--> -->
16.07.2021 | (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.
Matej Mohoric (Bahrin Victorious / Etappensieger): "Als Politt attackierte, wusste ich: Da muss ich mit. Dabei wäre ich fast explodiert. Ich habe noch einmal alles aus mir rausgeholt. Wäre das nicht erfolgreich gewesen, wäre ich durch gewesen. Aber es hat geklappt, ich hatte einen Vorsprung und habe dann meine Beine komplett leergefahren. Ich musste im Finale schon daran denken, als die Polizei bei uns im Hotel stand. Sie haben nichts gefunden, wir haben nichts zu verbergen."
Mike Teunissen (Jumbo - Visma / Etappenvierter): "Ich komme nicht jeden Tag in so eine Position. Aber es war eine große Gruppe. Ich war allein, da musste ich pokern. Ich konnte nicht auf jeden achten, ich musste auch ein bisschen Glück haben. Der vierte Platz ist eigentlich nichts! Die Anderen haben mich auch beschattet, aber das gehört dazu. Es ist auch nicht jeder mitgefahren, als Mohoric weg war. Ich finde, wir hätten erstmal Mohoric holen müssen, bevor wir zu pokern anfingen.
Nils Politt (Bora - hansgrohe / Etappenfünfter): "Ich denke, jeder weiß, wie stark ich bin. Ich wollte die Entscheidung an den Bergen und den Wellen suchen. Das hat leider nicht funktioniert. Keiner wollte so richtig mit mir fahren. Deshalb habe ich es immer mal wieder probiert. Aber es war für mich auch schwer, viele Teams hatten zwei Fahrer vorne, ich war alleine. Im Endeffekt wurde ich Fünfter, damit kann ich trotzdem zufrieden sein. Eigentlich habe ich Mohoric perfekt die Attacke vorbereitet, eigentlich waren wir da schon weg."
Edward Theuns (Trek - Segafredo / Sechster): "Es war ein harter Kampf, um überhaupt vom Feld wegzukommen. Wir mussten eine Stunde Vollgas fahren, bis das Loch groß wurde. Dazu kam die Hitze, das war nicht lustig. Wir waren alle am Limit, hinter Mohoric gab es ständig Attacken, aber er war ziemlich stark. Wir von Trek waren zu dritt, aber am Ende haben uns die Beine gefehlt. Wir haben das Maximum rausgeholt. Wir haben versucht, so viele Attacken wie möglich mitzugehen, aber am Ende einer schweren Tour tun die Beine ziemlich weh. Leider hat es heute nicht gereicht, um um den Sieg mitzufahren.
Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty Gobert / Etappenachter): "Der Sieg war heute nicht drin für mich. Matej Mohoric war mit Abstand der beste Fahrer. Wir haben gut kooperiert und sein Vorsprung ist trotzdem einfach immer größer geworden. Um das Ergebnis geht es mir gar nicht so sehr. Ob ich Zwölfter, Achter, Siebter oder Neunter wird ist mir zwar nicht egal, aber wichtiger für mich ist das Selbstbewusstsein, dass ich bei der Tour vorn mithalten und dass ich Akzente setzen kann. Ich bin hier kein Statist, sondern kann richtig dagegenhalten."
Jasper Stuyven (Trek - Segafredo / Etappenzehnter): "Es war die letzte Chance, die habe ich nicht nutzen können. Kurz bevor Mohoric wegging, merkte ich, dass ich nicht den Supertag hatte, den ich gern gewollt hätte. Es waren heute vorn keine Pfannkuchen dabei, darum hatte ich sowieso nicht das Gefühl, gegen diese Konkurrenz gewinnen zu müssen. Die Zusammenarbeit war erst gut, aber wenn jemand weg ist weiß man, dass es nicht mehr einfach wird".
Jonas Rutsch (EF Education - Nippo / Etappenrang 15) "Ich habe versucht, den Unterschied zu machen mit den Möglichkeiten, die ich habe. Mohoric war am Ende der Stärkste. Hinten im Feld hatte sich noch eine Gruppe gelöst, die sind zu uns vorgeworfen. Die waren dann am Ende vielleicht ein bisschen frischer, außer dem Herrn Mohoric, der war heute wieder taufrisch. Am Schluss an der Welle haben ein paar Meter zur Gruppe gefehlt, Ich habe lange versucht, den Unterschied zu machen, dann haben ein paar Körner gefehlt, es war nicht mehr drin."
