Mit guten Beinen in das Finale der Tour

Poels im Kampf um das Bergtrikot in der Pole-Position

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Poels im Kampf um das Bergtrikot in der Pole-Position"
Wout Poels (Bahrain Victorious) | Foto: Cor Vos

14.07.2021  |  (rsn) – Der Kampf um das Gepunktete Trikot der Tour de France ist spannend wie schon lange nicht mehr. Fünf Tage vor dem Ende der 108. Frankreich-Rundfahrt befindet sich Wout Poels (Bahrain Victorious) in der Pole-Position. Aber mit Michael Woods (Israel Start-Up Nation), Nairo Quintana (Arkea – Samsic) und Wout van Aert (Jumbo – Visma) liegen gleich drei Fahrer nur maximal zehn Punkte hinter dem Niederländer.

Am zweiten Ruhetag ging Poels noch davon aus, auf jeder der noch anstehenden Bergetappe in die Offensive gehen zu müssen. Auf der 16. Etappe allerdings konnte er sich noch im Feld verstecken. “Letztendlich lief es anders. Ich habe vor allem meine Rivalen im Auge gehabt. Keiner von ihnen war in der Spitzengruppe, da konnte ich meine Kräfte etwas schonen. Jetzt folgt ein sehr wichtiger Tag“, sagte der 33-Jährige mit Blick auf die 17. Etappe, die über zwei Berge der 1. Kategorie führt und auf dem 2.215 Meter hohen Col du Portet (HC) endet.

Dort gibt es sogar die doppelte Punktezahl für die Bergwertung, also 40 Punkte für den Sieger. Gleiches gilt auch am Donnerstag in Luz Ardiden. Dadurch ist die Reihe möglicher Kandidaten auf das Bergtrikot noch länger als die drei erwähnten Fahrer. Sogar Spitzenreiter Tadej Pogacar (UAE Emirates) könnte Poels bei derzeit 48 Zählern Rückstand noch gefährlich werden und das Bergtrikot, wie bereits 2020, im Vorbeigehen gewinnen.

Das aber will Poels natürlich verhindern. “Es ist ein schönes Trikot, das jeder erkennt und das beim Publikum sehr populär ist. Ich bin schon stolz darauf, es auf den Schultern zu haben, und ich möchte es natürlich gern bis nach Paris tragen“, so der Limburger, der zu Beginn der 16. Etappe Probleme zu haben schien.

"Ich wollte kurz eine Regenjacke holen und bevor ich mich versah, war ich in einer Gruppe mit abgehängten Fahrern. Aber das war egal, es geht um die nächsten beiden Tage”, blickte der Kletterer voller Selbstvertrauen voraus. “Ich hatte gute Beine, trotz des schlechten Wetters. Hoffentlich ist das am Mittwoch auch so.”

Auf der Königsetappe werden zwar nur 13 Grad am Zielort erwartet, dafür aber kein Niederschlag.

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