--> -->
31.03.2022 | (rsn) – Mit seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen hat sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) in den Kreis der heißesten Ronde-Aktien zurückgefahren. Gleich bei seinem ersten Einsatz auf belgischem Pflaster landete der Niederländer auf dem ersten Platz, verwies nach 184 Kilometern im finalen Sprint in Waregem den Belgier Tiesj Benoot (Jumbo – Visma) auf Platz zwei.
"Ich war richtig gut, aber noch nicht völlig erholt von der vergangenen Woche. Ich habe gespürt, dass mir diese Tage noch in den Beinen stecken", erklärte der 27-Jährige, der zuletzt bei der Settimana Internazionale Coppi e Bartali unterwegs war und dabei eine Etappe gewinnen konnte, dafür aber Brügge-De Panne, den E3 Saxo Bank Classic und auch Gent-Wevelgem ausließ.
Nach einer längeren Pause im Winter und dem späten Saisoneinstieg bei Mailand-Sanremo aufgrund von Rückenproblemen, wusste van der Poel, dass er noch ein etwas Aufholbedarf hat im Vergleich zum großen Ronde-Favoriten Wout Van Aert (Jumbo – Visma), der in Harelbeke vor einer Woche souverän gewann. "Es muss schon noch besser werden. Wir haben alle gesehen, wie stark Van Aert war", sagte van der Poel, der nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände unzählige Rennen gegen seinen fast gleichaltrigen Widersacher aus Belgien gefahren ist: "Ich weiß was es braucht, um ihn folgen zu können, ich fahre ich schon mein ganzes Leben gegen ihn."
Am Mittwoch bei Dwars door Vlaanderen, der Generalprobe für den Sonntag, zeigte er sich der wie zu besten Zeiten. Schon zur Hälfte des Rennens ging van der Poel erstmals in die Offensive und gehörte zu den aktivsten Fahrern im Feld. "Der Sieg bedeutet mir viel und es gibt mir Selbstvertrauen, wieder in Flandern gewinnen zu können", zeigte sich der Alpecin-Kapitän stolz und blickte auch auf den schweren Winter zurück, wo ihn sein verletzter Rücken zu Pausen zwang.
"Ich habe hart für den Sieg jetzt gearbeitet", so van der Poel, der angesprochen, ob er die aktive Taktik von Dwars door auch am Sonntag umsetzen wolle, antwortete: "Nein, das ist kein Rezept für die Ronde. Das wäre viel zu weit weg vom Ziel." Als Grund für seine frühe Offensive nannte er die hektische Fahrweise im Feld. "Es war extrem gefährlich mit den Stürzen und daher haben wir früh etwas probiert.“
Es wird schwierig gegen Jumbo-Visma
Als er sich mit den Favoriten am Kanarieberg absetzte, erwischte er Toursieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der ein starkes Pflasterdebüt auf der WorldTour zeigte, auf dem falschen Fuß. Gemeinsam mit seinen Fluchtgefährten kreiselte van der Poel danach und sorgte so für die Vorentscheidung: "Wir waren so starke Fahrer, es war unmöglich, da noch ranzufahren.“ Selbst für den Slowenen, der sich nach vergeblicher Aufholjagd wieder ins Feld zurückfallen ließ.
Ein Knackpunkt für den Niederländer am Sonntag ist auch noch die Distanz der 106. Flandern-Rundfahrt. "Zwar war ich in Sanremo auch dabei, aber im Vergleich zur Ronde ist es ein ganz anderes Rennen. Ich weiß, dass ich in den letzten Monaten alles getan habe, um in der besten Form zu sein", so van der Poel, der sich auch selbst zu den Anwärtern auf den Sieg in Oudenaarde zählt: "Ich werde um den Sieg kämpfen."
Allerdings wollte er nicht zu viele Rückschlüsse aus seinem Ergebnis bei Dwars door Vlaanderen ziehen. "Im letzten Jahr hatte ich hier keinen guten Tag, wurde abgehängt. Bei der Ronde war ich dann Zweiter. Es sind zwei unterschiedliche Rennen", wusste er. Die große Favoritenrolle gab er weiter an das Team Jumbo – Visma: "Es wird schwierig gegen sie, denn sie haben drei Fahrer, die die Ronde gewinnen können“, sagte er und meinte dabei neben Van Aert noch Benoot und Neuzugang Christophe Laporte.
