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07.03.2022 | (rsn) - Bei der heute beginnenden 57. Ausgabe von Tirreno-Adriatico (7. - 13. März) unterzieht sich der Giro-Dreizack von Bora - hansgrohe einer ersten gemeinsam Standortbestimmung. Für Emanuel Buchmann, Wilco Kelderman und Jai Hindley geht es bei der italienischen Fernfahrt auch darum, mit starken Auftritten für die Italien-Rundfahrt im Mai Selbstvertrauen zu tanken.
Im Auftaktzeitfahren gehört aber keiner aus dem Trio zu den Favoriten, auch wenn zumindest Keldermann im Kampf gegen die Uhr durchaus zu den stärkeren Fahrern gerechnet werden darf.
“Heute kann man nicht erwarten, dass wir den Sieg holen, es geht eher um Schadensbegrenzung und darum, die Abläufe im Zeitfahren mit Blick auf den Giro d’Italia einzuüben“, schraubte Sportdirektor Rolf Aldag vor dem Start in Lido di Camaiore die Erwartungen an Spitzenplatzierungen allerdings herunter - zumal die knapp 14 Kilometer über flaches Terrain führen und somit zumindest den beiden Kletterspezialisten Buchmann und Hindley nicht behagen dürften.
Aber auch bei den danach anstehenden Herausforderungen des "Rennens zwischen den zwei Meeren" hat der neue Sportchef von Bora - hansgrohe schon die erste Grand Tour des Jahres im Blick. “Natürlich sind Erfolge schön, aber man muss aufpassen, dass die nicht zu früh kommen“, erklärte Aldag und betonte auch hier, dass es vor allem darum ging, sich im Wettkampf aufeinander abzustimmen.
In der noch jungen Saison bestritt Buchmann bisher als einzige Rundfahrt die Ruta del Sol, die er auf Rang 15 beendete. Kelderman musste nach einem Sturz die Valencia-Rundfahrt aufgeben, Hindleys Rundfahrtdebüt für Bora - hansgrohe endete mit einem 14 Platz bei der UAE Tour.
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