“Das Rennen hätte anders ausgehen können“

Tirreno: Pogacar verpasste die Kurve - und auch den zweiten Sieg?

Von Christoph Adamietz

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Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) | Foto: Cor Vos

12.03.2022  |  (rsn) - Auf der 5. Etappe von Tirreno - Adriatico kam es an der Spitze des Gesamtklassements zu keinen Veränderungen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) verteidigte an der Bergankunft in Fermo souverän sein Blaues Trikot und liegt weiterhin neun Sekunden vor Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) an der Spitze des Klassements.

"Das Ziel heute war, das Führungstrikot zu verteidigen und das ist uns dank einer guten Mannschaftsleistung gelungen", zeigte sich der Slowene nach dem Rennen zufrieden. Allerdings hätte Pogacar sich gerne den Tagessieg geholt, doch der ging an Ausreißer Warren Barguil (Arkéa Samsic).

Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn der Titelverteidiger sechs Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Evenepoel und Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) nicht eine Rechtskurve verpasst hätte. So aber musste das Trio wenden und verlor bei dem Manöver wertvolle Sekunden. "Ohne dieses Vorkommnis hätte das Rennen anders ausgehen gehen. Von da an war es schwer, die Ausreißer noch zu stellen", sagte Pogacar, der schließlich 28 Sekunden nach Barguil zeitgleich mit Evenepoel und Vingegaard ins Ziel kam und Tagessechster wurde.

Seinem Kontrahenten Evenepoel, der nach einer Attacke mit Vingegaard und Pogacar im Schlepptau geradeaus gefahren statt in die scharfe Kurve eingebogen war, wollte der Tirreno-Titelverteidiger keinen Vorwurf machen. "Es war nicht einfach, den Hinweis für die Abbiegung zu sehen. Das kann im Rennen passieren", meinte der Tour-de-France-Sieger der letzten beiden Jahre.

Die nächste Chance auf einen zweiten Etappensieg bietet sich Pogara auf den heutigen 215 Kilometern von Apecchio nach Carpegna, wo es zum Finale der Etappe nochmals steil bergauf geht.

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