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Gelbes, Weißes & Gepunktetes Trikot): "Mit Eddy Merckx auf dem Siegerpodium zu stehen, das ist etwas Großes. Er ist ein Held des Radsports. Ich selbst bin noch kein Held, hoffe aber, dass ich viele Kinder dazu inspiriere, selbst Radrennen zu fahren. Am Anfang gab es ein paar Stürze, das Feld riss auseinander. Es ist nicht schön, so in eine Etappe zu starten. Nach der Sprintwertung war es dann Attacke-Modus, ein komisches Rennen. Wir hatten kein Interesse, die Ausreißer einzuholen. Warum wir Slowenen so erfolgreich sind, kann ich nicht erklären. Aber ich freue mich für Mohoric. Für den slowenischen Radsport ist es großartig, hier so viele Erfolge zu feiern."
Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step / Grünes Trikot): "Es ist immer schön, Eddy Merckx zu sehen. Ich habe schon viel Zeit mit ihm verbracht. Er kommt oft zur Tour de France. Es war schön, einen Moment mit ihm zu verbringen, seine Worte zu hören und zu wissen, dass er heute während der Etappe ihm Wagen mitfährt. Ich denke, die meisten Leute haben heute eine Art Etappe zum Mitrollen erwartet… Es war aber richtig Vollgas. Ich denke, die Gesamtwertungsfahrer müssen morgen im Zeitfahren nochmal Gas geben, aber für uns andere wird es eher ein ruhiger Tag, natürlich immer mit einem Blick auf die Karenzzeit. Zu 100 Prozent werde ich versuchen, auf den Champs-Élysées zu gewinnen. Das ist der spektakulärste Boulevard der Welt und das Ziel der Tour de France - also wir sind voll motiviert.“
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
13.10.2021Verursacherin des Tour-Massensturzes vor Gericht(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
23.07.2021Zimmermann kämpfte sich mit Kahnbeinfraktur durch die Tour(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
21.07.2021Verstärkt Soler ab 2022 die Helferriege von Tour-Sieger Pogacar?(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
21.07.2021Highlight-Video der 108. Tour de France(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
20.07.2021Pogacar und UAE Team Emirates auch in Geldranglisten vorn(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
19.07.2021Martinez mit Corona infiziert: Olympiastart abgesagt(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
19.07.2021Krebs, Herzprobleme: Brailsford denkt an Rücktritt(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
19.07.2021Konrad: “Wir haben zwei von drei Zielen erreicht“(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
19.07.2021Cavendish verpasst alleinigen Rekord und ist dennoch glücklich(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
19.07.2021Politt jubelte, Rutsch überraschte, Buchmann half(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
19.07.2021Auf den Champs Élysées pokerte Greipel etwas zu lange(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) – Aus den BEMER Cyclassics in Hamburg werden ab der Saison 2025 sowohl im Breitensport- als auch im Profibereich die ADAC Cyclassics. Das gab die ASO Germany als Veranstalter des deutschen Wor
18.12.2024Red Bull wird 2025 auch Partner bei Tudor Pro Cycling(rsn) - Das Schweizer ProTeam Tudor wird in der kommenden Saison mit dem österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull zusammenarbeiten. Das gab der Rennstall am Mittwoch via Pressemitteilung bek
18.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
18.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
17.12.202483. Paris-Nizza mit zwei Bergankünften und Teamzeitfahren(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024UAE: Sechsjahresvertrag mit neuem Sponsor XRG(rsn) – Bereits vor einer Woche wurde beim Medientag des UAE Teams Emirates bekannt, das der Rennstall künftig auf einen weiteren finanzstarken Geldgeber bauen kann, der ab 2025 als neuer Co-Namens
17.12.2024Pidcock verzichtet in diesem Winter auf Crossrennen(rsn) – Tom Pidcock wird in diesem Winter auf Einsätze im Gelände verzichten. Das teilte der 25-jährige Brite auf Instagram mit. “Am Sonntag habe ich mir meinen ersten Cyclocross dieser Saison
17.12.2024Behrens und Lippert Deutschlands Radsportler des Jahres(rsn) – Niklas Behrens, Liane Lippert und Anastasia Kuniß sind Deutschlands Radsportler des Jahres. U23-Weltmeister Behrens ließ bei der zum 54. Mal von den Zeitschriften Radsport und RennRad durc
17.12.2024Zwischen riesigem Jubel und einer bitteren Zwangspause(rsn) – Besser als die Saison 2024 hat ein Jahr für Kevin Geniets (Groupama – FDJ) aus sportlicher Sicht wohl noch nie begonnen: Gleich am ersten Renntag gewann er den Grand Prix La Marseillaise
17.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport