--> -->
09.06.2022 | (rsn) – Nach zwei zweiten Plätzen in Serie hat Wout van Aert auf der 5. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen zweiten Etappensieg gefeiert. Auf den 162 Kilometern zwischen Thizy-les-Bourgs und Chaintré siegte er im Fotofinish vor Jordi Meeus (Bora – hansgrohe) und baute so seine Gesamtführung weiter aus. Dritter wurde Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) vor Edvald Boasson Hagen (TotalEnergies) und Hugo Page (Intermarché – Wanty – Gobert).
Nach einem erneut ereignisarmen Rennen wurde es im Finale doch noch richtig spannend. Ein Ausreißerquartett um den Österreicher Sebastian Schönberger (B&B Hotels – KTM) leistete erbitterten Widerstand und wurde erst auf den letzten 100 Meter vom sprintenden Feld überrollt. Jan Bakelants (Intermarché – Wanty – Gobert) konnte aus der Spitzengruppe heraus noch Achter werden.
"Es war ein nervöses Finale. Wir hatten die Ausreißergruppe den ganzen Tag über gut kontrolliert. Doch am Ende haben sie sehr zugelegt und ich fürchtete schon, dass wir sie wieder nicht einholen würden. Am Ende habe ich sie ein paar Meter vor der Ziellinie eingeholt und konnte noch gewinnen. Meine Mannschaft hat wieder hervorragend gearbeitet, das sagt man als Sieger immer, aber heute war es schon speziell für sie", freute sich Van Aert im Siegerinterview, der sich erst ganz am Schluss auf die Sprintankunft einrichten konnte.
Van Aert: "Bis 1000 Meter vor dem Ziel war nicht klar, dass es zu einem Massensprint kommen würde, aber dann habe ich schnell umgeschaltet und Christoph Laporte hat mich perfekt platziert. Und auch meine Kollegen, die fürs Gesamtklassement hier sind, haben mit ihren 60 Kilo alles gegeben, dass ich am Ende mit erhobenen Armen durchs Ziel fahren konnte."
Obwohl sein BikeExchange – Jayco-Team den größten Teil der Etappe für ihn gearbeitet hatte, konnte Dylan Groenewegen dem Tempo des Feldes am letzten Anstieg erneut nicht folgen. Der Sprinter erreichte das Ziel 2:43 Minuten nach dem Sieger.
Bester Deutscher wurde Nils Politt (Bora – hansgrohe) auf Position 17. Jannik Steimle (Quick-Step Alpha Vinyl) probierte im Finale eine Soloflucht, ohne sich dabei wirklich entscheidend vom Feld absetzen zu können.
Im Kampf um die Trikots änderte sich wenig. Van Aert baute seinen Vorsprung im Klassement um zehn Sekunden aus und liegt nun 1:03 Minuten vor Mattia Cattaneo (Quick-Step Alpha Vinyl). Auch Hayter machte als Tagesdritter durch Bonifikationen vier Sekunden gut. Neben dem Gelben hat der Belgische Meister auch das Grüne Trikot verteidigt. Pierre Rolland (B&B Hotels – KTM) sicherte sich fünf Bergpunkte, bevor er sich aus der Gruppe des Tages in Richtung Peloton verabschiedete. Hayter trägt weiterhin das Weiße Trikot.
So lief das Rennen:
Erst am von Jan Bakelants (Intermarché – Wanty – Gobert) zuerst überquerten Col des Ecorbans (3.Kat.) nach 28 gefahrenen Kilometern löste sich nach einer belebten ersten Rennphase mit vielen gescheiterten Angriffsversuchen ein starkes Quintett vom Peloton. Neben dem Belgier waren auch der Träger des Bergtrikots, Rolland, sein Teamkollege Schönberger, Benjamin Thomas (Cofidis) und Fabien Doubey (TotalEnergies) dabei. Bakelants - mit 3:49 Minuten Rückstand der im Klassement Bestplatzierte der Fünf - sicherte sich auch den Zwischensprint in Chaufailles, während Rolland die fünf Punkte an der Côte de Dun (2.Kat.) gewann und sich danach ins Feld zurückfallen ließ.
