Stimmen zur 17. Tour-Etappe

Niermann: “Wir sind auch von Jonas überrascht“

Foto zu dem Text "Niermann: “Wir sind auch von Jonas überrascht“"
Grischa Niermann (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

14.07.2021  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Gelbes Trikot + Etappensieger): "Das Team hat jetzt jeden Tag hart gearbeitet. Die Etappen bisher waren gut für Fluchtgruppen und daher haben wir verteidigt. Heute konnten wir die Gruppe besser kontrollieren und die Jungs haben einen tollen Job gemacht. Eigentlich dachten wir die Chance, dass jemand durchkommt liegt bei 50/50. Am Ende habe ich mich noch sehr gut gefühlt und da haben wir es probiert. Nur ich und Jonas haben gearbeitet, ich habe mehrmals versucht wegzugehen, aber Jonas und Richard waren sehr gut heute. Erst im Sprint konnte ich sie dann schlagen. Jonas sagte zu mir, dass Carapaz blufft. Ich war mir da auch sicher, dann hat er attackiert. Es war super hart. Es war ein fantastischer Tag. Jeder Tag in Gelb ist schön."

David Gaudu (Groupama - FDJ / Etappenvierter): "Es ist ein Anstieg, den ich mag und der in meinem Lieblingsmassiv liegt. Ich habe lieber mein eigenes Tempo gewählt als zu versuchen ihnen zu folgen und dann zu explodieren. Ich bereue heute nichts und hoffe, dass ich morgen die beste Etappe abliefern kann, die in mir steckt. Ich bin sehr motiviert."

Marc Madiot (Groupama – FDJ / Teammanager): "David war die ganze Zeit bei den Favoriten und hat einen tollen Job gemacht. Schon gestern hat er sehr viel Kraft gelassen. Das hat mir Sorgen bereitet. Aber heute war er wieder stark. Ich hoffe, er kann jetzt an diesen Leistungen anschließen. Er hat sicher morgen Ambitionen, er will unbedingt eine Etappe gewinnen"

Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe / auf der letzten Abfahrt gestürzt): "In der letzten Kurve war ein kleiner Bürgersteig, ich war ziemlich am Rand, hätte es beinahe vorbeigeschafft und habe mit einem Bein ausgeklickt, doch dann hat mein Vorderrad blockiert und ich bin auf das Gesicht gestürzt. Das war nicht so toll vor dem letzten Anstieg. Als der Anstieg begann, war ich wieder vorne bei der Gruppe. Dennoch denke ich, es war ein guter Tag. Morgen werde ich um einen besseren Platz im Gesamtklassement kämpfen."

Ralph Denk (Bora - hansgrohe / Teammanager): "Es war ein guter Tag für uns, kein brillanter Tag, sonst wäre er mit den ersten Drei mitgefahren. Wir sind zufrieden, dass er da steht, wo er steht. Natürlich hat man insgeheim gehofft, dass es ein Stück weit mehr nach vorne geht. Aber es ist hier kein Wunschkonzert. Morgen ist auch noch mal eine hammerharte Pyrenäenetappe, man kann immer mal einbrechen oder krank werden über Nacht."

Marc Hirschi (UAE Team Emirates / Teamkollege von Pogacar): Für uns war es der perfekte Tag. Wir wussten, dass wenn wir die Etappe und die Ausreißer kontrollieren können, wir dann den Sieg probieren. Tadej hat sich gut gefühlt. Das wichtigste war das Trikot zu verteidigen. Für uns zählt die Verteidigung des Gelben Trikots. Es kommt ein wenig darauf an, wie das Rennen läuft. Er kann aber immer noch einbrechen oder auf einer Windkante zurückgeworfen werden. Wir sind noch nicht in Paris. Für diese Tour wird es schwierig, selbst was zu zeigen.

Grischa Niermann (Jumbo - Visma / Sportdirektor): Wir sind auch von Jonas überrascht. Er ist noch jung. Wir wissen, dass wir mit ihm einen zukünftigen Klassementfahrer im Team haben, aber wir hatten nicht erwartet, dass er das jetzt schon abrufen kann. Es ist aufregend ihm zuzusehen und seinen Kampfgeist zu spüren, als er Carapaz und Pogacar nachgefahren ist, als sie ihn abgeschüttelt haben. Er kam wieder zurück, konnte dann natürlich nicht um den Etappensieg mitreden, aber er zeigte einen großen Kampf. Wir sind sehr happy bei einer Tour, die uns viele Rückschläge hat einstecken lassen.

 

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