewart und Julian Lino konnten sich zwar im Hauptfeld halten, doch vorne war der Zug abgefahren. Dagegen hatten Bouvier und Wesley Mol zu kämpfen, nachdem sie sich schon am Vortag auf der Königsetappe quälen mussten, um noch im Zeitlimit das Ziel zu erreichen. “Auch für Adne van Engelen war der Wind nicht ideal, da er wohl der kleinste und leichteste Fahrer im Feld ist“, berichtete Wiersma.

Letztlich war Ewart auf Rang 49 mit knapp vier Minuten Rückstand auf Tagessieger Niccolo Bonifazio (TotalEnergies) bester Fahrer seiner Equipe, in der Gesamtwertung belegte er Rang 24, Yemane folgte auf Platz 27.

Insgesamt war Wiersma mit den vier Renntagen gegen starke Konkurrenz zufrieden. “Platz 24 und 27 sehen zwar nicht so spektakulär aus, aber es sind unsere besten Gesamtergebnisse bei unseren bisherigen Teilnahmen an der Rundfahrt. Außerdem haben wir es in Ausreißergruppen geschafft und durch Leo auch eine Top-Ten-Platzierung eingefahren. Wir sind sehr froh, hier wieder die Chance bekommen haben bei diesem prestigeträchtigen Rennen zu fahren und hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder eine Einladung erhalten“, schloss Wiersma.

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