BikeExchange – Jayco hielt das Quartett immer auf unter drei Minuten und somit in Reichweite. Zwischenzeitlich betrug der Abstand beider Gruppen nur noch 75 Sekunden, doch vor den abschließenden Hügeln bauten die Spitzenreiter ihren Vorsprung auf 2:05 Minuten aus. Mit noch 24 zu fahrenden Kilometern übernahm Ineos Grenadiers mit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) an der vorletzten Bergwertung das Kommando. Unter Leitung des Zeitfahrsiegers vom Mittowoch schrumpfte der Rückstand des Pelotons innerhalb von zwei ansteigenden Kilometern auf 1:30 Minuten.
An der Spitze der letzten Bergwertung, die wie die vorige auch Schönberger gewann, musste Doubey seine Begleiter, die noch 40 Sekunden Vorsprung hatten, kurzzeitig fahren lassen. Im Feld konnte Groenewegen nicht mehr folgen. Unter dem Teufelslappen hatten die vier 100 Meter Vorsprung. Obwohl Thomas bereits 500 Meter vor dem Ziel zum langen Sprint ansetzte, kam das Feld auf den letzten Metern noch vorbei. Van Aert sah bereits wie der sichere Sieger aus, doch Meeus machte es kurz vor dem Zielstrich doch noch spannend. Hayter wurde Dritter.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Die Jumbo-Show beim Critérium du Dauphiné war nicht nur am Sonntag beeindruckend. Die Niederländer sind mit drei von acht Etappensiegen, den ersten beiden Plätzen in der Gesamtwertung un
12.06.2022Die Highlights der 8. Etappe beim Critérium du Dauphiné(rsn) - Hand in Hand über den Zielstrich: Jonas Vingegaard und Primoz Roglic haben mit einem Doppelsieg am Plateau de Salaison eine echte Gala-Vorstellung des Teams Jumbo - Visma zum Abschluss des Cr
12.06.2022Jumbo-Gala: Doppelsieg zum Dauphiné-Abschluss(rsn) – Primoz Roglic hat das Critérium du Dauphiné vor seinem Teamkollegen Jonas Vingegaard gewonnen. Auf der Schlussetappe von Saint-Alban-Leysse zum Plateau de Salaison fuhren die Beiden der Ko
12.06.2022Geoghegan Hart setzt in Frankreich die Hitze zu(rsn) – Schlecht ist das, was Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) beim Critérium du Dauphiné in den letzten Tagen gezeigt hat, sicher nicht. Der Giro d´Italia-Sieger von 2020 liegt vor der Schl
12.06.2022Das Knie hält! Roglic bereit für die Tour de France(rsn) - Nach überstandener Knieverletzung ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Eine Kostprobe gab der Slowene am Samstag auf der 7. Etappe des Criterium du Dauphin
12.06.2022Mas gibt Dauphiné vor der Schlussetappe auf(rsn) - Enric Mas (Movistar) wird am Sonntag nicht mehr zur Schlussetappe des Critérium du Dauphiné antreten. Der Spanier, der am Donnerstag gestürzt war und am Samstag nicht mehr mit den besten Kl
12.06.2022Mühlberger: “Der Ärger kam ein wenig überraschend“(rsn) – Eine starke Vorarbeit, die zum Etappensieg seines Teamkollegen führte und eine vertiefte Freundschaft mit dem Franzosen Kenny Elissonde (Trek – Segafredo) sind kurz zusammengefasst die be
12.06.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 12. Juni(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
11.06.2022Highlight-Video zur 7. Etappe des Criterium du Dauphiné(rsn) - Auf der anspruchsvollen 7. Etappe des Criterium du Dauphiné, die über 135 Kilometer von Saint-Chaffrey nach Vaujany führte, ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seiner Favoritenrolle auf den
