--> -->
17.07.2021 | (rsn) - Gleich zu Beginn der 19. Etappe von Mourenx nach Libourne zeigte sich ein pinkfarbenes Trikot an der Spitze des Feldes. Es war Jonas Rutsch (EF Education - Nippo), der aber nicht nur wegen seines auffälligen Jerseys, sondern auch wegen seiner 197 Zentimeter Körpergröße kaum zu übersehen ist. “Ich habe heute Morgen gesagt, dass ich in die Gruppe will. Und wenn ich sage, ich will in die Gruppe, versuche ich, Wort zu halten", erklärte der der Erbacher nach dem Rennen.
Rutsch hielt Wort! Begünstigt durch einen Sturz im Feld, in dessen Folge dort das Tempo herausgenommen wurde, stand schnell eine sechsköpfige Gruppe, zu der neben dem jungen Deutschen auch sein Landsmann Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) und der spätere Etappensieger Matej Mohoric (Bahrain Victorious) gehörten.Mehr als vier Minuten Vorsprung auf den 207 Kilometern von Mourenx nach Libourne waren zwar nicht genug. Nach diversen Attacken aus dem Feld heraus stiegen die Chancen der Ausreißer aber sprungartig, als nämlich 100 Kilometer vor dem Ziel eine große Verfolgergruppe um Nils Politt (Bora – hansgrohe) und Max Walscheid (Qhubeka - NextHash) zur Spitze aufschloss, die damit aus 20 Fahrern bestand.
Danach wurde im Feld das Tempo wieder gedrosselt, so dass die Ausreißer schließlich den Sieg ausmachten konnten. 37 Kilometer vor dem Ziel schließlich ging Rutsch in die Offensive und sorgte mit einer ersten Attacke dafür, dass aus der 20er- eine 13er-Gruppe wurde. Und auch danach gab der Odenwälder keine Ruhe und ritt noch mehrere Attacken. "Ich habe versucht, den Unterschied zu machen mit den Möglichkeiten, die ich habe", erklärte Rutsch im Ziel.
“Nur der Herr Mohoric, der war heute wieder taufrisch“
Als Mohoric dann aber 26 Kilometer vor dem Ziel zu seinem Solo ansetzte, war Rutsch mit seinen Möglichkeiten am Ende und konnte dem Tempo der Verfolgergruppe um Politt nicht mehr folgen. "Ich hoffte, dass die genauso tot sind wie ich selbst. Die waren dann aber am Ende vielleicht ein bisschen frischer“, sagte er mit Blick auf seine Konkurrenten, die nicht von Anfang an in der Gruppe dabei gewesen waren.
In einer anderen Dimension sah Rutsch nur den Etappengewinner. “Der Herr Mohoric, der war heute wieder taufrisch“, setzte er eine kleine Spitze gegen den Slowenischen Meister, der mit riesigem Gang zu seinem zweiten Tageserfolg bei dieser Tour fuhr, während sich hinter ihm die Jäger nicht einig waren.
Auch Rutsch selber gab alles, um noch mal den Anschluss an die Politt-Gruppe zu schaffen. “Am Schluss an der Welle haben ein paar Meter zur Gruppe gefehlt, es war nicht mehr drin“, befand er. So erreichte Rutsch 2:37 Minuten nach Mohoric gemeinsam mit Walscheid und fünf weiteren Fahrern als Fünfzehnter das Ziel.
Mit seinem bisher besten Tagesergebnis bei dieser Tour bestätigte er eindrucksvoll den Eindruck aus den vergangenen Wochen, in denen er als Helfer von Rigoberto Uran überzeugte und auch in den Bergen lange an der Seite seines Kapitäns blieb.
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins
(rsn) – Wie Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) war auch Geoffrey Bouchard (Decathlon – AG2R) beim Giro in den Sturz auf den letzten fünf Kilometern verwickelt. Dabei zog sich der Franzose einen