--> -->

18.09.2021 | (rsn) - Die Slowakei erweist sich für Jannik Steimle (Deceuninck - Quick-Step) immer mehr als gutes Pflaster. Nachdem der 25-Jährige dort im Vorjahr bereits das Einzelzeitfahren und die Gesamtwertung gewinnen konnte, seitdem aber keinen Sieg mehr errang, kehrte er am Freitag bei der Slowakei-Rundfahrt (2.1) wieder in die Erfolgsspur zurück:
Im Prolog schon Zweiter, entschied Steimle am Freitag in Dolny Kubin die 2. Etappe vor Ex-Weltmeister Peter Sagan (Bora - hansgrohe) für sich.
"Ich bin gerade echt gut in Form. Bei der Tour de l`Ain, der Tour of Denmark und der Deutschland Tour war ich schon bereit, nach einem Sieg zu greifen, hatte aber leider nicht die Möglichkeit dazu", so Steimle gegenüber radsport-news.com. Für ihn sei dieser Erfolg eine "große Erleichterung" nach seiner sturzbedingten Rennpause im Frühjahr, aber auch eine "Genugtuung".
Denn die Straßen-EM, für die er sich viel vorgenommen hatte, war am letzten Sonntag alles andere als nach Wunsch verlaufen. Dazu wurde Steimle vom Bund Deutscher Radfahrer für die Straßen-WM nur als Ersatzfahrer nominiert, so dass es in Flandern wohl nichts wird mit dem erhofften Einsatz. "Mir ist wichtig, dass ich die Erfolge für das Team hole. Sie sind die, die immer an mich geglaubt haben. Wenn man nicht für die WM nominiert wird, dann eine Etappe gewinnt und fast noch den Prolog, dann ist das nicht so schlecht. Aber so ist es nun mal. Ich bin gespannt, was die Jungs in Belgien zaubern werden", so Steimle.
Der Schwabe war auf der 2. Etappe bei Deceuninck - Quick-Step ursprünglich gar nicht als Siegfahrer eingeplant gewesen. Eigentlich war das Finale für Sprinter Alvaro Hodeg vorgesehen, der am Vortag erfolgreich gewesen war und die Führung in der Gesamtwertung übernommen hatte. Allerdings verloren sich Steimle und der Kolumbianer auf den letzten 500 Metern, wodurch sich für den Deutschen spontan freie Fahrt ergab.
An der Spitze durch die letzte Kurve
"Der letzte Kilometer war brutal hektisch, schwierig zu fahren mit den Links- und Rechtskurven und vielen Bahnkreuzungen. Ich habe mich umgeblickt, habe gesehen, dass ich Alvaro verloren habe und habe gewusst, dass die letzte Kurve viel ausmacht", so Steimle, der als Erster - mit Sagan an seinem Hinterrad - um die Kurve fuhr.
Hinter dem Duo kam es dann zu Stürzen, so dass Steimle und der Slowake den Sieg unter sich ausmachten, mit dem deutlich besseren Ende für den Deutschen. "Ich habe meinen Sprint schon 400 Meter vor dem Ziel eröffnet, habe die Kurve mit relativ wenig Risiko genommen, wusste aber auch, dass ich gut um die Kurve fahren kann. Ich habe dann einfach durchgezogen und habe gesehen, dass niemand mehr kommt", so Steimle, der vor den beiden Schlussetappen im Gesamtklassement nur drei Sekunden hinter Teamkollege Hodeg auf Rang zwei liegt. Der Kolumbianer hatte sich als Tagesdritter noch die nötige Bonifikation geschnappt, um am der Spitze zu bleiben.
"Der Fokus liegt schon auch auf dem Gesamtsieg. Aber wir haben ja keine schlechte Ausgangslage. Ich mache mir keinen Stress. Egal, ob Alvaro oder ich gewinnen, Hauptsache einer von uns. Aber Sagan ist auch noch dicht dahinter", so Steimle über den Bora-Kapitän, der vier Sekunden Rückstand aufweist.
Steimle neutralisiert Sagan-Angriff
Sagan selbst hatte sich im Etappenfinale offensiv gezeigt und attackiert. Allerdins konnte da Steimle den Vorstoß schon neutralisieren. "Wir wollten am letzten Anstieg das Gelbe Trikot (Hodeg, d. Red) distanzieren. Mir ist es gelungen mit Steimle wegzufahren. Auf der gefährlichen Abfahrt hat Steimle aber nicht mitgeführt, so dass von hinten weitere Fahrer aufschließen konnten. Am Ende kam es dann zu einem Massensprint", berichtete Lokalmatador Sagan, der in der letzten Kurve nach eigener Aussage noch weniger Risiko einging als Steimle und so die entscheidenden Meter verlor:
"Ich wusste, dass die letzte Kurve gefährlich war, also wollte ich nichts riskieren. Steimle war mutiger und hatte vier, fünf Meter an Vorsprung - und so war es für mich nicht mehr möglich, ihn noch zu überholen."
