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26.08.2021 | (rsn) – Die Heimrennen scheinen für Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty - Gobert) ein gutes Pflaster zu sein. Seitdem er 2019 Profi wurde, kam der Augsburger auf drei Renntage in Deutschland, wobei er bei den Nationalen Meisterschaften die Plätze fünf, vier und drei belegte. Bei der am Donnerstag beginnenden Deutschland Tour (2.Pro / 26. - 29. Aug.) folgen nun vier weitere Einsätze, die ähnlich erfolgreich verlaufen sollen.
“Natürlich ist die Heimat-Rundfahrt eine Extramotivation und ich fühle mich bereit für meine erste Deutschland Tour. Und ich freue mich einfach, meinen Teamkollegen ein bisschen die Heimat zu zeigen“, sagte Zimmermann zu radsport-news.com.
Allerdings will der 23-Jährige an den kommenden Tagen nicht nur Touristen-Führer spielen, sondern vor allem sportlich überzeugen. "Ich will auf jeden Fall etwas zeigen und dass ich vom Veranstalter als einer der fünf Top-Anwärter für den Gesamtsieg ausgewählt wurde, ist eine große Ehre für mich", so der Deutsche.
Zimmermann hat mit der Tour de France, der Tour de l`Ain, wo er eine Etappe gewann und für einen Tag das Führungstrikot trug, sowie mit der Polen-Rundfahrt ein strammes Rennprogramm in den Beinen. Von Müdigkeit ist aber nur wenig zu spüren. “Ich fühle mich ganz gut. In Polen habe ich eine gute Performance abgeliefert, auch wenn das Ergebnis nichts Weltbewegendes war“, spielte Zimmermann auf seinen 35. Platz in der Gesamtwertung an.
Zwar könnten die vier Etappen der Deutschland Tour für den Intermarché-Profi zwar etwas anspruchsvoller sein. “Ich bin mir aber sicher, dass wir relativ schnell Rad fahren werden und zumindest an einem der vier Tage mal richtig das Feuer entfacht wird“, erhofft sich Zimmermann, dass die Fahrer das Rennen schwer machen. So sei es auch bei den vergangenen beiden Austragungen gewesen, als es jeweils nur eine Sprintankunft gab. “Damals war das Rennen immer schwer. Ich bin zufrieden mit der Streckenführung“, so der hügelfeste Allrounder, der mit Jonas Koch einen weiteren ambitionierten Landsmann an seiner Seite hat.
Aufpassen müssen Zimmermann und die weiteren Favoriten bereits beim flachen Auftakt von Stralsund nach Schwerin. Das für die Sprinter eingeplante Teilstück könnte sich durch kühle Temperaturen, Regen und Wind als deutlich schwerer herauskristallisieren als zunächst gedacht. “Ich mache mir da aber nicht zu viele Sorgen. Zu Hause bin ich auch öfter bei schlechtem Wetter unterwegs und bin die Bedingungen gewöhnt. Es sollte also kein großes Handicap sein“, so Zimmermann, der sich selbst aber vor allem für die Zuschauer am Streckenrand aber doch möglichst schönes Wetter wird: “Da haben alle mehr Spaß“, sagte er abschließend.
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