11.06.2022Verona gelingt bei Dauphiné mit 29 Jahren der erste Profisieg(rsn) – Mit 29 Jahren und in seiner zehnten Saison als Berufsradfahrer feierte Carlos Verona (Movistar) auf der 7. Etappe des Critérium du Dauphiné endlich seinen ersten Profisieg. Auf dem 135 Kil
11.06.2022Froome steigt bei der Dauphiné vor den Bergen aus(rsn) - Chris Froome (Israel Premier Tech) ist zur 7. Etappe des Critérium du Dauphiné nicht mehr angetreten. "Ich fühle mich seit ein paar Tagen nicht ganz fit", begründete der viermalige Toursie
11.06.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 11. Juni(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
08.05.2024Ackermann kehrt nach langer Verletzungspause ins Feld zurück(rsn) - Rund rund sieben Wochen, nachdem er sich bei der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) einen Bruch des linken Schlüsselbeinbruchs zugezogen hatte, wird Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) sein
08.05.2024Kooij: “Ich hoffe, dass es heute für mich klappt“(rsn) – Beim 107. Giro d’Italia erhalten die Sprinter heute die dritte Chance in Folge. Auf den 178 Kilometern der 5. Etappe zwischen Genua und Lucca stellt sich den schnellen Männern nur ein Ber
08.05.2024Intermarché - Wanty mit “beruhigender Nachricht“ zu Girmay(rsn) - Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) ist bei seinen zwei Stürzen auf der 4. Giro-Etappe offenbar glimpflich davon gekommen. Wie sein Team meldete, würden die detaillierten Ergebnisse der i
08.05.2024Buchmann will auch bei der Ungarn-Rundfahrt angreifen(rsn) – Während die Kollegen beim 107. Giro d’Italia (2.UWT) im Einsatz sind, treten die ursprünglich ebenfalls für die erste Grand Tour des Jahres vorgesehenen Sam Welsford und Emanuel Buchman
08.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen
07.05.2024Giro-Posse: UCI verbietet Pogacar die lila Hose zum Rosa Trikot(rsn) – Tadej Pogacar hat auf der 4. Etappe des Giro d´Italia am Dienstag offenbar der Wechsel seines Kleidungsstücks vor einer Disqualifikation durch die UCI-Jury bewahrt. Die nämlich sah in im
07.05.2024Eine Hommage an ´Super Mario´(rsn / ProCycling) – Nachdem auf der 4. Etappe der Fokus auf der Westseite lag, richtet sich nun die Aufmerksamkeit auf die Ostseite der Ligurischen Küste. Die Organisatoren hätten die Strecke noc
07.05.2024Das ´kleine Sanremo´ und die Freude, es überlebt zu haben(rsn) - Die 4. Etappe von Acqui Terme nach Andora hielt ein Finale bereit, das alle an Mailand-Sanremo erinnerte. Manche freuten sich darüber. "Oh, ich kenne hier fast jeden Meter. Es war schön, mal
07.05.2024Ewan kritisiert mangelhafte Teamarbeit bei Jayco - AlUla(rsn) – Einer war sauer und ließ das auch im Interview nach der Etappe raus. Allerdings nicht in besonderem Maße auf die Streckenführung, weil das vierte Teilstück des Giro d’Italia kurz nach
07.05.2024Bauhaus liefert beim Giro gerne rund um Sanremo ab(rsn) – Allzu oft lief es in dieser Saison noch nicht rund bei Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Natürlich war da der Etappensieg auf dem dritten Teilstück von Tirreno-Adriatico. Und die 1. Etapp
07.05.2024Highlight-Video der 4. Etappe des Giro d´Italia(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 4. Etappe des 107. Giro d’Italia gewonnen. Der Italiener setzte sich über 190 Kilometer von Acqui Terme nach Andora im Massensprint knapp vor dem Au