20.09.2021Slowakei-Rundfahrt: Steimle tritt zufrieden die Heimreise an(rsn) - Auch wenn es mit der Titelverteidigung nichts wurde, trat Jannik Steimle (Deceuninck - Quick-Step) zufrieden die Heimreise von der Slowakei-Rundfahrt (2.1) an. Der Schwabe feierte bei dem fü
19.09.2021Trofeo Matteotti: Trentin mit erstem Saisonsieg(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Trofeo
19.09.2021Sagan unterliegt Einhorn, verteidigt aber souverän Gelb(rsn) – Zwar konnte Peter Sagan (Bora – hansgrohe) den größten israelischen Sieg im Straßenradsport nicht verhindern, als Zweiter hinter Itamar Einhorn (Israel Start-Up Nation) verteidigte er a
19.09.2021Sagan profitiert von missratenem Deceuninck-Leadout(rsn) - Die Ausgangslage vor der 3. Etappe der Slowakei-Rundfahrt war für das von Sieg zu Sieg eilende Team Deceuninck - Quick-Step perfekt. Alvaro Hodeg und Jannik Steimle ein konnten jeweils eine
19.09.2021Vorschau auf die Rennen des Tages / 19. September(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
18.09.2021Quick-Step-Gala: Sénéchal holt Primus Classic nach vdP-Defekt(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Primus
16.09.2021Hodeg strahlt nach Deceunincks Geburtstagsgeschenk in Gelb(rsn) - Deceuninck - Quick-Step hat am zweiten Tag der Okolo Slovenska (2.1) dem Kolumbianer Alvaro Hodeg ein sportliches Geburtstagsgeschenk gemacht. Nach wieder einmal überragender Vorarbeit der wo
16.09.2021Diesmal fehlte Steimle ein Wimpernschlag zu Gelb(rsn) - Seinen bisher letzten Sieg feierte Jannik Steimle vor ziemlich genau einem Jahr, als der Profi von Deceuninck - Quick-Step die Gesamtwertung der Slowakei-Rundfahrt mit einem Wimpernschlag vor
15.09.2021Bennett nun doch im Aufgebot für Kampioenschap van Vlaanderen(rsn) - Ivan Garcia Cortina (Movistar) wird das spanische Team im WM-Straßenrennen anführen. Dabei wird er unterstützt von Alex Aranburu (Astana – Premier Tech), Sechster beim Omloop Het Nieuwsbl
15.11.2025Osborne wird in Abu Dhabi zum dritten Mal Esports-Weltmeister (rsn) - Jason Osborne ist zum dritten Mal Esports-Weltmeister geworden. Der 31-Jährige Titelverteidiger holte sich in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) nach einem packenden Kampf letztlich sou
15.11.2025Klassikerqualitäten in den Dienst des Kollektivs gestellt (rsn) – Vor seinem sechsten Jahr als Berufsradfahrer wechselte Johan Jacobs erstmals die Teamfarben: Vom spanischen Rennstall Movistar ging der Schweizer zur französischen Equipe Groupama – FDJ.
15.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
15.11.2025Nieuwenhuis auch durch Stürze und defekten Schuh nicht zu stoppen (rsn) – Nach Siegen beim Exact Cross in Heerde und bei der X2O Badkamers Trofee in Lokeren hat Joris Nieuwenhuis (Ridley) auch in der Superprestige zugeschlagen. In Merksplas war der Niederländer b
15.11.2025Brand gewinnt auch zweites Superprestige-Rennen der Woche (rsn) – Vier Tage nach ihrem Sieg bei der Superprestige in Niel hat Lucinda Brand (Baloise – Glowy Lions) in der Crossserie erneut zugeschlagen. In Merksplas reichte ihr eine Attacke zur Rennmitte
15.11.2025Diabetiker-Team Novo Nordisk kann langfristig planen (rsn) – Das US-Team Novo Nordisk wird auch in den kommenden Jahren im Peloton vertreten sein. Wie der Zweitdivisionär meldete, sei der Vertrag mit dem Sponsor Novo Nordisk, der ursprünglich Ende 2
15.11.2025Brand peilt am Wochenende denkwürdiges Cross-Jubiläum an (rsn) – Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) geht an diesem Wochenende auf Rekordjagd. Die 36-jährige Niederländerin will ihre imponierende Serie von 48 Podiumsplätzen in Serie ausbauen. Sollte si
15.11.2025Pogacar entscheidet sich im Training fürs EM-Trikot (rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team Emirates – XRG) ist aktueller Welt- und Europameister. Da das Regenbogentrikot höherwertiger als das des kontinentalen Titelträgers, wird es Pogacar in den Re
15.11.2025Kein neuer Vertrag mehr: Froome vor dem Karriereende? (rsn) – Für den viermaligen Tour-de-France-Sieger Chris Froome deutet sich das Karriereende an. Wie sein Team Israel - Premier Tech auf Instagram bekanntgab, wird der 40-jährige Brite wie auch die
15.11.2025Schreiber gibt beim X2O-Cross in Hamme ihr Saisondebüt (rsn) – Aufgrund mehrere Erkrankungen geriet Marie Schreibers Vorbereitung auf die Cross-Saison 2025/26 durcheinander. Die U23-Vizeweltmeisterin zog sich bei der Tour de l´Avenir Femmes eine Corona
15.11.2025Mit internationalen Erfolgen im Gepäck zum neuen Team (rsn) - Für Dominik Röber (Benotti - Berthold) brachte die Saison 2025 seine erfolgreichsten internationalen Ergebnisse. Mit Platz zwei im Gesamtklassement und dem dritten Rang auf der letzten Etap
14.11.2025Afrikanisches Team Amani: Ziel ist die Tour de France Femmes (rsn) – Nachdem das ruandische Amani-Männerteam bereits seit Anfang 2025 mit einer Kontinental-Lizenz im Feld vertreten ist, wird ab der kommenden Saison auch ein Frauenteam in der dritten Division