(rsn) - Gianni Moscons Klassikerkampagne verlief bisher desaströs. Der italienische Astana-Neuzugang erkrankte im Januar an Corona und kam danach nie richtig in Fahrt. Zum Auftakt der belgischen Stra
04.04.2022Analyse zur Ronde: Supermänner schlagen Superteams(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat zum zweiten Mal nach 2020 die Flandern-Rundfahrt gewonnen – und zum dritten Mal im Duell zweier Titanen des Sports. Nach dem Triumph über Wout
04.04.2022Van der Poel: “Das war meine stärkste Flandern-Rundfahrt“(rsn) – Zum dritten Mal in Folge ging Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) bei der Flandern-Rundfahrt in einen Zweiersprint auf die Zielgerade in Oudenaarde - und zum zweiten Mal hatte er die Na
03.04.2022Reusser: “Wir haben echt das Maximum herausgeholt“(rsn) – Als erst zweite Belgierin nach Grace Verbeke 2010 feierte Lotte Kopecky (SD Worx) bei der 19. Austragung der Flandern-Rundfahrt einen umjubelten Heimsieg. Einen großen Anteil daran hatte i
03.04.2022Kanter war noch nie so stolz, “ein Rennen gefinisht zu haben“(rsn) - Bei der mit 272,5 Kilometern zehntlängsten Austragung der Flandern-Rundfahrt lag Debütant Max Kanter (Movistar) über 200 Kilometer an der Spitze des Feldes. Der 24-jährige Deutsche schafft
03.04.2022Highlight-Video der 106. Flandern-Rundfahrt(rsn) - In einem dramatischen Finale hat sich Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) seinen zweiten Sieg bei der Flandern-Rundfahrt gesichert. Der Niederländer verwies nach 272,5 Kilometern von Antw
03.04.2022Highlight-Video der 19. Flandern-Rundfahrt der Frauen(rsn) - Lotte Kopecky (SD Worx) hat als erste zweite belgische Fahrerin nach Grace Verbeke 2010 die Flandern-Rundfahrt der Frauen gewonnen. Die 26-Jährige setzte sich 158,6 Kilometern rund um Oudenaa
03.04.2022Flandern-Rundfahrt: Kopecky schlägt van Vleuten im Sprintrsn) - Lotte Kopecky (Team SD Worx) hat die Flandern-Rundfahrt der Frauen (1.WWT) gewonnen. Die Belgische Meisterin setzte sich nach 158,6 Kilometern rund um Oudenaarde im Sprint eines Spitzentrios v
03.04.2022Pogacar: “Van der Poel und ich waren etwa gleich stark“(rsn) - Die 106. Flandern-Rundfahrt bot ein packendes Finale, das lange Zeit vom späteren Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) geprägt wurde. Doch dur
03.04.2022Van der Poel zockt Pogacar eiskalt ab und gewinnt die Ronde(rsn) - In einem dramatischen Sprint konnte Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) die 106. Austragung der Flandern-Rundfahrt vor Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers) und Valentin Madouas (Groupama
03.04.2022Asgreen: “Peile einen zweiten Sieg bei ´Flanderns Schönster´ an“(rsn) - Die 106. Flandern-Rundfahrt hat nach dem Corona bedingten Ausfall von Wout Van Aert (Jumbo - Visma) mit Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) nur noch einen Top-Favoriten. Wir haben vor dem S
03.04.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 3. April(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich
18.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
18.12.2024Rik Van Looy kurz vor seinem 91. Geburtstag verstorben(rsn) – Mit Rik Van Looy ist in der Nacht von Dienstag von Mittwoch einer der größten belgischen Radsportler verstorben. Wie die Zeitung Het Nieuwsblad schrieb, war der mehrmalige Straßen-Weltm
18.12.2024Tour-Neunter Gee fährt beim Giro 2025 auf Klassement(rsn) - Angeführt vom Kanadier Derek Gee startet Israel – Premier Tech mit einem 30 Fahrer starken Kader in die Saison 2025. Der Tour-de-France-Neunte des vergangenen Sommers will sich im kommenden
18.12.2024Denk: “Jetzt setzen wir wieder auf die nächste Generation“(rsn) – Neun Zugänge hat Red Bull – Bora – hansgrohe bisher für die neue Saison präsentiert. Zumindest theoretisch wäre noch einer mehr möglich, doch nach aktuellem Stand geht das Team mit
18.12.2024Aus BEMER Cyclassics werden ab 2025 die ADAC Cyclassics(rsn) – Aus den BEMER Cyclassics in Hamburg werden ab der Saison 2025 sowohl im Breitensport- als auch im Profibereich die ADAC Cyclassics. Das gab die ASO Germany als Veranstalter des deutschen Wor
18.12.2024Red Bull wird 2025 auch Partner bei Tudor Pro Cycling(rsn) - Das Schweizer ProTeam Tudor wird in der kommenden Saison mit dem österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull zusammenarbeiten. Das gab der Rennstall am Mittwoch via Pressemitteilung bek
18.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
18.12.2024Erste Fahrer von rad-net – Rembe Sauerland stehen fest(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.202483. Paris-Nizza mit zwei Bergankünften und Teamzeitfahren(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden